Deutschland braucht das Eigenheim

Plädoyer für die Vielfalt des Bauens und Wohnens
Deutschland hat im europäischen Vergleich eine der geringsten Wohneigentumsquoten und wird nun auch bei den Wohnungsfertigstellungen je 1.000 Einwohner immer weiter abgehängt. Zu den Hauptursachen dafür gehören nach Ansicht des BDF verknapptes Bauland, ein überbordendes Bauordnungsrecht und eine kaum noch durchschaubare Fördersystematik. „All das schränkt den Neubau unnötig ein“, so Schäfer. Unverständlich sei zudem, dass es mit Blick auf die notwendige Transformation hin zu einem klimafreundlichen Gebäudesektor fast nur noch um die Sanierung von Bestandsgebäuden gehe, während der Neubau vernachlässigt und das private Eigenheim an den Pranger gestellt werde. „Die Umweltwirkung von Gebäuden auf deren individuellen Flächenbedarf zu verkürzen, geht am Thema vorbei“, erklärt der Verbandspräsident und führt weiter aus: „Eine Bauoffensive spielt nicht Wohnformen gegeneinander aus, sondern ermöglicht, dass mehr und schneller gebaut wird.“ Hoffnungsträger der Bauwirtschaft seien dabei ausgerechnet Technologien, die im Einfamilienhausbau, genauer gesagt im Fertigbau, längst bewährte Praxis sind: „Serielles und modulares Bauen kann dabei helfen, bezahlbare Wohnungen schnell und in ausreichender Zahl zu schaffen. Moderne Fertighäuser aus regenerativen Rohstoffen wie Holz erfüllen zudem alle Anforderungen an Energieeffizienz und Klimaschutz“, betont Schäfer.Mehr Unterstützung, weniger Regulierung
Deutschland braucht das selbstgenutzte Eigenheim. Um das Vertrauen der Bauherrinnen und Bauherren zurückzugewinnen, bedürfe es nach dem Förder-Hickhack der vergangenen Jahre nun aber einer langfristig verlässlichen Neubauförderung, so der Fertighausverband. Steuerliche Anreize und Zuschüsse müssten geeignet sein, private Investitionen in nachhaltige und klimaschonende Baustandards attraktiver zu machen, statt sie durch unwirtschaftliche Auflagen und kostspielige Nachweispflichten zu konterkarieren. „Eine vorausschauende Baupolitik behält im Blick, wie kommende Generationen ihre Lebensentwürfe gestalten und verwirklichen möchten, und sie nutzt die sich daraus ergebenden Chancen: Wie die Nachverdichtung des Gebäudebestandes zusätzlichen Wohnraum in den urbanen Zentren schafft, trägt der Bau von Ein- oder Zweifamilienhäusern zur Vitalisierung ländlicher Regionen bei. Eine Politik gegen das Einfamilienhaus verschärft dagegen nur die Krise auf dem Wohnungsmarkt“, schließt BDF-Präsident Schäfer.05.03.2025
Hausbaunews
Neubauplanung steht und fällt mit dem Baugrund
Wer ein Grundstück kauft, der sollte nicht nur auf die oberirdischen Qualitäten wie Lage, Preis und die nahe gelegene, persönlich nötige Infrastruktur achten, sondern auch auf die unterirdischen ...
Entkalkungsanlagen im Fertighauskonzept ...
Beim Bau eines Fertighauses sollte die Wasseraufbereitung von Anfang an mitgedacht werden. Wer frühzeitig eine Entkalkungsanlage einplant, kann Folgekosten vermeiden und die Qualität des ...
Außenanlagen clever planen – Wie Rollrasen und ...
Beim Hausbau steht oft das Gebäude im Mittelpunkt – logisch, immerhin geht es um Statik, Energie, Innenausbau. Doch was passiert danach? Viel zu oft bleibt die Außenfläche bis zuletzt eine graue ...
Ein eigenes Haus bedeutet für Familien mit Kindern nicht nur Unabhängigkeit, sondern auch die Möglichkeit, ihr Heim individuell an ihre Bedürfnisse anzupassen. Der Hausbau hält aber auch ...
Hochwertiges Herzstück der Küche
Der Backofen ist das Herzstück jeder Küche, er nimmt eine entscheidende Rolle in der Zubereitung von Speisen ein - von der knusprigen Pizza und dem saftigen Braten bis hin zum delikaten Auflauf. ...
Gemeinsam leben im Mehrgenerationenhaus
Das Mehrgenerationenhaus erlebt eine Renaissance, da sich immer mehr Familien dafür entscheiden, mehrere Generationen unter einem Dach zu vereinen. Emotionale, praktische und wirtschaftliche Gründe ...