Wohnraum vermieten: Das müssen Eigentümer wissen

Wer sich in der glücklichen Lage befindet, über großzügig bemessenen Wohnraum zu verfügen, für den stellt sich die Option einer Vermietung. Da eine derartige Aktion allerdings mehr Aufwand mit sich bringt, als man zunächst vielleicht meint, gibt es hier ein paar Tipps für Eigentümer.

Durch gute Präsentation Interessenten finden

Geht der tatsächlich vorhandene Wohnraum über den unmittelbaren Eigenbedarf hinaus, dann liegt die Möglichkeit nahe, diesen zur Vermietung freizugeben. Dabei kann es sich um ein Zimmer handeln, eine Einliegerwohnung oder gar mehrere Etagen. Damit die Fläche nicht ungenutzt bleibt, ist es durchaus lohnenswert, für sie einen geeigneten Untermieter zu finden. Schließlich bringt ein solcher attraktive monatliche Einkünfte mit sich. Gerade wenn sich das betreffende Objekt in einer begehrten Umgebung, möglicherweise in einer Großstadt oder der näheren Umgebung, befindet, dann stellt es in der Regel kein Problem dar, Interessenten auf den freien Wohnraum aufmerksam zu machen. Denn hier herrscht normalerweise eine große Nachfrage! Auch durch Anzeigen in der Zeitung oder im Internet lässt sich die Aufmerksamkeit auf den Wohnraum steigern.

Bei der Mieterauswahl überlegt handeln

Bei der Auswahl des Untermieters sollte man vor allem seinem Bauchgefühl vertrauen und auch keine Skrupel zeigen, unseriös wirkende Interessenten abzulehnen. Auf Mietnomaden, Messies und anderweitig verhaltensauffällige Mieter lässt sich gut verzichten, da jegliche Auseinandersetzung mit ihnen Kraft, Zeit und nicht zuletzt auch Geld kostet. Ein ausführliches Gespräch und ein Blick auf das Einkommensverhältnis gehören deshalb zur Pflichtaufgabe eines jeden Vermieters. Ebenso ist es üblich, zu Beginn des Mietverhältnisses eine Kaution einzufordern, die eine Höhe von bis zu drei Monatsmieten betragen kann. Sie dient als finanzielle Absicherung des Vermieters bei eventuellen Reparaturleistungen nach Beendigung des Mietverhältnisses.

Aufgaben an einen Hausverwalter übertragen

Da eine Vermietung auch allerhand Bürokratie und Organisationstalent mit sich bringt, sich nicht einfach zwischen Vollzeitarbeit und Freizeit unterbringen lässt, sehen viele Eigentümer von einer solchen ab. Alternativ bietet sich aber auch das Engagement einer Immobilienverwaltung an; insbesondere dann, wenn es sich um mehrere Untermieter handelt oder man als Eigentümer gar über ein separates Gebäude verfügt, das allein der Fremdnutzung vorbehalten ist. Ein Hausverwalter ist eine selbstständig arbeitende Person, die sich um die ganzheitlichen Belange kümmert, die bei einer Vermietung anfallen. Treuhänderisch verwaltet sie die vermieteten Wohnobjekte und bildet die Vermittlerrolle zwischen Vermieter und Mieter. Für Vermieter hat ein Hausverwalter den Vorteil, dass dieser alle essenziellen Aufgaben übernimmt und man selbst weitestgehend von diesen verschont bleibt. Dadurch ist man nicht in seiner Freizeit gezwungen, Papierkram, Büroarbeiten, Reparaturen und Sanierungen zu organisieren oder zu beaufsichtigen. Diesen Arbeiten sowie der Eintreibung der Mieten und Betriebskosten stellt sich ebenfalls der Immobilienverwalter.


Quelle: h.k.

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