Nachhaltige Küchenplanung: So geht Energiesparen

In Zeiten von steigenden Energiekosten ist das Thema Stromsparen wichtiger als je zuvor. Besonders beim Hausbau und bei der Hauseinrichtung sollten deshalb entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um langfristig Geld zu sparen – und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Auch bei der Küchenplanung sollte das Thema Strom sparen nicht vernachlässigt werden. Schließlich ist die Küche ein Ort mit vielen Energiefressern: Kühlschrank, Gefriertruhe und Herd sind nur einige davon.
Nachhaltige Küchenplanung: So geht Energiesparen im Herzen des Hauses. Foto: Denise Husted / pixabay.com
Nachhaltige Küchenplanung: So geht Energiesparen im Herzen des Hauses. Foto: Denise Husted / pixabay.com
Dieser Artikel liefert hilfreiche Tipps und Ideen für eine stromsparende Küchenplanung und zeigt, wie im Herzen des Hauses langfristig Energiekosten eingespart werden können.

Tipp 1 – Der richtige Stromanbieter 

Die Auswahl des richtigen Stromanbieters ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer energiesparenden Küche. Schließlich verbraucht dieser Raum des Hauses eine ganze Menge Strom – tägliches Kochen und Backen, aber auch Kühlschrank und Gefriertruhe machen einen Großteil des Energiebedarfs eines Haushalts aus. 

Um einen Stromanbieter mit möglichst guten Konditionen auszuwählen, lohnt sich ein Anbietervergleich. So lassen sich preisgünstige Stromanbieter finden, deren Tarifoptionen ideal zu den eigenen Bedürfnissen passen. Neben dem Preis und der Art des angebotenen Stroms ist es dabei auch ratsam, den Kundenservice und die Zuverlässigkeit des Stromanbieters zu berücksichtigen. Ein guter Kundenservice kann bei Fragen oder Problemen rund um den Stromvertrag behilflich sein und eine reibungslose Kommunikation sicherstellen.

Tipp 2 – Energieeffiziente Küchengeräte 

Backofen, Kühlschrank, Geschirrspülmaschine und Co: Der nächste Schritt zu einer energiesparenden Küche ist die Auswahl der richtigen Küchengeräte. Die Küche ist aufgrund der Vielzahl an Elektrogeräten sowie der häufigen Benutzung ein großer Faktor beim Energieverbrauch – umso wichtiger ist es, hier auf energiesparende Alternativen zu setzen. 

Sicherlich sind mittlerweile die meisten Menschen mit dem Konzept der Energielabel vertraut. Die bunten Markierungen an den Küchengeräten mit den entsprechenden Buchstaben zeigen an, wie es um den Energieverbrauch des Geräts bestellt ist und bietet damit eine hilfreiche Orientierung bei der Auswahl neuer Küchengeräte. 

Seit März 2021 gibt es in der EU ein neues Energielabel, das die Bewertungen A bis G führt. Besonders beim Kühlschrank und der Gefriertruhe lohnt es sich hier, der höchsten Energieeffizienzklasse den Vorzug zu geben – schließlich sind diese Geräte ständig im Einsatz und damit die größten Stromfresser. Aber auch der Backofen sollte möglichst energiesparend arbeiten: Elektrobacköfen mit dreifacher Verglasung und einer guten Isolierung sind hier sinnvoll. 

Geschirrspülmaschine und Herd sollten ebenfalls möglichst energiesparend ausgewählt werden – beispielsweise sind moderne Induktionskochfelder energieeffizienter als herkömmliche Herdplatten und ermöglichen eine schnellere Erwärmung der Töpfe und Pfannen. Energieeffiziente Geschirrspülmaschinen arbeiten besonders wasser- und stromsparend und sind deshalb vor allem für Haushalte mit mehreren Personen sinnvoll.

Tipp 3 – Stromsparendes Beleuchtungskonzept

Dieser Tipp mag vielleicht zunächst etwas banal klingen, kann aber tatsächlich zu einer langfristigen Senkung der Stromrechnung beitragen. Ein energieeffizientes Beleuchtungskonzept in der Küche kann beispielsweise durch folgende Maßnahmen erreicht werden:
  • Stromsparende LED-Leuchten
  • Schranklichter mit Bewegungssensoren
  • Bewegungsmelder
  • Dimmbare Leuchten
  • Gut platzierte Fenster

Tipp 4 – Nachhaltige Küchenmaterialien

Bei der Küchenplanung sollte auch auf die Auswahl der richtigen Materialien Wert gelegt werden, um die Energiekosten langfristig zu senken. Die Materialien sollten dabei eine möglichst hohe Langlebigkeit, Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz aufweisen.

