Vor dem Hausbau den Baugrund prüfen

Wie ist die Zusammensetzung des Bodens? Wie hoch steht das Grundwasser? Sind spezielle Gründungsmaßnahmen erforderlich, um die spezifische Last des Hauses zu tragen? Bedarf es eines teilweisen oder vollständigen Bodenaustauschs? Diese und weitere Fragen klärt ein fachmännisch angefertigtes Baugrundgutachten und stellt damit die Planungsgrundlage für viele weitere Arbeiten im Rahmen des Hausbaus dar. Zu achten sei darauf, so Experte Geisser, dass das Gutachten professionell ausgeführt und die Daten ausführlich ausgewertet werden. Ein vollständiges und korrektes Gutachten umfasse eine Vielzahl an Inhalten und Anlagen – von der exakten Beschreibung der Geologie über Angaben zu Erdbebenzonen, geologischer Untergrund- und Baugrundklassen sowie zur Frostsicherheit und Versickerungsfähigkeit bis hin zu Bohr- und Rammprofilen der Geländeversuche und etwaigen Laborprüfberichten zur chemischen Analytik sowie rechnerische Nachweise. „Sogenannte Kurzberichte oder ausschließlich tabellarische Beurteilungen bieten zur Beurteilung komplexer geologischer Sachverhalte und vor allem bei Abweichungen von Standardsituationen auf dem Baugrundstück schlichtweg eine unzureichende Planungsgrundlage und deuten auf ein leider minderwertig angefertigtes Gutachten hin“, so Geisser.
Wer schon vor dem Grundstückskauf nach etwaigen Herausforderungen am Bauplatz Ausschau halten möchte, dem empfiehlt der GÜF-Fachmann, auf die Straßennamen zu achten. Diese können mitunter erste Hinweise auf die Beschaffenheit des Bodens geben. „Tauchen Begriffe wie Aue, Lehmberg oder Steinbruch im Straßennamen auf, kann dies unter Umständen auf aufwendigere Gründungsmaßnahmen vor Baubeginn hindeuten. Sicherheit gibt allerdings nur das geologische Baugrundgutachten“, schließt Geisser.
27.06.2025
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