Was ist serielles und nachhaltiges Bauen?

Das serielle Bauen ist in aller Munde, denn es gilt als Lösungsansatz, um effizient, kostensicher und schnell neuen Wohnraum zu schaffen. Und neue Wohnungen werden vor allem in den Ballungsgebieten dringend benötigt. Diese Neubauten müssen außerdem alle Anforderungen an einen zukunftsfähigen, klimafreundlichen Gebäudebestand erfüllen. „Eine Branche, die schon lange die Vorteile des seriellen Bauens mit einem umfassenden Nachhaltigkeitsanspruch verbindet, ist die Holz-Fertighausindustrie“, sagt Mathias Schäfer, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF). 
Das serielle Bauen mit Holz-Fertigteilen bietet viele Vorteile. Foto: BDF / KAMPA / Marc Wiegelmann
Das serielle Bauen mit Holz-Fertigteilen bietet viele Vorteile. Foto: BDF / KAMPA / Marc Wiegelmann
Wie der Holz-Fertigbau geht auch das serielle Bauen auf Walter Gropius und dessen Vorstellungen und Ansätze des Bauhauses zurück. Vom Fertighaus für eine Familie bis zum großen Wohnungsbau für viele Familien bietet das serielle Bauen in Holz-Fertigbauweise vielfältige und nachhaltige Lösungen. Durch die Vorfertigung der Bauteile in einer Fabrik können Zeit und Kosten eingespart werden. Die einzelnen Elemente werden präzise geplant, hergestellt und vor Ort nur noch zusammengefügt. Dadurch entfallen oder reduzieren sich aufwendige Bauarbeiten wie das Schneiden von Holzbalken oder das Verputzen von Wänden auf der Baustelle. Die serielle Produktion im Werk steigert die Qualität und verkürzt die Bauzeit. 
  
„Die BDF-Unternehmen stellen serielle Elemente von hoher Qualität her, aus denen sie als Generalunternehmer Häuser mit individueller Architektur und Ausstattung planen und bauen. Immer interessanter wird unsere Branche zudem als Zulieferer für die Wohnungswirtschaft, da wir das serielle Bauen beherrschen und auch für das modulare Bauen bereits nachhaltige Lösungen anbieten können“, erklärt BDF-Präsident Schäfer. 
Bei Fertighäusern ist das serielle Bauen mit individuellem Ergebnis seit jeher Gang und gäbe. Foto: BDF / LUXHAUS / Volker Lau
Bei Fertighäusern ist das serielle Bauen mit individuellem Ergebnis seit jeher Gang und gäbe. Foto: BDF / LUXHAUS / Volker Lau
Ökologische Aspekte spielen beim seriellen Bauen wie im Fertighausbau eine wichtige Rolle: Durch den Einsatz nachhaltiger und vor Ort verfügbarer Materialien wie Holz wird nicht nur CO₂ eingespart, sondern auch ein gesundes Raumklima geschaffen. Zudem sind viele Fertighausanbieter bemüht, ihre Produktion möglichst energieeffizient zu gestalten. Die Häuser für ihre Kunden erreichen auf Wunsch, und das ist immer öfter der Fall, sogar ein Energieplus – das heißt, sie erzeugen aufs ganze Jahr gesehen mehr Energie als ihre Bewohner verbrauchen. Die Energiekosten sind gering. 
  
Ein weiterer großer Pluspunkt des seriellen Bauens mit Holz-Fertigteilen ist dessen Flexibilität: Je nach Bedarf kann schnell neuer Wohnraum geschaffen oder bestehender erweitert werden – möglichst ohne lange Planungs- und Genehmigungsverfahren. BDF-Präsident Mathias Schäfer hebt hervor: „Für noch mehr Tempo und größere Skaleneffekte durch unsere seriell gefertigten Hauselemente muss der baurechtliche Rahmen angepasst werden. So lange in jedem Bundesland unterschiedlich gebaut und genehmigt werden darf, bleiben viele Einsparpotenziale auf der Strecke, die das serielle Bauen bietet. Hier ist die Politik gefordert.“ 
  
Nachverdichtung, Umbau, Aufstockung und auch Sanierung sind ebenso wie komplette Neubauten mit seriell gefertigten Wand-, Dach- und Deckenelementen in Holz-Fertigbauweise sehr gut und projektspezifisch möglich. „Seriell und mit einheitlich hohem Qualitätsniveau und Nachhaltigkeitsstandard, aber individuell im Ergebnis“, lautet das Credo der Fertigbau-Unternehmen, die neben dem Ein- und Zweifamilienhaus zunehmend auch bei größeren Projekten im Einsatz sind. Denn sie beherrschen das serielle Bauen der Moderne und sind aufgrund ihrer Qualität, Nachhaltigkeit und Individualität in der Lage, neben dem klassischen Einfamilienhaus alle benötigten Wohnformen mit Planungs- und Kostensicherheit umzusetzen.

Quelle: Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V.

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