Wie findet man den passenden Bauunternehmer?
Was für ein Haus soll es sein?
Eine der wohl wichtigsten Fragen beim Hausbau ist die nach der Art des Gebäudes. Wird ein großes Gewerbegebäude mit Büros und Logistikflächen geplant, so ist dies ein gänzlich anderes Projekt, als wenn es darum geht, ein Einfamilienhaus zu errichten oder ein Nebengebäude zur Erweiterung der Lagerflächen. Denn je nachdem kommen in manchen Fällen überhaupt nur einige wenige Bauunternehmen infrage, die auch Erfahrung mit dem jeweiligen Gebiet haben. Vor allem große Baustellen können mitunter von kleineren Unternehmen gar nicht abgewickelt werden.Auch mit welchen Materialien und auf welche Art gebaut werden soll, schränkt die Auswahl möglicher Auftragnehmer deutlich ein. Soll es ein Fertigteilbau werden, wo nach Musterhaus gebaut wird, kommen nur einige Anbieter dafür infrage. Andere Bauunternehmer wiederum sind auf Massivbau spezialisiert. Hier wiederum gibt es Unterscheidungen nach den Baumaterialien, etwa Ziegelbau oder Holzbau. Denn nicht jedes Bauunternehmen ist gleich gut auf allen Gebieten oder kann diese überhaupt abdecken.
Generalunternehmer oder Spezialist – wie soll gebaut werden?
Eine Baustelle für ein Gebäude geht in einer Vielzahl von Arbeitsschritten vonstatten. In der Regel werden dabei nicht alle Arbeitsschritte von ein und derselben Firma abgedeckt. In manchen Fällen wird lediglich für den Rohbau ein Bauunternehmen beauftragt, während sich der Bauherr darum kümmert, dass auch Fachbetriebe für die weiteren Tätigkeiten wie Innenausbau, Fassade, Elektro- und Sanitärarbeiten sowie Dachdeckerarbeiten organisiert werden. Das kann mitunter Kosten sparen, sofern der Bauherr ausreichend Know-how über die Bauabwicklung besitzt und oder bereits Kontakte zu verschiedenen Firmen hat. In vielen Fällen wird der gesamte Bau allerdings einem Generalunternehmer übergeben. Dieser arbeitet mit den Subfirmen zusammen und unterweist sie, während er als einziger Ansprechpartner für den Bauherren fungiert. Auch hier sollte vorher abgeklärt werden, ob die Baufirma diese Bauleitungsaufgabe auch übernehmen kann, sofern sie gewünscht ist.Beim Bau auf Nummer Sicher gehen: So geht´s
Immer wieder finden sich in den Medien Berichte von Bauherren, deren Baustelle nur zur Hälfte fertiggestellt wurde, weil das Bauunternehmen in Konkurs gegangen ist und der Bauherr damit vor eine kaum lösbare Aufgabe gestellt wurde. Auch Mängel am Bau führen immer wieder zu massiven Problemen beim Hausbau und zählen zu den Risiken im Rahmen von Bauvorhaben. Gerade aus diesem Grund ist es wichtig, einen Bauunternehmer auszuwählen, der als solide gilt und auch gute Qualität liefern kann.Um die Bonität eines Bauunternehmers zu durchleuchten, gibt es zum Wirtschaftsauskunfteien, die hier Bescheid wissen, zum anderen ist aber auch die Bank ein guter Ansprechpartner für solche Fragen. Diese weiß, wie es gelingt, sich ausreichend abzusichern und kein Risiko einzugehen. Selbstverständlich sollte auch die Bezahlung für das Bauvorhaben nur Zug um Zug mit dem jeweiligen Baufortschritt erfolgen.
Die Qualität, die das Bauunternehmen liefert, lässt sich am besten anhand bereits fertiggestellter Objekte feststellen. Hierzu ist es am besten, einen Blick auf die Referenzen des Baumeisters zu nehmen. Im besten Fall kann der Bauunternehmer einige bereits fertiggestellte Projekte in der Umgebung nennen. Diese können dann nämlich vor Ort besichtigt werden, um sich selbst ein Bild zu machen. Am besten ist es natürlich, wenn es gelingt, mit den jeweiligen Eigentümern zu sprechen. Diese können am besten Auskunft geben, ob es in der Bauphase oder danach zu Problemen gekommen ist. So lässt sich Schritt für Schritt ein geeigneter Bauunternehmer finden.
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