Baustoffe: Die Vorteile von Holz beim Innenausbau

Holz als nachhaltiger Werkstoff wird aufgrund der Kombination seiner mannigfaltigen positiven Attribute und seiner unvergleichlichen Optik gerne zur Herstellung von Komponenten der Inneneinrichtung verwendet. Ob Massivholzmöbel, -fußböden oder sonstige Einrichtungselemente – mit dem richtigen Mix der verschiedenen Holzarten, ihren Maserungen und Farbgebungen lässt sich so jeder Raum individuell bereichern und ein rustikal-modernes Wohlfühlambiente schaffen. Dennoch gilt es bei der Wahl einiges zu beachten.
Die facettenreichen Vorteile von Holz bei der Inneneinrichtung – das muss man wissen!. Foto: pixabay.com
Die facettenreichen Vorteile von Holz bei der Inneneinrichtung – das muss man wissen!. Foto: pixabay.com

Die facettenreichen Vorteile von Holz bei der Inneneinrichtung – das muss man wissen!

Der Rohstoff Holz wird nicht nur aufgrund seiner Nachhaltigkeit, vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und ansprechenden Optik bevorzugt bei der Verarbeitung von Möbeln, Fußböden, Decken oder Dekorationselementen verwendet. Neben Pflanzen hat auch Holz zahlreiche positive Auswirkungen auf das Raumklima. Ob nun ausgeführt als robuster Esstisch oder Kommode im Wohn- und Essbereich oder als gemütliches Bettgestell im Schlafzimmer: Holz versprüht durch seine individuellen Maserungen und Farbnuancen eine authentisch natürliche Gemütlichkeit.

So setzen auch die Hersteller von Massivholzmöbeln schon seit jeher auf die zahlreichen Vorzüge hinsichtlich der allgemeinen Qualität und Natürlichkeit der verschiedenen Holzarten, die sie im Rahmen ihrer teils hauseigenen Produktionsstätten einsetzen. Ein Beispiel hierfür ist das Familienunternehmen Möbel-Eins, dessen Wurzeln bis in das Jahr 1993 zurückgehen. Schon seit seiner Gründung verfolgte Möbel-Eins das übergeordnete Ziel, gesunde Möbel zu erschwinglichen Preisen aus zertifiziertem Holz, das aus nachhaltigem Anbau stammt, zu produzieren.

Vor diesem Hintergrund finden sich solche Möbelstücke im Rahmen eines umfangreichen Produktportfolios zu Massivholztischen und Massivholzbetten online bei Möbel-Eins wieder. 
 
Die Qual der Wahl – beliebte Holzarten für Möbelstücke und modernes Wohnen. Foto: pixabay.com
Die Qual der Wahl – beliebte Holzarten für Möbelstücke und modernes Wohnen. Foto: pixabay.com

Die Qual der Wahl – beliebte Holzarten für Möbelstücke und modernes Wohnen

Massivholzmöbel sind in ihrem Grundtenor zwar eher rustikal anmutend, können aber im passenden Kontext und durch die adäquate Kombination der verschiedenen Inneneinrichtungselemente auch hervorragend für einen modernen Wohnstil eingesetzt werden. So lassen sich beispielsweise mit Massivholzmöbeln eher kühl und „clean“ wirkende Linien brechen und gezielte Akzente setzen. Gutes Beispiel: ein Massivholzbett, -schrank oder -kommode vor einer einfarbigen Wand. Bezüglich der Wandfarbe lassen sich so entweder harmonische Ton-in-Ton-Gesamtbilder oder akzentreiche Gegensätze erzeugen. Wer dabei grundsätzlich eher die Möbel betonen möchte, sollte dazu entsprechend eine kontrastreiche Wandfarbe bzw. Tapetenfarbe wählen. Ein harmonisches Gesamtbild ergibt sich dagegen, wenn die Farbgebung des Holzes in der Wandfarbe aufgegriffen wird. Auch wo sonst eher Glasfronten, Fliesenböden und klare Linien der Raumstruktur dominieren setzten Möbel aus Massivholz klare Akzente. 

