Schlüsselfertiges Massivhaus oder Rohbau - Wo liegen die Vor- und Nachteile?

Massivhaus oder Rohbau - Wo liegen die Vor- und Nachteile? Foto: Antranias / pixabay.com
Das schlüsselfertige Massivhaus
Das schlüsselfertige Massivhaus unterliegt einem einfachen Prinzip, von dem die gesamte Konstruktion dominiert wird. Wände und Decken sind gleichermaßen tragende Elemente und erfüllen damit die Statik. Das Material für den Bau wird fast immer direkt zum Bauplatz gebracht und dort von den entsprechenden Handwerkern verarbeitet. Die Bauweise dauert zwar etwas länger, erreicht aber dafür eine lange Haltbarkeit. Zudem ist es möglich auf individuelle Wünsche einzugehen und Rücksicht zu nehmen. Der Architekt beaufsichtigt in dem Fall den Bau meistens direkt, bei anderen Bauformen kommt das eher selten vor. Die Kostenfrage war über lange Zeit ein kleiner Nachteil für viele, der sich zudem auch noch an eine längere Bauzeit knüpft.
Vorteile:
- höchste Individualität
- langlebig, daher längere Nutzungsdauer
- besserer Schall- und Brandschutz
- längere Bauzeit
- höhere Baukosten
Das Unternehmen Ehrenreich Massivhaus ist ein kompetenter Baupartner für schlüsselfertige Massivhäuser. Der Familienbetrieb in der 3. Generation steht in der Oberpfalz seit über 60 Jahren für Qualität im Hochbau. Ein weiteres Bauunternehmen, das sich auf den schlüsselfertigen Massivbau spezialisiert, ist die Hout GmbH. Das Bauunternehmen bietet in einer Kooperation mit der Baufirma Viebrockhaus aus Norddeutschland über 50 Varianten hochqualitativer, energieeffizienter Einfamilienhäuser.
Der Rohbau
Das schlüsselfertige Massivhaus hat nach wie vor einen großen Anteil auf dem Markt, allerdings drängen sich immer mehr neue Bauformen verstärkt in den Vordergrund. Eine andere Form ist, das Haus nur im Rohbau erstellen zu lassen. Rohbau bedeutet, dass das Haus in der äußeren Konstruktion inklusive dem Dachstuhl fertiggestellt wird, ohne dass der Innenausbau zu diesem Zeitpunkt begonnen hat. In dem Rohbau fehlen die Fenster und die Fassadenverkleidung. Der bauliche Umfang eines Rohbaus unterliegt keiner allgemeingültigen Definition. Das Fundament bildet den Grundstock für das Haus. Danach kommen tragende Mauern und Wände und zuletzt der Dachstuhl. Die gesamte Planung des Rohbaus obliegt einem Architekten, der eng mit dem Tragwerksplaner zusammenarbeitet. Letzterer ist als Fachingenieur für Statik beim Bau unentbehrlich. Es sind verschiedene Gewerke nötig, um einen Rohbau fertigzustellen. Je nachdem welche Bauart und Bauweise das Gebäude hat, kommen die Gewerke Stahlbetonbau, Mauerwerksbau, Stahlbau und Holzbau bzw. Zimmermänner zum Einsatz. Der Bauherr koordiniert im Allgemeinen die Gewerke. Die Koordination kann allerdings auch ein Generalunternehmer übernehmen, der alles überwacht.
Vorteile:
- der Bauherr kann vieles im Innenausbau selbst machen
- Kosteneinsparung durch Eigenleistung
- Großer Zeitaufwand für Eigenleistung
- Fachkenntnisse nötig
- Keine Garantie bei Fehlern, die durch Eigenleistung entstanden sind
30.05.2016
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