Empfehlenswert sind beispielsweise isolierende Materialien wie doppelverglaste Fenster und Türdichtungen, um den Wärmeverlust in der Küche zu minimieren. Dadurch bleibt die Raumtemperatur konstant, sodass weniger Energie für das Heizen oder Kühlen des Raumes aufgewendet werden muss. Zudem kann bei der Auswahl der Küchenmöbel auf umweltfreundliche, recycelte Materialien gesetzt werden – beispielsweise Holz, Glas oder Metall. 

Tipp 5 – Strom- und wassersparende Armaturen 

Wasser- und stromsparende Armaturen in der Küche sind eine Investition, die sich langfristig auszahlen wird. Dabei kommen je nach Präferenz verschiedene Arten infrage: wassersparende Wasserhähne, Durchflussbegrenzer, Druckausgleichsventile und Wasserstrahlregler sind einige davon. Diese Armaturen sind mittlerweile in den verschiedensten Designs erhältlich, sodass sie sich problemlos in jede Küchengestaltung integrieren lassen. 

Der Hauptvorteil wasser- und stromsparender Armaturen liegt in ihrer Effizienz beim Wasserverbrauch. Spezielle Technologien ermöglichen es, den Wasserdurchfluss zu begrenzen, ohne dabei den Wasserdruck zu beeinträchtigen. Durch die Reduzierung des Wasserverbrauchs tragen sie zur Einsparung von kostbarem Trinkwasser bei und senken gleichzeitig die Wasserrechnung.

Viele Armaturen verfügen zudem über Funktionen wie eine integrierte Temperaturregelung und einen Durchflussbegrenzer, um die Menge an heißem Wasser zu begrenzen, die durch die Armatur fließt. Dadurch wird der Energiebedarf für die Erhitzung des Wassers verringert, was zu einer deutlichen Einsparung von Strom führt.

Bei der Auswahl stromsparender Armaturen ist es enorm wichtig, auf Qualität und Zuverlässigkeit des Anbieters zu achten. Anerkannte Umweltzeichen und Zertifizierungen wie das WaterSense-Label liefern Hinweise, dass die Armaturen strenge Standards für Wassereffizienz erfüllen.

Tipp 6 – Intelligente Stromnutzung 

Ein wichtiger Aspekt bei der Küchenplanung im Hinblick auf Energieeinsparung ist die intelligente Stromnutzung. Konkret bedeutet das die bewusste Auswahl und Anordnung von elektrischen Geräten und deren effiziente Nutzung im Küchenalltag.

Eine Möglichkeit der intelligenten Stromnutzung ist beispielsweise die sorgfältige Platzierung von Steckdosen und Schaltern. Durch die strategische Platzierung von Steckdosen in der Nähe der Arbeitsflächen oder unter den Hängeschränken können Geräte wie Mixer, Toaster oder Kaffeemaschinen leicht zugänglich angeschlossen werden. Dadurch wird vermieden, dass Kabel über lange Strecken gezogen werden müssen, was zu unnötigem Energieverlust führen kann.
Zudem kann die Verwendung von Zeitschaltuhren oder intelligenten Steckdosen dabei helfen, den Stromverbrauch in der Küche zu optimieren. Zeitschaltuhren können beispielsweise ideal eingesetzt werden, um die Beleuchtung der Küche automatisch ein- und auszuschalten oder um Geräte nach einer bestimmten Zeit automatisch abzuschalten. Intelligente Steckdosen ermöglichen sogar die Fernsteuerung von Geräten über eine App, sodass diese auch von unterwegs aus kontrolliert und ausgeschaltet werden können.

Fazit – Eine energiesparende Küche lohnt sich doppelt

In der Küche auf energiesparende Alternativen zu setzen, ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für den eigenen Geldbeutel. Durch gezielte Maßnahmen – wie die Auswahl des richtigen Stromanbieters, stromsparende Küchengeräte und ein energieeffizientes Beleuchtungskonzept – lässt sich der Energieverbrauch in der Küche enorm reduzieren. So wird die Küche zu einem nachhaltigen Raum, in dem nach Lust und Laune gekocht werden kann.

Quelle: j.e.a.

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