Zudem sind auch die Kombinationsformen von modernen Sitzmöbeln mit rustikalen Holztischen oder von modernen Nachttischlampen mit Massivholzbetten eine gute Möglichkeit, Massivholzmöbel im Kontext des modernen Wohnens zu nutzen. Ebenfalls im Trend liegt die Symbiose aus Holz mit klaren Strukturen und eher kühlen Materialien wie Stein, Glas oder Metall. Ein typisches Beispiel hierfür sind Couch- oder Esszimmertische sowie Bettrahmen, die man gerne mit Metallfüßen kombiniert.

Vorausgesetzt das Gesamtbild stimmt, lassen sich grundsätzlich alle Holzarten für einen modernen Einrichtungsstil nutzen. Nun kurz eine Auflistung der gängigsten Holzsorten:
  • Fichte: Aufgrund seiner schönen Maserung und des geradlinigen Wuchses wird Fichtenholz gerne im Möbelbau verwendet. Seine Farbgebung ist eher hell und die Maserung dezent geradlinig. 
  • Eiche: Ob als Bodenbelag, Massivholzmöbelstück oder für Furniere: Dieser Klassiker unter den Holzarten besticht vor allem aufgrund seiner robusten Eigenschaften und ansprechenden Optik, insbesondere durch seine schöne und gleichmäßige Struktur.
  • Teak: Im Neuzustand überzeugt das deutlich strukturierte Kernholz des Teakbaumes vor allem aufgrund seiner edlen mittel- bis goldbraunen Farbgebung mit einer feinen dunklen bis hin zu schwarzen Maserung. Dieses Tropenholz ist ähnlich wie die Eiche sehr hart und stabil.
  • Buche: Auch das Buchenholz zählt zu den eher schweren und harten Hölzern. In Kombination mit seiner optisch ansprechenden rötlichen Maserung und hohen Biegefestigkeit wird es zur Produktion von Massivholzmöbeln, Treppen oder Fußbodenbelägen eingesetzt.
  • Nussbaum: Nussbaum ist vor allem durch seine anmutende Maserung und vielfältigen Farbnuancen, die vom Hellbraun bis ins nahezu Schwarze neigen, ein wahres Edelholz. Im Bau von Massivholzmöbeln zeichnet es vor allem seine ausgezeichnete Verarbeitungsfähigkeit aus.
Mehr als nur optisches Unikat: zahlreiche positive Effekte vom Werkstoff Holz auf das Raumklima. Foto: pixabay.com
Mehr als nur optisches Unikat: zahlreiche positive Effekte vom Werkstoff Holz auf das Raumklima. Foto: pixabay.com

Mehr als nur optisches Unikat: zahlreiche positive Effekte vom Werkstoff Holz auf das Raumklima

Das Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein tritt in vielen Teilen der Bevölkerung wieder stärker in den Vordergrund. Gerade in geschlossenen Räumen können Gifte und Schadstoffe gesundheitliche Schäden hervorrufen. Dabei hat die Raumluft nicht nur Einwirkung auf unseren gesundheitlichen Allgemeinzustand, sondern wirkt sich auch direkt auf unser Wohlbefinden aus. Dem Rohstoff Holz kommt daher eine ganz besondere Rolle zu: Neben ökologischen Dämmmaterialien wird ein angenehmes, schadstoffarmes Raumklima auch maßgeblich durch den Einsatz des ökologischen Baustoffes Holz unterstützt. Während sich Holz bei der Inneneinrichtung schon lange etabliert hat, setzen auch immer mehr Bauherren auf eine ökologische Bauweise und nutzen Holz als Baustoff. 

