Qualität dank Gütesicherung
Nach dem intensiven Kundengespräch, bei dem der Interessent bestmöglich auf seine individuellen Bedürfnisse hin beraten wird, folgen die Kontrolle des Wareneingangs und die Vorbereitung des weiteren Arbeitsablaufes. „Moderne Fenster haben heutzutage so viele Funktionen und sind vom Aufbau her so komplex, dass man ihre Qualität mit bloßem Auge nicht sofort bewerten kann. Das gilt umso mehr, als das Thema Automation für die Kaufentscheidung immer wichtiger wird“, verrät Helbing. Die Rahmenprofile, der Fensterflügel, die Wärmedämmverglasung, die Beschläge und die Schließteile dürfen keine Schwächen aufweisen, sonst sind unmittelbare Kundenbeschwerden die Folge. Während der Produktion werden deshalb der Zuschnitt und die Verarbeitung der Kanteln beziehungsweise der Profile zu Rahmen und Flügeln überprüft und auch die Dichtungen, die Beschläge und die Verglasung genauestens untersucht. „Wenn etwas nicht den Qualitätsvorgaben entspricht, wird der Fehler sofort eingegrenzt und abgestellt. Außerdem werden dann an der entsprechenden Stelle die internen Unternehmensabläufe optimiert. Gleiches gilt für die Herstellung von Haustüren, Fassaden und Wintergärten, die ebenfalls eine Top-Qualität bieten müssen“, ergänzt der Geschäftsführer der Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren, Ulrich Tschorn. Auf extra angeschafften firmeneigenen Prüfständen wird schließlich die Funktionsfähigkeit der Produkte von speziell ausgebildeten Mitarbeitern auf ihre qualitativen Eigenschaften hin kontrolliert. Dazu werden die Fenster auf Luftdurchlässigkeit und Schlagregendichtheit und teilweise auch hinsichtlich ihrer Eckfestigkeit geprüft. Da die mechanischen Teile eines Fensters stark beansprucht werden, wird besonders auf das problemlose Zusammenwirken von Wärmedämmglas, Rahmen, Beschlägen und Dichtungen geachtet.
Auch die Montage muss geplant werden und danach fachgerecht erfolgen
Das beste Produkt nutzt allerdings nur wenig, wenn die Montage beim Kunden nicht fachgerecht erfolgt. Probleme können zum Beispiel dort auftauchen, wo viele verschiedene Gewerke zusammenkommen. Dies ist auf größeren Baustellen regelmäßig der Fall, denn dort treffen viele Unternehmen und deren Subunternehmer zusammen, um gemeinsam das Bauprojekt zu realisieren. Aber auch hinsichtlich der Bauphysik muss die Montage mit Voraussicht geplant und ausgeführt werden. „Oft werden feuchte Wände auf die neuen Fenster zurückgeführt. Dabei ist jedoch die eigentliche Ursache häufig in der mangelhaften Abdichtung des Hauses zum Erdreich und in schlecht gedämmten Gebäudeecken zu suchen, in denen konstruktiv bedingte Wärmebrücken auftreten“, erklärt Tschorn. Um Fehler bei der Montage auszuschließen, gibt es das begehrte und anerkannte RAL-Gütezeichen „Montage“ nur, wenn die Qualifizierung für eine sach- und fachgerechte Montage entsprechend nachgewiesen wird. Die Anforderungen daran finden sich im von der Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren e.V. herausgegebenen „Leitfaden zur Planung und Ausführung der Montage“, der der Fenster- und Fassadenbranche als wichtiges Regelwerk dient und zusätzlich die anerkannten Regeln der Technik abbildet.
Diese Materialien bietet die Gütegemeinschaft auch an
Zum Leitfaden kommen diverse Merkblätter, Beratungen, Newsletter, die regelmäßig herausgegebenen „Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen“ (ZTV), die Broschüre „Qualitätswerte“ mit hilfreichen Checklisten für Architekten und Verbraucher sowie unterschiedliche Schulungen, in denen die Gütegemeinschaft ihre Mitglieder gemeinsam mit dem Verband Fenster + Fassade und dem Institut für Fenstertechnik (ift) in Rosenheim über die Bereiche „Technik“ und „Normung“ informiert. „Dank dieser zahlreichen Unterstützungsmaßnahmen sind die Mitglieder der Gütegemeinschaft jederzeit in die Lage, den Verbraucher auf dem aktuellen Stand der anerkannten Regeln der Technik zu beraten“, erklärt Tschorn. „Das verhindert Kundenfrust und fördert die Bereitschaft, das Ersparte in hochwertige Produkte zu investieren.“
27.10.2012
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