Wichtige Infos zum Thema Baufinanzierung

Herzlichen Glückwunsch! Sie haben sich also zu einem Fertighaus entschlossen. Trotzdem dürften Sie aller Voraussicht nach zu den Menschen gehören, die ein Haus nicht mal eben aus der Portokasse bezahlen.
Es liegt also eine Baufinanzierung an und diese kann je nach Art und Leitzins sehr unterschiedliche Konditionen beinhalten. Wir geben im folgenden Beitrag einen kleinen Überblick, worauf Sie zu achten haben und welche alternativen Finanzierungen möglich sind.
  
Wichtige Infos zum Thema Baufinanzierung. Foto: 2211438 / pixabay.com
Wichtige Infos zum Thema Baufinanzierung. Foto: 2211438 / pixabay.com
  
Ein Annuitätendarlehen ist die Regel
 
In der Regel werden Immobilienkäufe, ein Hausbau oder auch Sanierungen von Kreditinstituten durch sogenannte Annuitätendarlehen finanziert, wobei die individuellen Konditionen je nach Bank sehr verschieden sein können. Ein unabhängiger Vergleich lohnt hier auf jeden Fall. Der Kreditnehmer benötigt für ein Darlehen ein ausreichend hohes Einkommen und muss sich auch sonst als kreditwürdig erwiesen haben. Die Kauf- oder Baukostensumme wird dann mit den Zinsen aufsummiert und je nach Laufzeit in akzeptable Raten aufgeteilt, die meist monatlich zu leisten sind. In fast allen Fällen muss der Bauherr jedoch ein nicht unwesentliches Eigenkapital zum Start mitbringen. Wer da nicht schon seit längerem einen Bausparvertrag laufen hat, braucht also zunächst eine stattliche Summe, ehe das Kreditinstitut überhaupt ein Angebot macht. Natürlich kann das Eigenkapital auch aus einem anderen Kredit stammen, doch belastet dieser die Kreditwürdigkeit erheblich.
 
Was tun bei Ablehnung eines Finanzierungsantrags?
 
Leider ist es auch in Zeiten niedriger Zinsen nicht unüblich, dass ein Antrag auf eine Baufinanzierung abgelehnt wird. In manchen Fällen liegt das an mangelnden oder fehlerhaften Informationen, weswegen Sie im Falle eines negativen Bescheids zunächst den Antrag nochmals prüfen sollten. Liegen keine inhaltlichen Fehler vor, liegt es meist am zu geringen Einkommen oder einem negativen Schufa-Eintrag, dass Sie den erwünschten Kredit nicht erhalten. Vor allem Selbständige mit stark schwankendem Einkommen erhalten oft Ablehnungen, obwohl eine abhängige Beschäftigung heutzutage in der Praxis kaum noch sicherer ist als eine selbständige Tätigkeit, doch diesen Umstand scheinen die Kreditinstitute noch nicht voll realisiert zu haben. In jedem Fall lohnt es, nachzuhaken und den Grund für die Ablehnung zu erfahren. Manchmal kommt es zu einer Einigung, wenn der Eigenkapitalanteil erhöht wird und damit die Beleihungsgrenze fällt, also jener Anteil am Immobilienwert, den der Kredit stemmen soll.
 
Alternative Finanzierungsarten
 
Sie haben mit Ihrer Bank keine Einigung erzielen können, wollen aber dennoch Ihr Immobilienprojekt irgendwie finanzieren? Zuallererst sollten Sie versuchen, ein anderes Kreditinstitut zu finden und erneut in Verhandlungen zu treten. Womöglich kommt auch einer der günstigen Kredite der KfW-Bank für Sie in Frage. Klappt es partout nicht mit einer Baufinanzierung über den normalen Weg, dann gibt es einige Alternativen, die man kennen sollte. Zunächst können Sie versuchen, sich das Geld privat zu leihen, entweder bei Verwandten und Freunden oder aber bei Fremden über eine seriöse Internetplattform, die so etwas abwickelt. Ein teures und riskantes, aber immerhin mögliches Darlehen kann auch über eine Auslandsbank aufgenommen werden. Vor allem Schweizer Banken bieten so etwas gern an, allerdings zu sehr hohen Zinssätzen. Ein wenig mehr Verständnis vom Finanzmarkt fordern variable Zinsdarlehen wie etwa Euribor-Darlehen oder das artverwandten Cap-Darlehen. Diese Varianten sind vor allem dann einen Blick wert, wenn der Leitzins der Europäischen Zentralbank so niedrig ist wie momentan.
 
Sondertilgungen und Rückabwicklungen
 
Es ist wichtig zu wissen, dass ein Darlehensvertrag zwar langfristig angelegt und mit fixen Konditionen verbunden ist, jedoch sind diese nicht zwangsläufig in Stein gemeißelt. Gerade als Verbraucher ist es nicht unüblich, Sondertilgungen zu leisten, um den Kredit früher ablösen zu können und Zinsen zu sparen. Im Gegenzug sind auch Anschlussdarlehen für den Fall einer Umschuldung nicht unüblich. Sollte der Darlehensvertrag rückgängig gemacht werden, so ist das unter bestimmten Auflagen auch nicht unmöglich. Es ist sogar so, dass bei einer Rückabwicklung der Verbraucher eine Nutzungsentschädigung auf die Tilgungszahlungen und Zinsen hat, die er der Bank zur Verfügung stellte, wenn diese damit Rendite erwirtschaftet hat. Wie hoch diese ausfällt, ist allerdings im Einzelfall zu prüfen und ist von den Gerichten sehr umstritten.

Quelle: v.p.

16.12.2016

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