Der Hund im eigenen Haus - was ist zu beachten?
Je nach Hunderasse braucht der Vierbeiner mehr oder weniger Auslauf - Huskys sind langes Laufen jeden Tag gewöhnt und verlangen dies auch von ihren Haltern. Foto: pixabay.com © tpsdave (CC0 1.0)
1.Wie viel Auslauf braucht ein Hund?
Jeder Hund braucht Bewegung. Je nach Rasse ist dies weniger oder mehr Auslauf, den sie benötigen. Ein Husky beispielsweise ist es gewöhnt, am Tag mehrere hundert Kilometer zurückzulegen. Andere Hunde, wie ein Malteser, sind laut tierchenwelt.de mit weniger Auslauf zufrieden. Generell sollten Hunde aber mindestens zweimal am Tag nach draußen dürfen, am besten für etwa jeweils eine Dreiviertel- bis zu einer Stunde. Wer in einem Haus mit eigenem Garten wohnt, hat den Vorteil, den Hund tagsüber in den Garten schicken zu können. Die Spaziergänge ersetzt dies aber nicht.
2. Richtet sich die geeignete Größe nach der Quadratmeterzahl?
Wer sich einen Hund zulegt, muss vor allem auf die Größe achten. Einerseits ist es wichtig, dass sich der Besitzer einen großen Hund zutraut, wenn er sich diesen holt. Andererseits muss für diesen aber auch genug Platz in der Wohnung oder dem Haus vorhanden sein. Als Richtwert gilt, dass auf 10 Quadratmeter Wohnung etwa 10 Zentimeter Hund kommen; bei einer 60 Quadratmetergroßen Wohnung sollte der Vierbeiner demnach maximal 60 Zentimeter groß sein.
Ein Welpe bedeutet mehr Erziehungsarbeit als ein älterer Hund aus dem Tierheim. Foto: pixabay.com © -Savanna- (CC0 1.0)
3. Ist ein Hund aus dem Tierheim oder vom Züchter besser geeignet?
Wer sich keinen Welpen holen möchte, sollte sich im Tierheim oder in den entsprechenden Rubriken der Anzeigenblätter nach Hunden erkundigen. In den meisten Fällen sind sie gut erzogen und stubenrein - vor allem in einer Mietwohnung ist dies von Vorteil. Ein Welpe muss erst noch erzogen werden, was viel Geduld erfordert. Wer durch seine Arbeit keine Zeit dafür hat, sollte sich lieber einen ausgewachsenen Hund anschaffen.
4. Wie wird der Hund an sein neues Zuhause gewöhnt?
Es ist wichtig, dass der Hund genug Zeit hat, sich an sein neues Zuhause zu gewöhnen. Es ist daher von Vorteil, wenn er zuerst alleine und in Ruhe die Wohnung erkunden kann, beschreibt berufung-hund.de. Außerdem sollte ihm gezeigt werden, wo sein Futter- und Trinknapf steht, sowie sein Körbchen oder seine Decke liegt. Das Eingewöhnen braucht einige Zeit, vor allem um die Routine zwischen Tier und Halter entstehen zu lassen, die für das Zusammenwohnen wichtig ist. Wer Vollzeit arbeitet, sollte sich etwa eine bis zwei Wochen Urlaub dafür nehmen.
5. Gibt es Probleme, falls die neuen Besitzer zur Miete wohnen?
Eine Mietwohnung bedingt immer einige Verpflichtungen. Viele entscheiden sich daher oft für ein Eigenheim, in den meisten Fällen ein gekauftes oder selbst gebautes Haus, wie in diesem Artikel beschrieben. Wenn sich jemand, der zur Miete wohnt, einen Hund holen möchte, muss dieser allerdings mit dem Vermieter abklären, ob es erlaubt ist, das Tier zu halten. In bestimmten Fällen darf die Tierhaltung des Vierbeiners verboten werden; beispielsweise, wenn sich die Nachbarn gestört fühlen oder Angst vor dem Lebewesen haben.
6. Wie werden Schäden durch den Hund vermieden?
Die Erziehung ist wichtig, damit der Hund keine Schäden in der Wohnung anrichtet, berichtet hundebibel.de. Dazu ist es wichtig, dem Hund zu vermitteln, was erlaubt und was verboten ist. Wird er außerdem für einige Stunden allein gelassen, ist es wichtig, dass er sich nicht langweilt. Dies ist entweder durch ein vorheriges Auspowern zu erreichen, oder in dem er sich mit Spielzeug selbst beschäftigen kann. Dies kann beispielsweise ein Ball sein, in dem Leckerliestückchen liegen.
Mit einen Spielzeug kann sich ein Hund gut alleine beschäftigen, sodass er bei Abwesenheit des Halters keine Schäden in der Wohnung anrichtet. Foto: pixabay.com © Giada (CC0 1.0)
7. Wie wird der Hund stubenrein erzogen?
Stubenreinheit ist wichtig bei Hunden, wenn diese im Haus oder in der Wohnung gehalten werden. Auch hier ist die Erziehung wichtig. Ältere Hunde aus dem Tierheim sind meistens stubenrein erzogen, aber vor allem Welpen müssen dies erst noch lernen. Eine gute Möglichkeit, Welpen stubenrein zu bekommen, ist, ihnen beizubringen, sich zu melden, wenn sie ihre Notdurft verrichten müssen. In diesem Fall hat der Halter die Aufgabe, sofort mit dem Hund vor die Tür zu gehen. Das Loben sollte dabei nicht vergessen werden, damit sich der Welpe merkt, dass es in Ordnung ist, vor der Tür zu pinkeln.
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