Wie gestaltet man übergroße und relativ kleine Räume wohnlich?

Viele Menschen wollen ihre Wohnung umgestalten, da sie sich nach Jahren des Lebens in einer Wohnung nach Veränderung sehnen. Andere leben in einer kleinen Mietwohnung und wollen, dass die kleinen oder ungünstig geschnittenen Zimmer größer wirken. Junge Ehepaare haben ein Eigenheim gebaut, aber wissen nicht, wie sie die riesig und wenig einladend wirkenden, neuen Räume gestalten wollen. Welche grundlegenden Faktoren kann man verändern, um kleine Zimmer geräumiger, große hingegen wohnlicher zu gestalten?
Einrichtungsstile: Minimalismus in kleinen Räumen

Es gibt zahlreiche Einrichtungsstile, welche heutzutage aktuell sind. Dabei ist es in der Regel nicht notwendig, eine gesamte Wohnung oder gar ein ganzes Haus streng nach einer bestimmten Art und Weise einzurichten. Oft genügt es, ein bestimmtes Accessoire oder Möbelstück geschickt zu platzieren, um den Raum angemessen zu gestalten.
 
Wie gestaltet man übergroße und relativ kleine Räume wohnlich? Foto: virtua73 - fotolia.com
Wie gestaltet man übergroße und relativ kleine Räume wohnlich? Foto: virtua73 - fotolia.com

Ein Stil, der sich für kleinere Räumlichkeiten eignet, ist der Minimalismus. Nach dem Motto „Weniger ist mehr“ eliminiert ein Bewohner oder Mieter hierbei erst einmal alle unnützen Möbelstücke und sorgt für umfassende Ordnung. Gerade in kleinen Räumen ist dies jederzeit nützlich, da alles, was herumliegt, den Eindruck von Chaos viel schneller hervorruft als in größeren Zimmern und dadurch ein kleiner Raum noch beengender wirkt. Edle Materialien und Einzelstücke, auf welche der Blick des Eintretenden in einen Raum gelenkt werden, sind ebenfalls guter minimalistischer Stil.

Ein Gemälde, eine schöne Lampe, eine elegante Glasschale oder sonstige Accessoires als Blickfang sind hier nur einige Beispiele dafür, was sich eignet. Wer sich inspirieren lassen will, kann dies etwa bei Design-Webshops wie mirabeau.de tun. Allerdings sollte man sich wirklich beschränken, da der Minimalismus davon lebt, dass der Betrachtende und Wohnende sich auf das Wesentliche konzentriert.

Ornamente, Spitzen, Fransen oder sonstige Verzierungen sind fehl am Platz. Im Minimalismus dominieren hingegen klare, nüchterne Formen sowie zumeist die Nichtfarbe Weiß im Kontrast mit Schwarz. Laminat, helle Hölzer, meist aber Chrom, Metall oder Leder sind hier häufig zu finden. Insgesamt vermitteln minimalistische Räumlichkeiten Bewohnern wie Besuchern einen funktionellen, modernen und dennoch einladenden Eindruck.

Große Räume

Es gibt viele Möglichkeiten, größere Räume wohnlicher scheinen zu lassen. Es ist hierbei zunächst möglich, mit großen Möbeln an den Wänden viel Stauraum zu schaffen. Große Schränke mit hohen Spiegeln bieten Platz, um Kleidung und andere Dinge angemessen zu verstauen. Im Zimmer selbst kann man Raumteiler einrichten, beispielsweise Essbereiche mit Tisch und Stühlen in einem Wohn-Ess-Zimmer oder Leseecken in großen, reinen Wohnzimmern.

Auch die Platzierung größerer Kunstobjekte, von der Vase oder Büste bis hin zur Statue, sind durchaus denkbar. „Think big“ ist auch bei weiteren Dekorationselementen angebracht. Eine Fototapete von einer schönen Insel oder einer Stadtsilhouette oder eine Ahnengalerie mit Bildern einer Familie könnten ebenfalls verwendet werden. Auch große Sitzecken mit Eck-Couches und ausladenden Couchtischen, welche beispielsweise vor einer Wohnwand mit Fernseher stehen, sind geeignet. Ansonsten kann man durch Stühlen, welche vor einem Esstisch mit dem Rücken zum Raum stehen, ebenfalls einen Bereich abtrennen. In sehr großen Zimmern kann auch ein durchlässiges Regal (mit Zugang von beiden Seiten) als wirksamer Raumteiler dienen.

Farben und Licht

Wer kleine Räume besitzt, sollte diese hell und freundlich streichen oder entsprechende Tapeten nutzen. Weiß, helle Pastelltöne oder Gelb sind Beispiele für Farben, die sich hier bestens verwenden lassen. Ein weißer Abschluss unterhalb einer Decke in einer anderen Farbe ist ebenfalls geeignet, um Weite zu erzeugen. In kleinen Räumen sollte man überdies großflächige Muster meiden, dies gilt beispielsweise für Tapeten oder Möbelstücke. Wer helle Wände in kleinen Räumen nutzt, kann jedoch durchaus durch andersfarbige Möbel gezielt Akzente setzen.

In kleinen Räumen sollte möglichst viel natürliches Licht herrschen, also ist das Fenster sehr wichtig. In großen Räumen hingegen ist es sinnvoll, die bereits erwähnten Bereiche auch durch verschiedene Lichtquellen kontrastreich voneinander abzugrenzen. Kontraste durch Licht und Schatten beleben die Atmosphäre. Dies ist durch kleinere Stehlampen oder Dimmfunktionen möglich. Insgesamt, bei kleinen wie bei großen Räumen, sollte die Alarmfarbe Rot und dunkle Farben von Braun über Ocker bis hin zur Nichtfarbe Schwarz zur Gestaltung vermieden werden. Rot macht Menschen auf Dauer unruhig, dunkle Farben wirken bedrückend auf den Bewohner und Betrachter.

Quelle: a.f.

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