Strompreis-Umfrage: Schmerzgrenze für jeden Zweiten erreicht
Vier von fünf Befragten sehen Handlungsbedarf bei den Strompreisen
2019 markierte der Strompreis hierzulande gleich mehrere neue Allzeithochs. Mit durchschnittlich 29,49 Cent je Kilowattstunde zahlen Verbraucher in diesem Jahr so viel für Strom wie nie. Mehr als jeder zweite Befragte (55 Prozent) stimmt deshalb der Aussage zu, dass der Strompreis zu hoch und die Schmerzgrenze erreicht sei. 13 Prozent sind nicht dieser Meinung, 30 Prozent waren in dieser Frage unentschieden. Eine Mehrheit der Befragten (58 Prozent) befürchtet außerdem, dass der geplante Kohleausstieg die Strompreise weiter in die Höhe treibt.Große Einigkeit herrscht deshalb darüber, dass die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung nicht ausreichen, um den Strompreisanstieg zu begrenzen: Vier von fünf Befragten (79 Prozent) sagen, dass die Bundesregierung hier zu wenig unternimmt. Nur knapp 4 Prozent sind der Ansicht, die Bemühungen der Koalition reichten aus, um einen weiteren Preisanstieg zu verhindern.
„Die Bundesregierung hat zwar zuletzt erneut bestätigt, die starke Preisdynamik bei Strom begrenzen zu wollen. Doch allein der Anstieg der Ökostromumlage im kommenden Jahr ist größer als die von der Bundesregierung geplante Entlastung im Jahr danach. Hier muss mehr geschehen, um private Haushalte beim Strom nachhaltig zu entlasten,“ sagt Valerian Vogel, Energieexperte bei Verivox.
Mehrheit der Deutschen spart Energie, um Kosten zu senken
Die stark gestiegenen Strompreise führen dazu, dass eine Mehrheit der Deutschen (63 Prozent) bereits heute bewusst Energie einspart. Je älter die Befragten, desto größer war die Bereitschaft dazu. Während in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen jeder Zweite (52 Prozent) angab, die Stromrechnung durch angepasstes Verhalten senken zu wollen, waren es bei den 50- bis 69-Jährigen 70 Prozent.Für 17 Prozent der Befragten ist das aktuelle Preisniveau hingegen kein Grund, ihr Verbrauchsverhalten zu ändern. Sollten die Strompreise jedoch weiter steigen, beabsichtigen 15 Prozent ihren Energieverbrauch zu drosseln. Nur eine Minderheit (5 Prozent) will auch dann nicht an ihren Gewohnheiten beim Stromverbrauch rütteln.
Höhe der Belastung hängt auch vom eigenen Tarif ab
Millionen Haushalte in Deutschland zahlen noch mehr als die derzeitigen Rekord-Strompreise. Laut Bundesnetzagentur befindet sich nämlich noch rund jeder dritte Haushalt im sogenannten Grundversorgungstarif. Zum Vergleich: Eine Familie mit einem Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden zahlt in einem solchen Tarif in Deutschland im Jahr durchschnittlich 238 Euro mehr als beim günstigsten Alternativangebot. Dabei ist ein Anbieterwechsel sehr einfach und die unterbrechungsfreie Versorgung ist gesetzlich garantiert.18.02.2020
Hausbaunews
Smart Home – die Zukunft beginnt jetzt! Welche ...
Die neuen Zölle, Kriege und die Krise um die Energieversorgung sorgen heute für ein wenig gesundes Schlafniveau, wenn es um die Versorgung der Familie geht. Smarte Haushalte, gleich welchen Baustil ...
Immer mehr Menschen möchten etwas gegen den Klimawandel tun. Der Gebäudesektor ist für fast 40 Prozent der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich, hier liegt also ein wichtiger Hebel für mehr ...
Fenster erfüllen im Hausbau drei wichtige Funktionen: Sie lassen Licht und Sonne in die Wohnräume, bieten einen Blick nach draußen und sorgen für optimale Wärmedämmung. Dabei haben sie einen ...
Gut für die Gegenwart, zielgerichtet für die ...
Schon längst hat das Bad sein Image als rein funktionale Nasszelle abgelegt – vielerorts entstehen gemütliche Wellness-Welten, die zum Entspannen und Genießen einladen. Barrierefreiheit ist ...
Abwassertechnik im Eigenheim: Worauf Bauherren ...
Wer ein Eigenheim plant, denkt meist an die großen Themen: Raumaufteilung, Energieeffizienz oder Fassadengestaltung. Doch ein oft übersehener Bereich ist die Abwassertechnik – und das, obwohl sie ...
Robust, witterungsbeständig, nachhaltig – und vielseitig gestaltbar: Die Anforderungen an eine moderne Dacheindeckung sind hoch. Hier kommen PREFALZ Dächer aus Aluminium ins Spiel: nicht ...