Ökostrom verteuert Strompreis
Laut einer Prognose der Betreiber der Übertragungsnetze dürfte sich der Zuschlag im Jahr 2013 auf 3,66 bis 4,74 Cent pro Kilowattstunde belaufen. Wie es in gut unterrichteten Kreisen heißt, soll die Höhe der Umlage bei zirka 4,2 Cent pro Kilowattstunde ab dem Jahr 2013 liegen aber mit einer Schwankungsbreite.
Der Verkauf des Ökostroms über die Strombörse steht dem gegenüber und die Differenz müssen die Verbraucher über die EEG-Umlage zahlen. Die Solarenergie war zuletzt heftigen Kritiken ausgesetzt, weil sie zwar knapp 50 Prozent der Ökostrom-Umlage erhält aber nur 17 Prozent des Ökostroms generierte. Die Biomasse-Kraftwerke sorgten ebenfalls für einen rapiden Anstieg bei den Kosten für regenerative Energien. Der Fokus sollte Verbraucherschützern zufolge auf die günstigeren Techniken erfolgen. Die Windkraft auf dem Land sei den Verbaucherschützern nach kaum teurer als der Strom aus fossilen Kraftwerken. Er müsse daher eindeutigen und regionalen Ausbauzielen gefördert werden. Bei der Solarenergie solle die Förderung hingegen gekürzt oder weniger neue Anlagen gebaut werden.
Eine Kürzung der Förderung von Offshore-Windkraftanlagen wird ebenfalls von den Verbraucherschützern gefordert. Ein großer Teil der Industrie muss die EEG-Umlage nicht zahlen wodurch das Gewerbe und die Privatverbraucher immmer stärker belastet werden. Zur Zeit sind 600 Unternehmen mit hohen Stromverbrauch von der Umlage befreit und ab dem Jahr 2013 werden des auf Grund der Lockerung der Kriterien dann zehn mal so viele Firmen sein. Die Umlage könnte mit dem Wegfall der Industrie-Befreiung um über 1 Cent gesenkt werden.
17.11.2011
Hausbaunews
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