Das Haus ist schlüsselfertig - was beim Einzug ins neue Heim bedacht werden muss

Kaum steht das erste Eigenheim, das Dach ist fertig, die Außen- und Innenarbeiten sind abgeschlossen und das Haus ist nun schlüsselfertig und zur Übergabe und damit zum Einzug startklar und bereit - da beginnen andere organisatorische Hürden. Der Weg allein bis zu diesem Punkt ist beschwerlich, kostet Kraft und Zeit, Sorgen, schlaflose Nächte und verlangt jede Menge Durchhaltevermögen von jedem neuen Bauherrn und Eigenheimbesitzer. Wer an alles denkt, systematisch und ganz organisiert und strukturiert vorgeht, muss sich am Ende keine großen Sorgen machen, das irgendetwas schief gehen kann und könnte. Wichtig ist, dass man als Bauherr schon im Vorfeld an alle Eventualitäten, die eintreffen könnten, denkt und diese auch einkalkuliert. Dann kann eigentlich nichts schief gehen, oder doch?
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Das Haus ist schlüsselfertig - was beim Einzug ins neue Heim bedacht werden muss. Foto: paulbr75 / pixabay.com

Noch einmal alles abgehen

Am besten man macht sich eine Liste. Dort sollten alle Dinge festgehalten werden, die wichtig sind für den Umzug ins neue Heim. Denn nicht zuletzt ist es genau diese Liste, die nicht selten die Rettung für so manch peinliche, oder ärgerliche Situation sein kann. Beispielsweise kann schon allein das Vergessen der Abgabe des Schlüssels der alten Wohnung fatale Folgen mit sich bringen. Denn erst wenn der vorherige Eigentümer der Wohnung bemerkt, dass ein Schlüssel fehlt, kann dieser schon längst im Wirrwarr des Umzuges völlig untergegangen und verloren gegangen sein. Und schon können sich so Komplikationen einstellen, an die man nicht gedacht hat oder hätte. Steht dieser Punkt aber auf der Liste, kann eigentlich nichts schief gehen, wenn man systematisch vorgeht und die Punkte streicht, die man auch tatsächlich erledigt hat. Die Liste selbst nach reiflicher Überlegung und nach Abhaken der einzelnen Punkte dennoch noch einmal durchgehen zu wollen, ist ebenfalls kein schlechter Schachzug, um auch wirklich alles erledigt zu wissen. Auch hierbei kann das ein oder andere schnell noch einmal auf den Plan kommen und muss erledigt werden.

Ganz wichtig: Der Nachsendeantrag

Wer umgezogen ist, der will auch zukünftig und am besten übergreifend und fließend seine Post im Briefkasten wissen und schließlich auch erhalten. Genau das kann aber bei einem Umzug schwierig werden und Probleme bereiten. Deshalb sollte man auf jeden Fall bei dem zuständigen Postamt des alten Wohnortes einen Nachsendeantrag stellen, damit die eingehende Post an der alten Adresse zur neuen nachgesendet werden kann. Wichtige Rechnungen, Dokumente und Co könnten ansonsten verloren gehen und das kann je nach Wichtigkeit äußerst ärgerlich sein. Einige Infos diesbezüglich erfährt man auch unter: https://www.immobilienscout24.de/umzug/nachsendeauftrag.html

Anbieter von Strom, Wasser und Co informieren

Die Kündigung der jeweiligen Energieanbieter in der alten Bleibe ist selbstverständlich. Doch auch bei Einzug in das Traumhaus sollte die Anmeldung als solche schon im Vorfeld erledigt und bestätigt sein. Ansonsten sitzt man unter Umständen schnell schon in der ersten Nacht im Dunkeln, oder noch schlimmer, man friert sich je nach Außentemperatur die Nase ab, weil die Heizungen noch nicht anlaufen können. Wer einen Kamin hat, ist zwar hier klar im Vorteil, doch auch der muss erst genehmigt und vom zuständigen Schornsteinfeger abgenommen und für ordnungsgemäß eingerichtet befunden werden. Auch hier kann der Schuss im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losgehen und schon in der ersten Nacht für Aufsehen in der Nachbarschaft sorgen, wenn der Qualm des Kamins ganze Straßenzüge einnebelt, oder noch schlimmer. Wenn der Kamin nicht gut ablüftet und sich giftige Gase im Wohnbereich ausbreiten. Die örtlichen Anbieter für Strom, Gas, Öl und Wasser sollten also auf jeden Fall schon weit vor dem Einzug über diesen geplanten informiert werden.

Baumängel erkennen

Sobald sich auch nur ein winziger Mangel in der Baumasse, der Struktur oder Verarbeitung innerhalb sowie außerhalb des Hauses aufzeigt, sollte sofort gehandelt werden. Denn der noch so kleine Riss im Gebälk, in der Wand, der Decke oder in der Außenfassade, kann ganz schnell zum großen Problem ausarten. Das Gleiche gilt für winzig kleine Flecken an Wand oder Decke, die Feuchtigkeit vermuten lassen. Wenn Wasser einen Weg ins Innere findet, kann das fatale Folgen für die gesamte Bausubstanz haben.

Also möglichst schnell die Baufirma informieren und ihn ins Boot holen, sobald sich solche Mängel auftun. Gemeinsam an einer Lösung des Problems arbeiten und auch gemeinsam über die Vorgehensweise und auch die Verantwortlichkeit der jeweiligen Vorfälle sprechen und schließlich schriftlich fixieren aushandeln können. Gerade wenn man eine Immobilie ggf. vermieten möchte, sollte man etwaige Schäden genaustens dokumentieren, um im Ernstfall möglicherweise auch Mietausfälle geltend machen zu können. Nicht selten kommt es immer wieder vor, dass besonders Baumängel und Schäden für erhebliche Schäden der gesamten Bausubstanz führen können. Ein absoluter Albtraum für jeden Hausherrn und ein nicht wirklich nötiges Übel zu Beginn zugleich. Denn wer sorgsam und mit Routine und professionell arbeitet und dementsprechende Arbeiten zu leisten vermag, muss sich nicht mit diesen unangenehmen und zudem oftmals teuren Sorgen auseinandersetzen.

Quelle: f.b.

21.06.2017

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