Heizkunden droht hohe Nachzahlung

Trotz des milden Winters kommen auf Haushalte in Deutschland hohe Nachzahlungen fürs Heizen zu. Für Ölkunden beläuft sich das Plus im Vergleich zum Vorjahr auf 75 Prozent, Gaskunden in der Grundversorgung müssen im Schnitt 15 Prozent höhere Kosten tragen. Das zeigen Berechnungen des Vergleichsportals Verivox.
Bis zu 75 Prozent: Heizkunden droht hohe Nachzahlung. Foto: pixabay.com
Bis zu 75 Prozent: Heizkunden droht hohe Nachzahlung. Foto: pixabay.com

Heizbedarf gesunken

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war der zurückliegende Winter einer der wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Zwischen September 2021 und April 2022 ist der Heizbedarf dementsprechend gesunken: Ein Musterhaushalt im Einfamilienhaus musste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rund 5 Prozent weniger Heizenergie aufwenden.

Heizöl: Kostenplus von 75 Prozent  

Ölkunden konnten von der milden Witterung jedoch nicht profitieren. Trotz gesunkenem Bedarf stiegen die durchschnittlichen Kosten in der aktuellen Heizperiode (Sep. bis Apr.) explosionsartig auf 1.822 Euro an. Das Heizen mit Öl verteuerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 75 Prozent. Das entspricht Mehrkosten von rund 781 Euro pro Jahr.

Die Heizölpreise in Deutschland sind eng gekoppelt an die Entwicklung auf dem Weltmarkt. Nach der Corona-Delle ist die globale Nachfrage nach Öl regelrecht nach oben geschossen und hat die Ölpreise auf die Höchststände von 2014 getrieben. Der Kriegsausbruch in der Ukraine hat die Preise zusätzlich befeuert. Die für Europa wichtige Rohölsorte Brent legte in den vergangenen 12 Monaten um über 55 Prozent zu. Seit dem Preistief im April 2020 hat sich der Ölpreis mehr als versechsfacht.

Gaskunden in der Grundversorgung zahlen 15 Prozent mehr 

Auch Verbraucherinnen und Verbraucher in der Grundversorgung bleiben von Kostensteigerungen nicht verschont. Eine Familie mit Gasheizung bezahlte für ein warmes Zuhause in dieser Heizperiode bisher durchschnittlich 1.613 Euro. Die Heizkosten für die Monate September bis April stiegen damit im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent. Die Gasrechnung fällt rund 213 Euro höher aus. Neukunden müssen mit deutlich höheren Preisaufschlägen von rund 95 Prozent rechnen.

Gasversorger müssen derzeit deutlich höhere Beschaffungskosten tragen als noch vor einem Jahr. Der vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle erhobene Importpreis für Erdgas stieg im Jahresvergleich um 205 Prozent. Dieses Preisplus im Großhandel erreicht am langen Ende auch die privaten Haushalte. 

In der regionalen Grundversorgung kostet eine Kilowattstunde Gas aktuell durchschnittlich 10,57 Cent. Im Mai 2021 belief sich der Preis noch auf 7,58 Cent. Damit hat sich Gas innerhalb eines Jahres um rund 39 Prozent verteuert. Über alle Tarife (Verivox Verbraucherpreisindex) sind die Preise sogar um 111 Prozent gestiegen.

„Wenn im Sommer die Heizkostenabrechnung kommt, droht vielen Haushalten eine hohe Nachzahlung“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. „Verbraucher sollten dies schon jetzt in ihren Budgetplanungen berücksichtigen“, so Storck weiter. 

Quelle: Verivox GmbH

Hausbaunews

Im Handumdrehen zur lagestabilen ...

Dass der Aufbau robuster und höchst funktionaler Unterkonstruktionen für Solarpanels schnell sowie ohne intensive Vorbereitungen der Dachfläche gelingen kann, veranschaulichen die Systeme ...

allkauf haus: 20 Jahre Mitglied im BDF

Das Unternehmen allkauf haus ist seit 20 Jahren Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF). BDF-Geschäftsführer Achim Hannott überreichte dem allkauf-Geschäftsführer Sascha Witascheck ...

Schwabenhaus und Danhaus begrüßen ...

In der vergangenen Tagen besuchten rund 15 Journalistinnen und Journalisten von Fach- und Wirtschaftszeitschriften sowie verschiedenen Tageszeitungen im Rahmen einer mehrtägigen Pressereise, ...

Trendwelt Talk about – die Ästhetik der ...

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in allen Lebensbereichen an Bedeutung und hat längst auch unsere Wohnräume erreicht. Entscheidungen bei der Materialwahl werden kritischer hinterfragt, dem oft ...

Tag der offenen Tür bei WeberHaus

WeberHaus feiert am Sonntag, 5. Mai 2024, von 10 bis 18 Uhr Tag der offenen Tür in Rheinau-Linx. In der World of Living und auf dem Produktionsgelände ist für die Besucher bei freiem Eintritt viel ...

Fußbodenheizung nachrüsten - Einfacher als ...

Im Eigenheim gibt es immer etwas zu tun – das reicht von kleineren Reparaturen bis hin zu größeren Projekten im Rahmen einer Modernisierung. Der Aufwand lohnt sich: Der Wert einer Immobilie wird ...

Musterhäuser

LifeStyle 14.01 S

Preis ab
129.999 €
Fläche
124,00 m²
Freilinger

Preis
auf Anfrage
Fläche
204,00 m²
SENTO 403 D S215

Preis
auf Anfrage
Fläche
168,00 m²
Bristol

Preis ab
329.000 €
Fläche
130,00 m²
Achenbach

Preis ab
530.000 €
Fläche
221,50 m²
Seehausen

Preis ab
568.485 €
Fläche
155,00 m²

0