Update: Die privaten Solaranlagen

Die private Solaranlage beim Neubau des Hauses. Foto: e-gabi / pixabay.com
Bei diesen wird mit Hilfe von auf dem Dach angebrachten Solarmodulen und Wechselrichtern Strom erzeugt, der sofort zur Nutzung zur Verfügung steht. Nicht sofort benötigter Strom bleibt im Speicher verfügbar, wodurch erst das volle Potential von privaten Solaranlagen zur Stromerzeugung für den Eigenverbrauch nutzbar wird. Aber zunächst ein Blick auf allgemeine jüngere Entwicklungen im Bereich der Photovoltaik.
Neuere Entwicklungen im Bereich der Photovoltaik
Seit 2011 waren Solarmodule immer günstiger geworden, da die vorhandenen Produktionskapazitäten die Nachfrage überstiegen. So kam es zu einem Preisrückgang von bis zu 30 Prozent. 2013 waren von den 750 deutschen Solarmodulherstellern aus dem Jahre 2010 keine 150 übrig geblieben. Seit Mitte 2013 hat sich Angebot-Nachfrage-Verhältnis wieder einpendelt, was zu einer erneuten Preisstabilität geführt hat.
Trotz zäher Diskussionen um die Förderung der Solarenergie in Deutschland im und teilweise rigiden Kürzungen der Einspeisevergütungen, sind die momentanen Vergütungsmodelle für Privatpersonen noch immer attraktiv. Hinzu kommt, dass die massiven Preiserhöhungen der Energieversorger der letzten Jahre dazu geführt haben, dass Solarstrom billiger wird als konventioneller Strom. Dies bedeutete, dass sich private Solaranlagen zunehmend über den Eigenverbrauch rechnen.
Die wachsende Wichtigkeit der Energiespeichersysteme
Energiespeichersysteme ermöglichen insbesondere privaten Anwendern die vermehrt für den Eigenbedarf erzeugte Energie besser zu nutzen, weil die aktuell nicht benötigte Energie gespeichert werden kann und somit für nachts und für sonnenschwache Zeiten zur Verfügung hält. Lange waren diese Speicher jedoch aufgrund einer mangelnden Förderung nicht rentabel. Doch dieses Jahr markiert einen großen Durchbruch in der Entwicklung der Speichersystemtechnik. Seit 2015 sind Batteriespeicher auf dem Markt, die aufgrund modernster Technik sehr leistungsstark und zudem auch bezahlbar sind.
Private Solaranlagen mit solch einem integrierte Speicher bieten den gewaltigen Vorteil, dass der von der Solaranlage gewonnene Strom jederzeit zur Verfügung steht. Wenn man also zu den Zeiten der höchsten Produktion der Photovoltaik-Anlage nicht zu Hause ist, so stellt dies mit einem Speichersystem kein Problem, da der erzeugte Strom im Batteriesystem gespeichert wird. Zur Zeit ermöglichen diese Speichersysteme in Verbindung mit einer privaten Solaranlage auf dem Dach, bereits einen Autarkiegrad von 70% vom Stromanbieter. Um genau zu errechnen, ob sich die Anschaffung einer Solaranlage lohnt, bieten sich Hilfen, wie dieser Solarrechner an.
Die aktuelle Entwicklung moderner Batteriespeichersysteme
Neue Batteriespeichersysteme, wie beispielsweise die der Fronius International GmbH, sind hocheffiziente und sehr gut für den Einsatz im Einfamilienhaus verwendbar. Diese flexiblen Speichersysteme verfügen über eine Größe von 4,5-12 kWh und sind somit an jedes Objekt individuell anpassbar.
Bei dem Speichersystem von Fronius ermöglicht ein Symo Hybrid die überschüssige Energie verlässlich in der Batterie zu speichern. Zudem fungiert er der Symo Hybrid als ein Photovoltaik-Wechselrichter. Das drei-phasige System verfügt zudem über eine optionale Notstromversorgung, der bei öffentlichen Stromausfällen die Stromversorgung über diesen Batteriespeicher gewährleistet.
29.10.2015
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