Energie sparen: Das Thema wird für Bauherren immer wichtiger!

Energie sparen: Das Thema wird für Bauherren immer wichtiger! Foto: DirtyOpi / pixabay.com
Warum sind die Energiekosten im Immobiliensektor ein relevantes Thema?
Die laufenden Kosten eines Hauses setzen sich zwar prinzipiell aus einer ganzen Reihe von Faktoren zusammen, im Wesentlichen machen allerdings die allgemeinen Energiekosten eines Hauses den Löwenanteil dieses Postens aus. Insbesondere wenn in der kalten Jahreszeit die Außentemperaturen kontinuierlich sinken, müssen die Innenräume von Häusern intensiv beheizt werden, um den gewohnten Wohnkomfort aufrecht zu erhalten. Wie effektiv die Wärme dabei im Gebäude gehalten werden kann, hängt maßgeblich von der Bauweise und den verwendeten Materialien ab. So haben zum Beispiel die Dämmung und Isolierung einen gigantischen Einfluss auf den Wärmehaushalt eines Bauwerkes. Sind die Böden, Wände und Decken eines Hauses nur mangelhaft isoliert, wird entsprechend viel Wärme über die Außenhaut abgegeben, sodass der Heizkörper regelmäßig nachheizen muss. Gleiches gilt auch in Bezug auf Fensterverglasungen. Hier können mehrfachverglaste und gasgefüllte Fenster einen großen Beitrag zur Reduzierung der allgemeinen Energiekosten leisten.
Welche Haustypen weisen eine besonders gute Ökobilanz auf?
Bei der Ökobilanz eines Hauses handelt es sich um einen komplexen Wert, der sich aus einer großen Vielzahl an Faktoren zusammensetzt. Im Wesentlichen bestimmen dabei die Umweltbelastungen beim Errichten, während der Nutzungsdauer und beim Rückbau die ökologische Verträglichkeit. Neben verwendeten Baustoffen sowie dem Sanierungsbedarf, spielt in diesem Zusammenhang vor allem der Energieverbrauch während der aktiven Nutzung eine wichtige Rolle. Hier offenbaren vor allem moderne Effizienzhäuser nach den Standards KfW 40, 40 Plus, 55, und 70 ihr gigantisches Einsparpotenzial, das je nach Bauweise zwischen 30 und 60 Prozent der Heizkosten betragen kann. Auch Anbieter von Energieeffizienzhäusern haben mittlerweile zahlreiche Angebote in ihrem Portfolio, welche in Bezug auf den Energieverbrauch die zulässigen Werte um ein Vielfaches unterschreiten. Ermöglicht wird dies durch eine intelligente, vollumfassende Dämmung sowie intelligente Heizungssysteme, mit deren Hilfe sich die Nebenkosten drastisch reduzieren lassen.
Welche staatlichen Förderungen gibt es für Häuser mit niedrigem Energieverbrauch?
Wer sich für ein Haus in energieeffizienter Bauweise entscheidet, kann sich bei der Errichtung vom Staat deutlich unter die Arme greifen lassen. So bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Bauherren eine umfangreiche Förderung, wenn die Immobilie am Ende einen oder mehrere der vordefinierten KfW-Standards erfüllt. In der Regel ist die Förderung dabei an spezielle Auflagen gebunden, wie beispielsweise dem Einbau von Wärmetauschern oder der Nutzung regenerativer Energien. Neben der KfW bietet auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) diverse Förderungsmöglichkeiten an, die sich im Wesentlichen auf die Heizungsanlage beziehen. So gewährleistet das BAFA zum Beispiel Zuschüsse für umweltfreundliche Wärmepumpen oder Solarthermieanlagen. Zusätzlich zu bundesweiten Programmen existieren ebenfalls Förderungen auf Länderebene, welche den Schwerpunkt auf energieeffizientes Bauen legen. In Ländern mit knappem Wohnraum wie beispielsweise Bayern bezuschusst der Staat ebenfalls Neubauten, deren Errichtung dem Schaffen von Mietwohnungen dient.
Fazit
Steigende Energiekosten und verschärfte Bauvorschriften haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass die Energieeffizienz beim Bauen mittlerweile einen äußerst wichtigen Faktor darstellt. Umfangreiche staatliche Förderprogramme unterstützen dabei die Entwicklung hin zum nachhaltigen Wohnen und sollten beim Neubau eines Hauses unbedingt in Anspruch genommen werden.
17.05.2017
Hausbaunews
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