Energiepreise verteuern sich um 14 Prozent

Haushalte müssen knapp 500 Euro mehr für Energie ausgeben
Die Energiekosten für einen Musterhaushalt lagen im Juni 2021 bei 3.971 Euro pro Jahr. Im Juni 2020 kostete die gleiche Menge Energie noch 3.473 Euro. Damit sind die Ausgaben für Energie innerhalb von zwölf Monaten um 14,3 Prozent gestiegen. Die Haushaltskasse wird mit 498 Euro zusätzlich belastet.Heizöl mit Plus von 55 Prozent – Tankpreise 23 Prozent höher
Das Heizen mit Öl verteuerte sich auf Jahressicht um 54,8 Prozent. Wurden für 20 Hektoliter Heizöl im Juni 2020 noch 868 Euro fällig, waren es ein Jahr später bereits 1.344 Euro.Auch bei Gas ist ein deutliches Preisplus zu verzeichnen. Hier stiegen die Kosten für 20.000 Kilowattstunden von 1.136 Euro auf 1.221 Euro. Das entspricht einer Steigerung von 7,5 Prozent. Da mehr Haushalte mit Gas als mit Heizöl heizen, sind die Heizkosten im mengengewichteten Durchschnitt aktuell 20,6 Prozent höher als im vergangenen Quartal.
Die Kosten für Benzin (plus 22 Prozent) und Diesel (plus 26 Prozent) sind ebenfalls deutlich gestiegen. Im mengengewichteten Durchschnitt mussten Verbraucher im ersten Quartal 22,7 Prozent mehr fürs Tanken ausgeben.
„Der durch den weltweiten Konjunkturaufschwung ausgelöste Nachfrageboom nach Erdöl hat die Preise seit dem Tiefpunkt der Pandemie regelrecht explodieren lassen. Das bekommen nun auch die Menschen in Deutschland zu spüren“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte von Verivox.
Stromkosten stagnieren auf hohem Niveau
Lediglich für Strom mussten Verbraucherinnen und Verbraucher nicht tiefer in die Tasche greifen, die Kosten für Elektrizität verharrten im Jahresvergleich allerdings auf hohem Niveau. Für einen Privathaushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh verteuerte sich Strom geringfügig von 1.194 Euro auf 1.197 Euro. Das entspricht einem Anstieg von 0,25 Prozent.„Die Strompreise haben sich für die Haushalte im Vergleich zu Mineralölprodukten und Erdgas bisher nur leicht verteuert“, sagt Thorsten Storck. „Angesichts steigender Großhandelspreise können jedoch nur politische Maßnahmen, wie etwa die Abschaffung der EEG-Umlage, einen weiteren Anstieg aufhalten.“
05.08.2021
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