Schimmel und wie man ihn los wird

Schimmel im Haus sorgt bei vielen Menschen für Panik. Die Forschung über die Ausbildung von Schimmelpilzen ist noch nicht vollständig erforscht. Allerdings gab die Weltgesundheitsorganisation mehrere Studien in Auftrag, welche einen Zusammenhang zwischen Schimmel und Beschwerden an den Atemwegen zeigen. 
Schimmel im Haus und wie man ihn wieder los wird!. Foto: pixabay.com
Schimmel im Haus und wie man ihn wieder los wird!. Foto: pixabay.com
Nicht klar ist, wie hoch die Konzentration von Sporen in der Luft sein muss, bis sie krank machen. Als sicher gilt, dass Schimmel Allergien auslösen kann. Mögliche Beschwerden können an Heuschnupfen oder Asthma erinnern. Einige Mikrobiologen sehen zwar keinen Grund zur Panik, aber Schimmel an den Wänden sollten nicht unterschätzt werden.

Wie entsteht Schimmel an der Wand?

Entscheidend für die Bekämpfung des Schimmels ist es, wie er entstanden ist. Generell benötigt er Feuchtigkeit, um sich auszubreiten. Häufig wird vermutet, dass falsches Lüften zu Schimmelbefall führt. Dies ist nicht völlig verkehrt, aber nicht die einzige Ursache. Deutlich häufiger sind bauliche Mängel der Grund. Interessanterweise sind Neubauten oder modernisierte Altbauten häufiger befallen als Altbestände. 

Ein Risiko ist Kondenswasser, das bei großen Temperaturdifferenzen zwischen innen und außen auftritt. Im Winter entsteht häufiger Schimmelpilz, weil die Raumluft deutlich wärmer ist als die Wand. Hier schafft das regelmäßige Lüften Abhilfe. Dazu kommen viele bauliche Mängel. Undichte Dächer und Fenster oder Risse in der Fassade begünstigen die Ausbreitung von Sporen. Ein weiteres Problem sind Havarien und Leitungen, die ein Leck aufweisen. Ist der Defekt klein, kann es eine Weile dauern, bis er erkannt wird. Dies gibt dem Pilz einen idealen Nährboden.

Das Bad und die Küche sind die Räume, in denen die meiste Feuchtigkeit entsteht. Hier kann durch regelmäßiges Lüften die Gefahr der Schimmelbildung reduziert werden. Um eine gute Luftzirkulation zu erreichen, sollten außerdem Möbel nicht an Außenwänden stehen. Die Gefahr von Feuchtigkeit entsteht auch in Räumen, die deutlich kälter sind als die restlichen Zimmer. Deshalb sind Schlafzimmer häufiger von Schimmel befallen als Wohnzimmer. 
 
Schimmel im Haus und wie man ihn wieder los wird!. Foto: pixabay.com
Schimmel im Haus und wie man ihn wieder los wird!. Foto: pixabay.com

Wie Sie Schimmel erkennen und beseitigen können

Schimmel bildet sich meist nicht sofort sichtbar, sondern beispielsweise unter der Tapete. Bevor braune oder schwarze Flecken an der Wand erscheinen, gibt es häufig schon Probleme mit den Atemwegen. Nur die Ursache ist nicht klar. Für das Aufspüren gibt es Schnelltests, die bereits Alarm schlagen, bevor der Schimmel sichtbar ist. Ein rechtzeitiges Erkennen senkt den Aufwand bei der Beseitigung der Pilze. 

Ist der Schimmelbefall noch nicht weit fortgeschritten, lässt sich das Problem mit wirksamem Schimmelentferner beseitigen. Die Mittel sind preiswert und leicht anwendbar. Dabei sind die Wirkstoffe biologisch abbaubar und gesundheitlich unbedenklich. Umwelttechnisch entsprechen sie den gesetzlichen Vorschriften für Wasch- und Reinigungsmittel. Unschöne Flecken lassen sich durch Renovierfarbe und Stockfleckenblocker entfernen. Die Mittel sind dabei meist geruchsneutral.

Am besten ist natürlich, wenn gar nicht erst Schimmel entsteht. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten der Prävention. Ein spezieller Schimmelschutz entzieht dem Schädling den Nährboden. Vorbeugend lassen sich auch Sicherheitsgrundierungen auftragen. Spezielle Renovierfarbe macht nicht nur die Wände strahlend weiß, sondern bietet einen Langzeitschutz gegen Schimmelpilz.

Und Hausmittel? Essig gilt als Geheimwaffe, aber vom Einsatz ist abzuraten. Auf kalkhaltigem Untergrund gilt das Mittel sogar als förderlich für die Schimmelbildung. Andere Untergründe können durch die Flüssigkeit sogar angegriffen werden, was den Einsatz nicht empfehlenswert erscheinen lässt. Bei großflächigem Schimmelbefall sollte der Fachmann zurate gezogen werden.

Quelle: r.q.

21.10.2020

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