Die wichtigsten Schritte beim Immobilienkauf: So werden Risiken vermieden

Der Kauf einer Immobilie ist für viele die wichtigste Entscheidung im Leben. Damit der Kauf jedoch nicht zum schlimmsten Erlebnis im Leben wird, sollte man sich einige Hinweise zu Herzen nehmen. Bei Immobilienkauf muss man neben der Lage und Größe auch auf den Zustand der Bausubstanz, technische Ausstattung und den angebotenen Preis achten. Bevor die ersten Besichtigungstermine stattgefunden haben, sollten die künftigen Hausherren ihre finanziellen Möglichkeiten in Bezug auf Immobilienkauf unter die Lupe nehmen.
Mithilfe der Hausbank oder freier Finanzberater kann man den Maximalpreis bestimmen, damit die Finanzierung 100 prozentig gesichert und eine Absage der Hausbank somit mehr als unwahrscheinlich ist. Bei der Immobiliensuche kann man sich auf die großen Immobilienportale im Internet, wie unter http://www.immobilienscout24.de, verlassen, oder auch die regionalen Tageszeitungen oder Anzeiger auf Immobilienangebote durchsuchen. Das Internet ist für die Immobiliensuche deswegen besser geeignet, weil man hier auch ausführliche Exposés zu den einzelnen Immobilienangeboten finden kann.

Von der Besichtigung bis zum Kauf

Neben individuellen Geschmacksvorlieben ist der Standort auch aus andern Gründen beim Kauf einer Immobilie wichtig: Will man das Haus irgendwann wieder verkaufen, ist ein guter Standort besonders vorteilhaft, weil sich die Immobilien in guten Lagen einfach besser verkaufen lassen. Bei der Besichtigung ist es ratsam, einen Fachmann um Hilfe zu bieten. Manchmal hat die Immobilie Mängel, die auf den ersten Blick und von einem Laien nicht gleich feststellbar sind. Man muss bedenken, dass etwaige Mängel oder Sanierungsstau zu ungeplante Mehrkosten führen können. Ein Gutachter kann noch außerdem nach dem Errechnen des Immobilienwerts dank seiner vorgetragenen Argumente den Preis möglicherweise noch drücken. Hat man sich mit dem Verkäufer bereits geeinigt, gilt als nächster Schritt einen notariellen Kaufvertrag aufsetzen zu lassen. Noch vor dem endgültigen Notartermin sollten die Finanzierungsfragen bereits geklärt sein und ein Finanzierungsangebot vorliegen. Mit der Unterschrift unter dem Finanzierungsangebot sollte man aber besser bis erst nach dem Notartermin warten, weil bis zum Notartermin Verkäufer und Käufer vom Notarvertrag ohne Konsequenzen zurücktreten können. Die Zahlung erfolgt erst bei der Übergabe der Immobilie. Der Käufer darf auf keinem Fall vor dem Notarvertrag irgendwelche Zahlungen an den Verkäufer leisten, weil eben beide Parteien bis zum endgültigen Kaufvertrag zurücktreten können. Eine Rückzahlung könnte sich in solchem Fall als schwierig erweisen. Für den Käufer und Verkäufer gilt das gleichermaßen: Alle Zahlungen, die außerhalb der Notarvertrag-Vereinbarungen erfolgen, können im schlimmsten Fall zu Nichtigkeit des Kaufvertrages führen. Das Schwarzgeld wird in der Regel nicht quittiert, dadurch ist es bei Problemen verloren. Wurde ein viel zu niedriger Preis für eine Immobilie bezahlt, kann es das Finanzamt wach stellen und zu einer Prüfung animieren.

Risiken beim Hauskauf erkennen und vermeiden

Wie beim Kauf eines Pkw sollte man auch beim Immobilienkauf einen Fachmann um Rat fragen, um lauernde Tücken zu erkennen und Fehler zu vermeiden. Fachmännische Hilfe beim Immobilienkauf kann den Käufer oft vor sehr bösen Überraschungen bewahren, vor allem was die Einschätzung des Bauzustandes angeht über die Instandsetzungskosten, Kosten der Sanierung bis hin zu anfallenden Reparaturen. Ein Fachmann soll vor allem dann zu rate gezogen werden, wenn bei der Hausbesichtigung folgende Mängel festgestellt wurden:
  • feuchte Wände
  • biologischer Befall (Holzschädlinge, Hausschwamm, Schimmelpilz)
  • auffällige Risse an den Decken oder Wänden
  • fehlende Holzteile im Dachboden oder Holzbalkendecke
Falls das Haus sanierungsbedürftig ist, sollte man genau ausrechnen, wie hoch die Kosten ausfallen werden und ab wann sich eine energetische Sanierung über die Jahre gerechnet amortisiert. Durch die steigenden Energiepreise sollte man davon ausgehen, dass die Rohstoff-Knappheit die Energiepreise weiterhin nach oben steigen lässt. Weiterhin zählt man zu den Risiken beim Hauskauf auch den Entscheidungsdruck, den Verkäufer oder Makler nicht selten aufbauen, indem sie beispielsweise von anderen Interessenten berichten, die oft in der Wirklichkeit gar nicht existieren. Die Käufer sollten sich deswegen nicht aus der Ruhe bringen und nervös machen lassen, der Hauskauf ist schließlich ein großer Schritt und muss gründlich überlegt werden. Manipulation von Wohnflächen ist auch ein Punkt, auf den die Immobilienkäufer auf jedem Fall achten sollten. Man sollte sich im Klaren sein, dass ein Quadratmeter Wohnfläche im Schnitt zwischen 2.000 und 3.500 Euro kostet. Dadurch wird verständlich, dass manche Verkäufer versuchen, die Quadratmeterzahlen nach oben zu manipulieren. Aktuelle Wohnflächenberechnung und der Einsicht in die Grundrisspläne lassen solche Manipulationen nicht zu. Weitere Überraschung kann man erleben, wenn man plötzlich erfährt, dass die Immobilie unter Denkmalschutz steht oder etwaigen behördlichen Bauauflagen unterliegt. Solche „Kleinigkeiten“ tauchen oft in dem Exposé des Verkäufers oder Maklers überhaupt nicht auf und können somit zum bösen Erwachen führen. Ist der Kaufvertrag bereits unterschrieben, ist es für die meisten Reklamationen zu spät. Aus diesem Grund sollten sich die angehenden Hauskäufer erst mit dem Inhalt des Vertrags und mit der Immobilie selbst auseinandersetzen. Eine Hilfe von professionellen Hauskaufberatern könnte behilflich sein, nicht in irgendwelche Fettnäpfchen beim Kaufen zu treten.

Quelle: p.p.

20.02.2013

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