Gut beraten ins Wohneigentum: So fühlen Sie Ihrem Berater auf den Zahn

Die eigene Immobilie ist für die meisten die größte Anschaffung im Leben. Umso wichtiger ist es, dabei einen kompetenten Berater an seiner Seite zu wissen. Carolin Schneider von der Bausparkasse Schwäbisch Hall nennt Fallstricke, die bei jedem Käufer oder Häuslebauer die Alarmglocken läuten lassen sollten – und verrät, was vertrauenswürdige Experten stattdessen empfehlen.
"Was können Sie sich denn überhaupt leisten?"
Diese Frage soll der Berater beantworten, anstatt sie zu stellen. Seine Aufgabe ist es, gemeinsam mit dem Kunden vor jeder Baufinanzierung einen ehrlichen Kassensturz zu machen, um herauszufinden, wie viel Geld monatlich für ein Darlehen zur Verfügung steht. Auch die einmaligen Nebenkosten (Notar und Grundbucheintrag, Grunderwerbssteuer, Maklergebühren) und weitere laufende Belastungen während der Bauphase (z. B. Mietzahlungen, Rücklagen für Anschaffungen) müssen dabei berücksichtigt werden.
Faustregel 1: Kaufwillige sollten mindestens 25 Prozent des Kaufpreises der Immobilie als Eigenkapital einbringen.

"Einkommen und Ersparnisse zählen – alles andere ist unwichtig."
Die Kreditkonditionen hängen maßgeblich von den finanziellen Rahmenbedingungen ab. Doch darüber hinaus sollte im Gespräch stets ergründet werden, wie die weiteren Lebensumstände aussehen, z. B. in Hinblick auf die Familien- oder Karriereplanung.
Faustregel 2: Finanzierer sollten nicht mehr als 40 Prozent des regelmäßig verfügbaren monatlichen Nettoeinkommens für Zins und Tilgung aufwenden.

"Zuschüsse und Förderungen? Haben Sie das wirklich nötig?"
Wohn-Riester, KfW-Förderprogramme, Wohnungsbauprämie: Wer diese Zuschüsse in den Finanzierungsmix einbindet, nimmt sein gutes Recht in Anspruch. Seriöse Berater weisen von sich aus auf die verschiedenen Möglichkeiten hin.
Faustregel 3: Wohn-Riester lohnt sich in jedem Fall: Laut Stiftung Warentest kann schon ein kinderloses Ehepaar mit Wohn-Riester Finanzierung 27.000 Euro sparen. Dabei ist die nachgelagerte Besteuerung schon berücksichtigt.

"So eine Chance bekommen Sie nie wieder. Sie müssen sich jetzt schnell entscheiden."
Gute Berater setzen ihre Kunden nicht unter Druck oder drohen damit, dass ein Angebot "verfällt". Richtig ist, dass sich durch die historisch niedrigen Zinskosten mehr Menschen eine Immobilie leisten können. Trotzdem muss der Schritt in die eigenen vier Wände zur aktuellen und künftigen Lebenssituation passen und wohl überlegt sein.
Faustregel 4: Wer eine Immobilie finanziert, sollte immer mehrere Angebote einholen und prüfen.

"Wenn Sie mal in finanzielle Schwierigkeiten kommen, haben Sie natürlich ein Problem …"
Kein Kreditgeber hat ein Interesse daran, dass sein Kunde in finanzielle Schieflage gerät oder gar ein Kredit platzt. Ein guter Berater zeigt auf, was alles zur Absicherung getan werden kann - und spielt genauso ehrlich durch, was im Falle eines Falles zu tun ist.
Faustregel 5: Die Finanzierung sollte nicht zu sehr „auf Kante genäht“ sein. Besser: Einen Notgroschen von drei Monatsgehältern behalten und den Hauptschuldner mit einer Lebensversicherung absichern.

"Beratungsgespräche zu einer Baufinanzierung sind anstrengend, denn es müssen viele Fragen geklärt werden", sagt Carolin Schneider von der Bausparkasse Schwäbisch Hall. "Werten Sie die Fragen Ihres Beraters nicht als Misstrauen! Je gezielter dieser bei Ihnen nachhakt, desto ernster nimmt er seine Aufgabe und desto besser kann er die verschiedenen Bausteine der Finanzierung auf Ihre Bedürfnisse abstimmen."

Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG

27.01.2016

Hausbaunews

Den perfekten Bodenbelag auswählen

Die Entscheidung für den richtigen Bodenbelag ist weit mehr als nur eine Frage der Optik. Es geht um Langlebigkeit, Komfort und praktische Alltagstauglichkeit. Während manche Hausbesitzer spontan ...

Wohlfühlklima schaffen: Licht, Farben und ...

Ein neues Zuhause zu gestalten, ist mehr als nur Wände zu ziehen und Böden zu verlegen. Es geht darum, Atmosphäre zu schaffen – Räume, in denen man gerne lebt, sich zurückzieht, aufatmet. ...

40 Jahre im BDF: Fingerhut Haus ausgezeichnet

Für seine 40-jährige Mitgliedschaft im Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) wurde der Haushersteller Fingerhut Haus aus Neunkhausen jetzt mit einer Jubiläumsurkunde ausgezeichnet. Die ...

Langfristige Geldanlage

Lohnt sich aktuell eine Immobilie als Geldanlage? Diese Frage stellen sich wieder mehr Menschen, nachdem die Preise zumindest im Gebrauchtmarkt zurückgegangen und die Zinsen bei unter vier Prozent ...

Starke Basis für Ihr Bauprojekt: Der Kauf von ...

Wer ein Fertighaus plant, denkt in erster Linie an Grundrisse, Raumaufteilung, Ausstattung und Energieeffizienz. Doch die eigentliche Stabilität des Hauses hängt von unsichtbaren Bauelementen ab, ...

Mach dich schlau beim Bau

Der Wunsch nach einem eigenen Zuhause ist ungebrochen – viele Menschen träumen davon, den Mietvertrag gegen die eigenen vier Wände einzutauschen. Doch auf dem Weg zum Eigenheim warten zahlreiche ...

Musterhäuser

Liesl

Preis ab
724.955 €
Fläche
167,00 m²
Next 110 F

Preis ab
323.700 €
Fläche
110,47 m²
Haas Z 175 A

Preis ab
335.000 €
Fläche
179,68 m²
Select 168

Preis ab
359.840 €
Fläche
167,65 m²
CityLife 450 (Klee)

Preis ab
416.350 €
Fläche
173,32 m²
Modern 263

Preis
auf Anfrage
Fläche
263,00 m²

0