Ähnlich wie beim Holz für Massivholzmöbel sollte man aber auch hier darauf achten, dass ausschließlich qualitativ hochwertiges Holz aus Deutschland oder zumindest Europa eingesetzt wird. Dessen Qualität wird durch strenge Qualitätskontrollen garantiert und wird bei Massivholzmöbeln mit entsprechenden Prüfsiegeln, beispielsweise für eine nachhaltige Forstwirtschaft, versehen. Möbel, die aus entsprechend hochwertigem Holz, aus kontrolliertem Anbau und mit schonenden Herstellungsverfahren produziert werden, sind zudem frei von schädlichen Stoffen. Vielmehr haben Holzoberflächen die Fähigkeit, Schadstoffe aufzunehmen, was sich vor allem bei Wohnräumen, die nahe an hochfrequentierten Straßen liegen, positiv auf das Raumklima auswirkt. In diesem Zusammenhang konnten unabhängige Studien belegen, dass unbehandelte Flächen aus Holz sogar die Eigenschaft aufweisen, Keime abzutöten. Die sonstigen positiven Effekte, die Massivholzmöbel und Holzoberflächen im Allgemeinen auf das Raumklima haben, können kurz und prägnant in nachfolgender Checkliste aufgeführt:
  • Regulierung der Raumtemperatur 
  • Ausgleich von Luftfeuchtigkeitsschwankungen
  • Reduktion elektromagnetischer Störeinflüsse
  • Reduktion von Hausstaub
Kombination verschiedener Holzarten: Harmonie oder Stilmix mit Pufferzonen. Foto: pixabay,com
Kombination verschiedener Holzarten: Harmonie oder Stilmix mit Pufferzonen. Foto: pixabay,com

Kombination verschiedener Holzarten: Harmonie oder Stilmix mit Pufferzonen

So positiv die zahlreichen Vorzüge des Naturmaterials Holz auch sein mögen, sollte es bei der Inneneinrichtung dennoch nicht zu inflationär eingesetzt werden. Damit das Gesamtbild am Ende nicht unruhig oder gar erschlagend wirkt, gilt es bei der Kombination der Holzarten einige Dinge zu beachten.

Hierbei sollte man sich im ersten Schritt an der Holzart des Bodens bzw. der sonstigen dominierenden Oberflächen orientieren. Dies kann beispielsweise auch eine Holzdecke sein. Wählt man dazu Holzarten mit einer gleichen oder ähnlichen Farbgebung, erhält man immer ein harmonisches Gesamtbild. So lassen sich beispielsweise die bräunlichen Farbstiche der Eiche oder des Nussbaums gut miteinander kombinieren, während zum gelblichen Stich der Birke eher Ahorn passt. 
Ähnliches gilt bei der Maserung des Holzes: Allzu große Unterschiede können hier schnell ein unruhiges Gesamtbild erzeugen, besonders wenn die Maserungen der verwendeten Holzsorten selbst schon in einem eher lebendigen Stil daherkommen. 

Wenn man allerdings den gesamten Wohnraum grundsätzlich schon etwas lebendiger einrichtet und auf verschiedene Elemente der Dekoration wie Teppiche, Beistell- und Sitzmöbel in einem gekonnten Stilmix setzt, dann fallen auch unterschiedliche Holzmaserungen bzw. Farbnuancen dezenter aus. Dabei lassen sich auch gezielt Pufferzonen einsetzen: Beißen sich beispielsweise die Holzsorten von Tischplatte und Fußbodenbelag und werden so zwangsläufig zu einem eher negativen Blickfang, dann lässt sich diese Disharmonie durch einen farblich in das Gesamtambiente passenden Teppich brechen. Greifen all diese Maßnahmen nicht, dann lassen sich Hölzer im Zweifel auch noch lackieren bzw. deren Oberfläche entsprechend behandeln. Dabei kann man die Holzoberfläche beispielsweise kälken und so dafür sorgen, dass diese einen antikweißen Farbton einnimmt und nur noch die Maserung erhalten bleibt. Alternativ lassen sich auch Holzöl mit weißen Pigmenten oder graue Beize einsetzen. Dadurch, dass man so den Farbton aus dem Holz bekommt, lassen sich unterschiedliche Hölzer leichter miteinander kombinieren. 

Wer sein zu Hause zu einem Ort der Entspannung und Behaglichkeit machen möchte, dabei aber dennoch nicht auf optische Ansprüche verzichten möchte, kommt um den Einsatz von Massivholz bei der Inneneinrichtung nicht herum. Mit den dabei eingesetzten Holzarten lassen sich so individuelle Einrichtungsstile realisieren, die sich zusätzlich noch positiv auf das gesamte Raumklima auswirken.

Quelle: l.s.

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