DEPV kritisiert Baden-Württembergs Vorgehen im Bundesrat

Moderne Holz- und Pelletfeuerungen leisten einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz, wie das Umweltministerium Baden-Württemberg bei der Evaluation des Erneuerbaren-Wärmegesetzes (EWärmeG) aktuell in einer Pressemitteilung feststellt. Das gleiche Ministerium reicht im Bundesrat einen am 14.12. zu behandelnden Antrag ein, der unrealistische Forderungen für die Ableitung der Abgase von modernen, emissionsarmen Holzfeuerungen stellt. Insbesondere wären Bestandsgebäude betroffen, wo durch überhohe Schornsteine ein Heizungstausch unmöglich gemacht würde.
Der Geschäftsführer des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands e.V. (DEPV), Martin Bentele, kritisiert dieses Vorgehen scharf: „Besonders die Pelletbranche hat durch fortlaufende Verbesserungen von Heizungstechnik und Brennstoff dafür gesorgt, dass diese Feuerungen neben ihrem hohen Klimaschutzfaktor auch strengen gesetzlichen und vom Schornsteinfeger in der Praxis überprüften Luftreinhaltevorschriften entsprechen. Wenn darüber hinaus technisch nicht umsetzbare Vorschriften verhindern, dass zum Beispiel alte Kohleöfen durch modernen Pelletkaminöfen ersetzt werden, ist das kontraproduktiv – sowohl für den Klimaschutz als auch für die Luftreinhaltung!“

Sachverhalt: Durch die Umsetzung der Richtlinie (EU) 2015/2193 vom 25.11.2015 zur Begrenzung der Emissionen bestimmter Schadstoffe aus mittelgroßen Feuerungen in die Luft (kurz MCP-Richtlinie) müssen Feuerungsanlagen von 1 MW–50 MW Leistung aus dem Anwendungsbereich der 1. BImSchV in die 44. BImSchV überführt werden. Dies wird im Bundesrat am 14.12.2018 behandelt.

Im Rahmen dieses Verfahrens hat die Landesregierung Baden-Württemberg einen fachfremden Antrag (auf Basis der VDI-Richtlinie 3781, Blatt 4) eingebracht, der in der für Kleinanlagen zuständigen Bundesimmissionsschutzverordnung 1. BImSchV komplett neue Anforderungen an die Ableitung von Emissionen für alle Öfen und Zentralheizungen stellen würde – und zwar nicht nur im Neubau, sondern auch beim Anlagentausch in bestehenden Gebäuden. Diese Bedingungen sind aus DEPV-Sicht in der Praxis nicht realisierbar und erschweren dadurch die Installation von neuen, klimafreundlichen und emissionsarmen Holzfeuerungen erheblich.

Quelle: Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV)

03.01.2019

Hausbaunews

Neubauplanung steht und fällt mit dem Baugrund

Wer ein Grundstück kauft, der sollte nicht nur auf die oberirdischen Qualitäten wie Lage, Preis und die nahe gelegene, persönlich nötige Infrastruktur achten, sondern auch auf die unterirdischen ...

Entkalkungsanlagen im Fertighauskonzept ...

Beim Bau eines Fertighauses sollte die Wasseraufbereitung von Anfang an mitgedacht werden. Wer frühzeitig eine Entkalkungsanlage einplant, kann Folgekosten vermeiden und die Qualität des ...

Außenanlagen clever planen – Wie Rollrasen und ...

Beim Hausbau steht oft das Gebäude im Mittelpunkt – logisch, immerhin geht es um Statik, Energie, Innenausbau. Doch was passiert danach? Viel zu oft bleibt die Außenfläche bis zuletzt eine graue ...

Bauen und Wohnen mit Kindern

Ein eigenes Haus bedeutet für Familien mit Kindern nicht nur Unabhängigkeit, sondern auch die Möglichkeit, ihr Heim individuell an ihre Bedürfnisse anzupassen. Der Hausbau hält aber auch ...

Hochwertiges Herzstück der Küche

Der Backofen ist das Herzstück jeder Küche, er nimmt eine entscheidende Rolle in der Zubereitung von Speisen ein - von der knusprigen Pizza und dem saftigen Braten bis hin zum delikaten Auflauf. ...

Gemeinsam leben im Mehrgenerationenhaus

Das Mehrgenerationenhaus erlebt eine Renaissance, da sich immer mehr Familien dafür entscheiden, mehrere Generationen unter einem Dach zu vereinen. Emotionale, praktische und wirtschaftliche Gründe ...

Musterhäuser

Locca

Preis
auf Anfrage
Fläche
175,00 m²
Klassisch 148

Preis
auf Anfrage
Fläche
146,00 m²
Clemens

Preis ab
380.000 €
Fläche
140,20 m²
VarioCity 148

Preis
auf Anfrage
Fläche
145,00 m²
NIVO 140 F

Preis
auf Anfrage
Fläche
141,00 m²
Point 133.1

Preis ab
244.100 €
Fläche
132,70 m²

0