Umfrage: Mehrheit der Deutschen auf Blackout nicht vorbereitet

Ohne Strom geht heute nichts mehr. Fällt er einmal für längere Zeit aus, sind die meisten Deutschen darauf überhaupt nicht vorbereitet. Das zeigt eine repäsentative Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Verivox.
66 Prozent der Befragten geben an, sich noch nie mit dem Thema Stromausfall befasst zu haben. Doch selbst wer sich damit gedanklich beschäftigt, unternimmt in der Regel wenig: Die meisten davon haben selbst keine konkreten Vorbereitungen getroffen. Dabei hält die Mehrheit aller Befragten eigene Vorbereitungen auf einen möglichen Blackout für sinnvoll, auch weil sie öffentlichen Stellen diese Aufgabe mehrheitlich nicht zutrauen.

Mehrheit vertraut öffentlichen Stellen nicht

56 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Behörden und Verantwortlichen nicht gut oder unzureichend auf einen Blackout vorbereitet sind. Von einer sehr guten oder guten Vorbereitung gehen nur 13 Prozent der Befragten aus.

Private Vorsorge sinnvoll, aber wenige tun es

64 Prozent aller Befragten gaben an, dass sie die private Vorsorge für einen Stromausfall sinnvoll finden, was angesichts des mangelnden Vertrauens in staatliche Stellen nicht überrascht.

Gleichzeitig räumen aber 66 Prozent der Befragten ein, sich noch nie mit dem Thema Stromausfall befasst zu haben. Das restliche Drittel (34 Prozent) hat sich schon damit beschäftigt, dennoch hat die Mehrheit dieser Gruppe (58 Prozent) keine konkreten Vorbereitungen für einen Stromausfall getroffen.

Deutsche halten Stromausfälle für unwahrscheinlich

Die Mehrheit der Befragten (62 Prozent) hält die Stromversorgung in Deutschland für sicher. Zu Recht, denn die durchschnittliche Unterbrechungsdauer liegt hierzulande bei rund 15 Minuten pro Jahr. Im Einzelfall kann es jedoch auch länger dauern. Im Berliner Ortsteil Köpenick fiel beispielsweise im Februar 2019 für über 30 Stunden der Strom aus. Die meisten Deutschen gehen aber nicht davon aus, dass an ihrem eigenen Wohnort für mehrere Tage der Strom ausfallen könnte – für wahrscheinlich hält das nur jeder vierte Befragte (25 Prozent).

Häufigste Blackout-Vorsorge: Beleuchtung, Nahrung, Wasser und Bargeld

Wenn sich die Befragten auf einen Stromausfall vorbereitet haben, wurde am häufigsten (92 Prozent) für Beleuchtungsmittel wie Kerzen oder Taschenlampen gesorgt. Auch Vorräte an Nahrung (73 Prozent), Wasser (66 Prozent) und Bargeld (55 Prozent) werden häufiger angelegt. Selten wird für eigene Elektrizität per Notstromaggregat (19 Prozent) gesorgt. 17 Prozent geben an, sich im Bereich Selbstverteidigung/Bewaffnung vorbereitet zu haben.

Insgesamt ist die Mehrheit der Bevölkerung auf Notfälle eher schlecht vorbereitet. Etwas mehr als ein Drittel (37 Prozent) aller Befragten hat eine Dokumentenmappe mit wichtigen Unterlagen vorbereitet. Nur ein Viertel (27 Prozent) hat eine Erste-Hilfe-Ausrüstung griffbereit.

„Dass nur so wenige Menschen Vorbereitungen für die Ersthilfe getroffen haben, ist alarmierend“, sagt Valerian Vogel von Verivox. „Es muss kein Blackout sein, auch ein medizinischer Notfall im Haushalt oder in der Nachbarschaft kann jederzeit eintreten. Darauf sollten alle vorbereitet sein.“

Methodik

Für die Studie wurden im November 2019 deutschlandweit online 1.000 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren befragt. Die Umfrage ist bevölkerungsrepräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit und wurde vom Marktforschungsinstitut Innofact erhoben.

Quelle: Verivox GmbH

Hausbaunews

Was kommt unters Haus?

So wie das Dach gehört auch der Unterbau zu jedem Hausbau dazu. Dabei können Bauherren zwischen einem Keller und einer Bodenplatte entscheiden. Ein Kompromiss ist die Teilunterkellerung. „Alle ...

Außen alles frisch: Neuer Farbanstrich für die ...

Die Fassade eines Hauses ist nicht nur die äußere Hülle, sondern auch das Gesicht, das den ersten Eindruck vermittelt. Ein frischer Farbanstrich kann jedoch nicht nur die Optik verbessern, sondern ...

Überlebenswichtig: Der zweite Rettungsweg

Ob Feuer, Erdbeben oder gewaltsamer Einbruch – im Fall der Fälle ist ein unverstellter, rasch zugänglicher Rettungsweg überlebenswichtig. Deshalb sehen sämtliche Landesbauordnungen in ...

Was ist serielles und nachhaltiges Bauen?

Das serielle Bauen ist in aller Munde, denn es gilt als Lösungsansatz, um effizient, kostensicher und schnell neuen Wohnraum zu schaffen. Und neue Wohnungen werden vor allem in den Ballungsgebieten ...

Sicherheits-Tipp: Mit Bollards das Grundstück ...

Die Integration von Pollersystemen in die Landschaftsgestaltung von Fertighäusern stellt eine innovative Lösung dar, um Sicherheit und Ästhetik miteinander zu verbinden. Diese Systeme bieten nicht ...

Meisterstück-HAUS: Partner bei Recycling for ...

Im Fertighausbau kommen seit Jahrzehnten technisch und energetisch erstklassig verarbeitete Holztafeln zum Einsatz. Bislang ist die Recyclingfähigkeit des verbauten Holzes aufgrund der Kombination ...

Musterhäuser

SweetHome 2.0

Preis ab
283.987 €
Fläche
124,40 m²
Lautrach

Preis ab
503.810 €
Fläche
136,00 m²
Haas BT 111 B

Preis ab
236.000 €
Fläche
110,15 m²
BRAVUR 400 W

Preis
auf Anfrage
Fläche
153,00 m²
Modern 153

Preis
auf Anfrage
Fläche
153,54 m²
ProLife 92/20

Preis ab
288.992 €
Fläche
92,04 m²

0