Das passende Vordach für den Eingangsbereich finden

Eingangsbereiche ohne Vordächer wirken kahl und ein wenig alleine gelassen. Als würde irgendetwas nicht stimmen, als wäre beim Hausbau etwas vergessen worden. Nicht nur lassen sich mit einem Vordach aber der Eingangsbereich und damit die Visitenkarte des Hauses gestalten, vielmehr bietet es ausgezeichneten Schutz vor Unwetter mit Regen, Schnee und Hagel. Außerdem verhindern Vordächer, dass Schmutz vom Dach direkt vor der Tür landet – und sie ermöglichen das Suchen des Hausschlüssels im Trockenen.
Das Vordach eines Hauses kann sich über die ganze Fassadenlänge erstrecken, (wie auf dem Bild) oder nur den Eingangsbereich abdecken.
Das Vordach eines Hauses kann sich über die ganze Fassadenlänge erstrecken, (wie auf dem Bild) oder nur den Eingangsbereich abdecken.
 
Das Vordach auf Fassadenlänge oder über der Eingangstür?
 
Es gibt im Grunde keine Vorschriften für die Breite von Vordächern. Möchte der Bauherr das Vordach auf ganzer Fassadenlänge installieren, kann er das ohne Probleme tun. Allerdings ist dies natürlich die aufwendigste Option. Bei Häusern in Bungalow-Bauform und bei Häusern mit Flachdach ist es aber meist notwendig, wohingegen Häuser mit klassischem Schrägdach häufig schon ein leicht heruntergezogenes Dach haben. Jenes bietet wenigstens schon einmal einen Mindestschutz.
 
Generell ist zu beachten, dass jedes Vordach verdunkelnd wirkt. Falls das Haus und der Eingangsbereich auch ohne Vordach schon sehr dunkel sind, sollte auf den Sonnen- und Witterungsschutz verzichtet werden. Alternativ bietet sich die Installation eines Glasdaches an. Jenes ist natürlich teurer als beispielsweise eine Konstruktion aus Holz und passt außerdem nicht zu jedem architektonischen Stil. Klassische Schrägdächer mit Glasvorbau zu kombinieren ist übrigens auch möglich.
 
Vordächer aus Aluminium
 
Die breite Palette an Vordächern und unterschiedlichen Materialien ermöglicht einen großen Gestaltungsspielraum. Wer sich ein (neues) Vordach anschaffen möchte, sollte vor allem die Materialfrage gut durchdenken.
 
Fast schon als Klassiker unter den Vordächern gilt das Aluminium Vordach, da es ein hohes Maß an Langlebigkeit, Funktionalität, sowie eine tolle Optik miteinander vereint. Aluminium gehört zu den beliebten modernen Materialien, die zwar eine kostengünstige Verarbeitung ermöglichen, aber trotzdem einen hochwertigen, ansprechenden Eindruck vermitteln. So können Aluminiumvordächer auch noch die ein oder andere attraktive Immobilie aufwerten – ganz egal, ob es sich um Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser oder Gewerbeimmobilien handelt.
 
Da Aluminium auf unterschiedlichste Art und Weise geformt werden kann, finden sich Aluminium
Vordächer auf dem Markt auch in unterschiedlichsten Formen. So gibt es:
  • Kleine Schrägdächer
  • Zur Seite gerundete Dächer
  • Dächer mit Rundungen nach vorne
  • Dächer in schräger Aufhängung
  • Gerade Vordächer in kleiner oder großer Form und mehr
Ein weiterer großer Vorteil von Aluminium Vordächern ist, dass sie nicht auf einen Pfosten als Stütze angewiesen sind, sondern auf diverse Art und Weisen zu befestigen sind. So bieten sich verschiedene, raffinierte Winkelvarianten in gebogener oder gerader Version oder Aufhängungen, die sich schräg an der Oberseite montieren lassen, an.
 
