Deutsche halten E-Scooter für unsicher und gefährlich

Spätestens im Juni sollen E-Scooter auch hierzulande ganz offiziell rollen. Zwar hält die Mehrheit (85 Prozent) der Deutschen die elektrischen Tretroller für unsicher oder gefährlich, dennoch plant jeder Vierte, sich einen Roller zu kaufen.
Während die sogenannte letzte Meile eher nicht zum bevorzugten Einsatzgebiet gehört, kann sich ein Viertel der Befragten sogar vorstellen, den gesamten Arbeitsweg mit dem E-Scooter zu fahren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Verivox.

E-Scooter gelten als unsicher – Mehrheit würde einen Helm tragen

Rund die Hälfte (49,8 Prozent) der Befragten gab an, dass sie E-Scooter für unsicher halten, etwa weil sie keinen ausreichenden Schutz bei einem Unfall bieten. Weitere 22,6 Prozent halten E-Scooter zudem für eine Gefahr für den Straßenverkehr. Mehr als die Hälfte der Befragten (51,8 Prozent) würde daher auch einen Helm tragen, selbst wenn es keine gesetzliche Helmpflicht gibt.

Jeder Achte (12,6 Prozent) hält elektrische Roller selbst zwar für sicher, sieht aber dennoch Gefahren im öffentlichen Raum – etwa das Fahren auf dem Gehweg oder unsachgemäßes Fahren. E-Roller auf Gehwegen zuzulassen, sieht ein Drittel (31,9 Prozent) der Befragten deshalb skeptisch. 28,6 Prozent lehnen das sogar ab.

Jeder Vierte mit Kaufabsicht

Mehr als die Hälfte (55,4 Prozent) der Befragten kann sich grundsätzlich vorstellen einen E-Scooter zu kaufen: Während 24,3 Prozent der Deutschen „auf jeden Fall“ oder „wahrscheinlich“ in den kommenden zwei Jahren einen E-Scooter kaufen möchte, antwortet ein weiteres Drittel (31,1 Prozent) mit „vielleicht“. Zum potenziellen Käuferkreis zählen besonders viele Männer (60,2 Prozent), aber auch Frauen sind dem Kauf nicht abgeneigt (50,9 Prozent).

Von denjenigen, die mit einem Kauf liebäugeln, wollen die meisten (73,7 Prozent) maximal 500 Euro für einen E-Scooter ausgeben. Für jeden Fünften ist ein Preis von 500 bis 1.000 Euro vorstellbar. Nur die wenigsten (4,7 Prozent) sind hingegen bereit, mehr als 1.000 Euro auf den Tisch zu legen.

Mehr als nur die letzte Meile: Roller für gesamten Arbeitsweg interessant

Während nur jeder Fünfte (19,8 Prozent) den Elektroroller zur Überbrückung der sogenannten letzten Meile nutzen würde – also vom Bahnhof ins Büro oder nach Hause - kann sich mehr als ein Viertel der Befragten (26,7 Prozent) vorstellen, den gesamten Arbeitsweg mit einem elektrischen Tretroller zu bestreiten. Bei knapp zwei Drittel der Befragten würde der E-Roller hauptsächlich auf Kurzstrecken – etwa für Fahrten zu Freunden – zum Einsatz kommen (63,3 Prozent). 37,4 Prozent wollen nur zum Spaß fahren und ein Drittel (33 Prozent) gab an, damit Ausflüge unternehmen zu wollen.

Motive: Stressige Parkplatzsuche, hohe Benzinkosten und Umweltschutz

Vorteile sehen Befürworter des E-Scooters vor allem dort, wo das Auto Nachteile bringt: bei der Parkplatzsuche (45,1 Prozent) und bei den gesparten Benzinkosten (41,5 Prozent). Darüber hinaus möchten 41,3 Prozent mit dem Umstieg auf den E-Roller einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, mehr als jeder Dritte (38,8 Prozent) will sich unabhängiger machen von Auto und ÖPNV. Für 40,7 Prozent steht hingegen der Spaßfaktor im Vordergrund.

Insgesamt jeder fünfte Umfrageteilnehmer (20,7 Prozent) sieht im E-Roller sogar Potenzial, das Auto komplett zu ersetzen. Einer großen Mehrheit (71,4 Prozent) wäre es außerdem wichtig, dass der Roller mit Ökostrom betrieben wird.

Methodik

Für die Studie wurden im April 2019 deutschlandweit online 1.082 Personen im Alter von 16 bis 69 Jahren befragt. Die Umfrage ist bevölkerungsrepräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit und wurde vom Marktforschungsinstitut Innofact erhoben.

Quelle: Verivox

09.06.2019

Hausbaunews

Eigenkapital beim Hausbau: Wie viel ist notwendig?

Der Wunsch, ein eigenes Haus zu bauen, steht für viele an oberster Stelle. Dabei geht es längst nicht nur um den Traum von den eigenen vier Wänden, sondern auch um finanzielle Entscheidungen, die ...

Schutz vor Sturm, Hitze, Starkregen

Rekordtemperaturen und Extremwetter: Der Klimawandel zeigt sich in Deutschland immer deutlicher und gefährdet Infrastruktur und Eigentum. Bauleute sollten deshalb von Beginn an klimaresilient planen ...

Ein Viertel der Bundesbürger will ...

Mini-Solaranlagen sind auf dem Vormarsch. Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage im Auftrag von Verivox plant ein Viertel der Bundesbürger, ein oder zwei Solarmodule auf dem Balkon oder im ...

Hauskauf gut vorbereitet: Der Ablauf im Überblick

Der Kauf eines Hauses ist bekanntlich eine der wichtigsten finanziellen Entscheidungen im Leben. Doch bevor die Schlüssel überreicht werden, sind vorab zahlreiche Schritte zu beachten: von der ...

Küchentrend Minimalismus

Wer eine neue Küche plant, denkt längst nicht nur an Stauraum und Arbeitsflächen. Immer häufiger steht die gestalterische Wirkung im Mittelpunkt. Räume sollen großzügig, ruhig und funktional ...

Mit 5 Tipps bei Hausbau sparen

Bauen ist teuer, keine Frage. Die seit Jahren steigenden Baukosten belasten das Budget zusätzlich. Doch mit einer guten Planung und durchdachten Entscheidungen lässt sich beim Hausbau noch immer ...

Musterhäuser

Lichthaus 121

Preis ab
258.040 €
Fläche
121,00 m²
Edition S 223

Preis ab
442.170 €
Fläche
223,47 m²
Sensation-E-133 E4

Preis ab
173.099 €
Fläche
132,87 m²
Jubiläumshaus Balance ...

Preis ab
348.650 €
Fläche
163,31 m²
Edition Clever 138+

Preis ab
298.200 €
Fläche
134,00 m²
Speziale Exclusiv

Preis ab
390.000 €
Fläche
200,64 m²

0