Rechtzeitig an die Anschlussfinanzierung denken

Maximal sechs Monate bis Ablauf der Zinsbindung: Anschlussdarlehen
Endet die Zinsbindung des Baukredits schon innerhalb der nächsten sechs Monate, können sich Anschlussfinanzierer die derzeit noch niedrigen Zinsen mit Hilfe eines Sofortdarlehens sichern. Mit dem Sofortdarlehen lösen die Kreditnehmer den Restbetrag des alten Darlehens ab.Sieben bis 60 Monate bis Ablauf der Zinsbindung: Forward-Darlehen
Mit einem Forward-Darlehen können sich Eigentümer die Zinsen von heute bis zu fünf Jahre vor Ablauf der Zinsbindung sichern. Am Ende der festgelegten Vorlaufzeit wird das Darlehen ausgezahlt. „Die Konditionen für das Darlehen stehen für die gesamte Laufzeit fest“, erläutert Schwäbisch Hall-Baufinanzierungsexperte Ralf Oberländer. „Für jeden Monat bis zur Auszahlung des Darlehens wird allerdings ein Zinsaufschlag fällig. Dieser liegt derzeit in der Regel bei maximal 0,02 Prozentpunkten pro Monat.“Einige Jahre bis Ablauf der Zinsbindung: Bausparvertrag
Wer neben der Tilgung des Baukredits finanziellen Spielraum hat, kann einen Bausparvertrag in Höhe der Restschuld ansparen. Damit sichern sich Bausparer die niedrigen Darlehenszinsen für ihre Anschlussfinanzierung in einigen Jahren. Die Konditionen des Bauspardarlehens – also Zinsen und Höhe der monatlichen Rate – stehen bereits bei Abschluss des Vertrags fest. „Bis zum Ende der Zinsbindung sollten mindestens 25 Prozent der Bausparsumme eingezahlt sein. Dann kann das Bauspardarlehen über die Wahlzuteilung den alten Kredit ablösen“, erklärt Oberländer.Zusätzlich unterstützt der Staat das Bausparen: „In jedem Fall sollten Anschlussfinanzierer die staatlichen Förderungen nutzen“, rät Oberländer. „Mit Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage und Wohn-Riester sind Kreditnehmer schneller schuldenfrei.“ Auf welche Förderungen Anspruch besteht und wie sie sinnvoll bei der Finanzierung eingesetzt werden können, prüft jeder Finanzberater.´
23.06.2022
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