Glas – die schicke Variante
 
Transparente Vordächer wirken im Vergleich zu Vordächern aus anderen Materialien deutlich weniger wuchtig. Beinahe scheinen sie vor der Architektur zu verschwinden. Allerdings passen sie stilistisch nicht zu allen Häusern. Die allerdings, zu denen sie passen, werden durch die edle und dezente Optik oftmals noch aufgewertet und stilvoller. Auch lässt sich wuchtigen Gebäuden damit eine leichtere Note verpassen.
 
Auch Glas Vordächer schützen bestens vor Regen und anderen Natureinflüssen. Allerdings bedürfen sie einer nicht ganz unkomplizierten Pflege, wenn sie ihren Glanz behalten sollen.
Auch Glas Vordächer schützen bestens vor Regen und anderen Natureinflüssen. Allerdings bedürfen sie einer nicht ganz unkomplizierten Pflege, wenn sie ihren Glanz behalten sollen.
 
Dabei erfüllt das Glasdach dennoch seine Funktion: es ist stabil und schützt vor Regen, Schnee und Hagel. Genau wie Aluminium Vordächer, lassen sich auch Glas Vordächer mittels Winkel- oder Hängevorrichtung anbringen.
  
Damit der Glanz des Glas Vordaches so lange wie möglich aufrechterhalten und das Vordach vor Regenwasser und anderen Natureinflüssen geschützt werden kann, sollte das Glas werksseitig sowie nachträglich entsprechend geschützt werden. Die meisten Glasdächer werden von Werk aus mit einem speziellen Wirkstoff versiegelt, aus dem sich eine schmutzabweisende Schicht bildet. Neben diesem Glasschutz sollte das Vordach aber auch regelmäßige manuelle Pflege erfahren. Zu empfehlen ist zum Beispiel eine Lotusversiegelung. Allerdings sollte beachtet werden, dass die Reinigung des Glasdaches nach der Montage nicht immer ganz einfach vonstattengehen kann.
 
Letztlich gibt es noch die Möglichkeit, für das Vordach eine Kombination aus Glas und Edelstahl zu wählen. Edelstahl ist ein extrem langlebiges Material. Es sieht außerdem hochwertig und schick aus. Die üblichste Variante des Vordaches aus Edelstahl und Glas ist das Pultdach. Es sind aber auch transparente Bogendächer und Ähnliches erhältlich.
 
Holz – der nachwachsende Rohstoff
 
Zu Holzhäusern und Fachwerkhäusern passen Vordächer aus Holz mitunter am besten. Allerdings müssen auch sie gut gepflegt werden.
Zu Holzhäusern und Fachwerkhäusern passen Vordächer aus Holz mitunter am besten. Allerdings müssen auch sie gut gepflegt werden.
 
Vordächer aus Holz, die vielleicht zum montierten Carport oder Häusern aus Holzkonstruktionen, wie etwa einem Fachwerkhaus, besser passen, haben ebenfalls ihre Vor- und Nachteile. So bieten sie, ganz grundsätzlich, saisonal bedingten Witterungen deutlich mehr Angriffsfläche als Aluminium- oder Glasdächer. Daher muss das Holz der Holzvordächer regelmäßig intensiv gepflegt werden. Hierfür empfiehlt sich übrigens die Frühlingszeit ab März, da für die richtige Pflege ein ganz spezielles Reinigungsmittel aufgetragen werden muss, das in Ruhe einwirken muss.
 
Richtig gepflegt allerdings und in schöner Ausführung gestaltet und montiert kann ein Holzvordach nicht nur optisch einiges hermachen, sondern auch Langlebigkeit und Stabilität garantieren. Ein weiterer Vorteil des Daches aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz ist, dass es mit unterschiedlicher Dacheindeckung ausgeführt werden kann. So zum Beispiel mit Schindeldachdeckung, Schieferdacheindeckung, Biberdachdeckung oder auch Dachpfanneneindeckung. Und an was oftmals nicht gedacht wird: Geräte wie Bewegungsmelder oder versteckte Videoüberwachungsanlagen lassen sich unter und an Holzvordächern deutlich unauffälliger und besser anbringen, als an Glasvordächern.

Quelle: n.s.

13.07.2017

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