Ambitionierte Ziele erfordern ambitionierte Maßnahmen
Besonders im Wärmemarkt sieht der Bundesverband Geothermie deutlichen Handlungsbedarf. „Mit Blick auf die Klimaschutzziele muss der Anteil Erneuerbarer Energien bei der Bereitstellung von Wärme und Kühlenergie, der derzeit bei 12,9 % liegt, noch deutlich gesteigert werden. Ziel ist eine Verstetigung und Beschleunigung beim Einsatz oberflächennahen Geothermieanlagen mit Wärmepumpen und tiefengeothermischen Anlagen“, erläutert Dr. Erwin Knapek, Präsident des Bundesverbandes Geothermie. „Heute sind noch acht von zehn verkauften Heizgeräten Öl- oder Gasheizungen. Eine schnelle Kehrtwende ist nötig, verbunden mit einem Verbot der Installation von fossilen Heizsystemen, sonst rücken auch die Klimaziele 2030 schnell außer Reichweite. Zunächst muss vor allem die Praxis der Förderung von Gasheizungen beendet werden“, fasst BVG-Präsident Knapek die Lage zusammen.
Der Bundesverband betont dabei, dass nicht nur der Ausbau der Erdwärme deutlich beschleunigt werden müsse, sondern auch die Ausbildung von Bohrgeräteführern und Fachhandwerkern z. B. von Wärmepumpen. In einer ganzheitlichen und ambitionierten Klimaschutzpolitik müsse die Bundesregierung auch hier Anreize schaffen, damit die Energiewende und der Klimaschutz nicht am Fehlen von Fachkräften scheitern.
„Für die Energiewende ist der Ausbau von Geothermie von großer Bedeutung. Sie ist im Betrieb günstig und jederzeit und überall verfügbar. Geothermie kann zum Heizen, Kühlen, Speichern sowie zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Zudem lassen sich mit Tiefer Geothermie Strom-, Wärme- und Kälteproduktion verbinden“, sagt Knapek. Potenzialstudien bestätigen, dass die Geothermie eine wichtige Säule beim Umbau der Wärmeversorgung sein kann. Eine flurstücksgenaue Potenzialstudie des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) zeigt, dass allein durch die Oberflächennahe Geothermie mehr als 50 % des Wärmebedarfs des dichtbesiedelten und bevölkerungsreichsten Bundeslandes bereitgestellt werden könne. Die Tiefe Geothermie könnte zusätzlich deutschlandweit rund 17 % der 2050 benötigten Wärme zur Verfügung stellen. Dies zeigt eine Studie des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik.
18.07.2018
Hausbaunews
Den perfekten Bodenbelag auswählen
Die Entscheidung für den richtigen Bodenbelag ist weit mehr als nur eine Frage der Optik. Es geht um Langlebigkeit, Komfort und praktische Alltagstauglichkeit. Während manche Hausbesitzer spontan ...
Wohlfühlklima schaffen: Licht, Farben und ...
Ein neues Zuhause zu gestalten, ist mehr als nur Wände zu ziehen und Böden zu verlegen. Es geht darum, Atmosphäre zu schaffen – Räume, in denen man gerne lebt, sich zurückzieht, aufatmet. ...
40 Jahre im BDF: Fingerhut Haus ausgezeichnet
Für seine 40-jährige Mitgliedschaft im Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) wurde der Haushersteller Fingerhut Haus aus Neunkhausen jetzt mit einer Jubiläumsurkunde ausgezeichnet. Die ...
Lohnt sich aktuell eine Immobilie als Geldanlage? Diese Frage stellen sich wieder mehr Menschen, nachdem die Preise zumindest im Gebrauchtmarkt zurückgegangen und die Zinsen bei unter vier Prozent ...
Starke Basis für Ihr Bauprojekt: Der Kauf von ...
Wer ein Fertighaus plant, denkt in erster Linie an Grundrisse, Raumaufteilung, Ausstattung und Energieeffizienz. Doch die eigentliche Stabilität des Hauses hängt von unsichtbaren Bauelementen ab, ...
Der Wunsch nach einem eigenen Zuhause ist ungebrochen – viele Menschen träumen davon, den Mietvertrag gegen die eigenen vier Wände einzutauschen. Doch auf dem Weg zum Eigenheim warten zahlreiche ...