Holz-Fertigbauten punkten im urbanen Kontext

„Das Bauen mit Holz ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, dabei werden seine Potenziale noch gar nicht voll ausgeschöpft. Umso wichtiger ist es, weiter zu forschen, Prototypen und Referenzen aus der Praxis zu zeigen, aber auch die politischen Rahmenbedingungen weiterzuentwickeln“, so BDF-Geschäftsführer Lange.
Der BDF war Kooperationspartner für den SDE 21/22 und lobte gemeinsam mit anderen Holzbauorganisationen den ‚Timber Construction Award 2022’ aus. Der Preis ging ebenso wie der Gesamtsieg an das Team RoofKIT vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Zwei ebenfalls prämierte Hochschulteams aus Düsseldorf und Stuttgart wurden von den BDF-Mitgliedsunternehmen Petershaus (Kevelaer) und Baufritz (Erkheim) unterstützt. Wenige Kilometer vom SDE-Gelände entfernt betreibt der BDF bereits seit 2013 die FertighausWelt Wuppertal, die Musterhauspark und Living Lab in einem ist. Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Bauphysik forschte der BDF hier zum gemeinschaftlichen Erzeugen, Speichern und Nutzen erneuerbarer Energie in einem Neubauquartier. Alle 19 Musterhäuser sind in nachhaltiger Holz-Fertigbauweise errichtet.
Schon weiter in der Entwicklung als die Musterhäuser in der FertighausWelt Wuppertal und die Prototypen beim SDE 21/22 ist das Projekt „Quartier Family Garden“ in München/Neubiberg. Vor wenigen Tagen erfolgte hier die feierliche Grundsteinlegung für 5 Einfamilienhäuser, 12 Doppelhaushälften und 6 Reihenhäuser, die das BDF-Mitglied Rubner Haus aus Kiens/Südtirol im Auftrag der Immobilis Group in ökologisch nachhaltiger und modular vorgefertigter Holzbauweise errichtet. Kartenbeck und Lang Architekten zeichnen für die Planung verantwortlich. Der Umsetzungszeitraum vom Beginn der Produktion bis zur schlüsselfertigen Übergabe der Objekte ist mit 10 Monaten anberaumt. Das Projekt ist ein aktuelles Beispiel für die zunehmende Nachfrage nach ganzheitlich nachhaltigen Lösungen im urbanen und suburbanen Raum, wo die Vorteile der Holz-Fertigbauweise bei der Vergabe ausschlaggebend waren. „Investoren und Planer von zukunftsfähigen Quartieren sowie innerstädtischen Bauvorhaben allgemein kommen nicht umhin, sich mit dem Baustoff Holz auseinanderzusetzen. Die Holz-Fertighausbranche entwickelt stetig über Ein- und Zweifamilienhäuser hinaus individuelle Lösungen, die an strengen Qualitätsvorgaben sowie an den wichtigen Klimazielen des Bundes, der EU und den Vereinten Nationen ausgerichtet sind“, schließt Lange.
30.08.2022
Hausbaunews
Bauen oder kaufen – aber richtig: Wie man ...
Früher oder später steht man vor der Frage: Soll man ein Haus selbst bauen oder ein bestehendes kaufen? Beide Wege führen zum Eigenheim, aber sie könnten kaum unterschiedlicher sein. Wer bauen ...
Gas raus – Wärmepumpe und Solarthermie rein
Auch bei einem veralteten Einfamilienhaus lässt sich die Heiztechnik erfolgreich modernisieren. Gasthermen können durch moderne Wärmepumpen ersetzt, vorhandene Solaranlagen integriert oder neue ...
Dämmung im Hausbau: Welche Materialien sind ...
Für angehende Eigentümer nimmt das Thema Dämmung eine gewichtige Rolle ein, um von Anfang an die Energiekosten dank moderner Werkstoffe und Technologien zu senken. Der Fertighausbau macht hier ...
Vor dem Hausbau den Baugrund prüfen
Frühzeitig vor einem Hausbau sollte der Baugrund fachmännisch von einem Gutachter geprüft werden, rät die Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF). Denn ein geologisches Baugrundgutachten gebe ...
Plattformlift mit dem Smartphone zuhause in 3D ...
Ein Plattformlift schafft Barrierefreiheit – im eigenen Zuhause, am Eingang oder im öffentlichen Raum. Doch gerade vor dem Einbau stehen viele vor der Frage: Passt das überhaupt an meine Treppe? ...
Sommerliche Temperaturen: So halten Sie Ihr ...
Während sich viele Deutsche auf die bevorstehende Hitzewelle freuen, sind Häuser und Wohnungen in der Regel nicht dafür ausgelegt. Stickige Schlafzimmer und überhitzte Küchen machen den ...