Ratgeber Trinkwasserhygiene
Um auch im Eigenheim vom hochwertigen Wasser zu profitieren, sollten Hauseigentümer und die, die es werden wollen, einiges beachten. Wie Eigenheimbesitzer ihre Trinkwasseranlagen sicher und hygienisch betreiben erklärt Experte Rosin:
5 Tipps: Trinkwasseranlagen planen und sicher betreiben
- Anlage an Bedarf anpassen: Grundsätzlich sollte die Trinkwasseranlage im Eigenheim auf den Bedarf der Bewohner ausgerichtet sein. Dies betrifft die Anzahl der Entnahmestellen (z. B. Wasserhähne), die Größe der Speicher und die Länge der Leitungen. Eine Überdimensionierung der Anlage gilt es zu vermeiden, um Stagnationen entgegenzuwirken und einen regelmäßigen Wasserwechsel zu gewährleisten. Denn eine lange Standzeit fördert die Bildung und Vermehrung von Keimen, z. B. Legionellen. Ebenso sind daher nicht genutzte Leitungen zu vermeiden und unter Umständen sogar zurückzubauen.
- Wasser vor dem Trinken kurz laufen lassen: Da das Wasser nach längerer Standzeit nicht mehr ganz frisch ist, sollte man es vor dem Verzehr so lange laufen lassen, bis es kühl ist – das kann durchaus 30 Sekunden, je nach Leitungslänge und Querschnitt, dauern. Im Idealfall fängt man das Wasser auf und nutzt es beispielsweise zum Blumen gießen.
- Warmwassertemperatur richtig einstellen: Im Warmwasserspeicher muss das Warmwasser mindestens 60° Celsius heiß sein. Die Rücklauftemperatur des Wassers in Zirkulationsleitungen sollte um maximal 5° C geringer sein als die Austrittstemperatur, das heißt nur von 60° auf 55° C sinken. Im Temperaturbereich von 20° - 55° C können sich Legionellen auf gesundheitlich bedenkliche Konzentrationen vermehren, wobei lange Stagnationszeiten des Wassers in den Installationsrohren und in Wasserspeichern die Vermehrung der Bakterien begünstigen. Werden sie mit dem Wasserdampf eingeatmet, können sie schwere gesundheitliche Probleme auslösen.
- Achtung bei alten Leitungssystemen: Leitungen aus Blei werden schon seit vielen Jahrzenten aufgrund ihrer gesundheitsschädigenden Eigenschaften längst nicht mehr für Rohre verwendet. Sollten in alten Immobilien noch alte Bleirohre existieren, müssen diese ausgetauscht werden. Gleiches gilt für verzinkte Stahlrohre, die im Trinkwasser auch nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen und deshalb nicht mehr eingesetzt werden.
- Über Kalkschutz nachdenken: Besonders in Regionen mit mittleren und hohen Härtegraden, also sehr kalkhaltigem Wasser, sollten Eigenheimbesitzer an den Kalkschutz denken. Kalkablagerungen im Leitungssystem begünstigen die Bildung eines Biofilms, welcher wiederrum den idealen Nährboden für Legionellen darstellt.
13.10.2020
Hausbaunews
ISOWOODhaus: Seit 10 Jahren Mitglied im ...
Mit einer Urkunde für 10-jährige Mitgliedschaft im Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) wurde jetzt das Sauerländer Unternehmen ISOWOODhaus - holz & raum aus Finnentrop ausgezeichnet. Als ...
Rohrbruch im Neubau? Ein Leitfaden für ...
Gerade in einem nagelneuen Fertighaus rechnet niemand mit Problemen in der Haustechnik. Die Rohre sind frisch verlegt, alle Komponenten funkeln in neuem Glanz. Dennoch können schon kurz nach dem ...
Vom Umzug zur Traumruhe: Meine Suche ...
Fast ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. Doch wie viele von uns haben jemals wirklich in das ideale Bett investiert? Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass nur ein kleiner Prozentsatz der ...
Die exklusive Marke prediger.select
Mit prediger.select launcht das Hamburger Traditionsunternehmen eine neue Eigenmarke, die auf Flexibilität, Modularität und Lichtqualität setzt. Mit hochwertigen Oberflächen und präzise ...
Welche Energieeffizienz-Trends gibt es ...
Die Baubranche wandelt sich zu klimaneutralen Gebäudekonzepten. Moderne Fertighäuser führen diese Entwicklung an und verbinden präzise industrielle Fertigung mit den höchsten energetischen ...
Zukunftsweisende Bürolandschaften: ...
Modulare Büroarchitektur hat sich als effizienter Ansatz zur Raumnutzung etabliert, insbesondere durch die Verwendung flexibler Containerlösungen. Diese Architekturform bietet zahlreiche Vorteile, ...