Rauhfasertapete als Kohlenstoffspeicher

Deutschlands bedeutendster nachwachsender Rohstoff
Der natürliche Werkstoff Holz gilt als wichtiger Kohlenstoffspeicher: Laut Deutscher Energie-Agentur (dena) wird der Atmosphäre für das Wachstum eines Baumes pro Kubikmeter Holz rund eine Tonne Kohlenstoff entnommen. Das Beste: Diese Menge bleibt auch nach dem Fällen des Baumes und seiner Weiterverarbeitung in den Holzfasern gespeichert. „Je länger ein Holz- oder Papierprodukt genutzt wird, desto positiver fällt seine CO2-Bilanz aus“, erklärt Dr. Christian Bockelmann, stellvertetender Umweltbeauftragter beim Tapetenhersteller Erfurt & Sohn. Kein Wunder, dass Holz als bedeutendster nachwachsender Rohstoff in Deutschland angesehen wird.Holz entzieht nicht nur der Atmosphäre viele Jahre lang große Mengen CO2, es lässt sich außerdem auch energiearm zurückbauen und umweltfreundlich recyceln (Quelle: Umweltbundesamt). Ein logischer Schritt in Richtung Speicherung von möglichst viel Kohlenstoff besteht darin, Holzerzeugnissen – wo immer möglich – den Vorzug zu geben und sie auch möglichst lange zu verwenden. In der Folge dieses Bewußtseinswandels zeichnet es sich ab, dass eine wachsende Zahl von Bauherren anorganische Materialien wie beispielsweise Beton oder Aluminium durch lebendiges Holz ersetzt.
Rauhfaser als Beitrag zum Umweltschutz
Nicht nur massive Holzgegenstände wie etwa ein Holztisch besitzen die Fähigkeit zur Kohlenstoffspeicherung: Vor allem Papier in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen besteht zu einem großen Teil aus Frischholz und wirkt damit kohlenstoffspeichernd. Dazu zählt auch der Tapetenklassiker Erfurt-Rauhfaser. Der natürliche Wandbelag verdankt seine einzigartig individuelle Struktur einem sehr hohen Anteil eingebundener Holzfasern. „Vereinfacht ausgedrückt läßt sich sagen, dass unsere normale Rauhfaser zu 80 Prozent aus Holz- bzw. Fasern besteht, welche einmal Baum oder Pflanze waren“, erläutert Stephan Schmieder, Produktionsleiter Papiererzeugung bei Erfurt & Sohn. „Diese Zutaten haben alle Kohlenstoff in sich gespeichert.“ Während ein Teil davon, die strukturbildenden Holzfasern, direkt vom Baum in die Rauhfaser gelangen, werden für die Papierbahnen hauptsächlich Zellstofffasern aus Altpapier – einem ursprünglich aus Holz gewonnenen nachwachsenden und recycelten Rohstoff – verwendet. „Für die Rauhfaser kommen als Faserstoffe zu einem großen Teil Recyclingmaterialien zum Einsatz – das macht unsere Tapete besonders nachhaltig“, betont Schmieder. Beruhigend zu wissen: Jeder, der sich als Wandbelag für den zeitlosen Look einer Erfurt-Rauhfasertapete entscheidet, leistet damit gleichzeitig auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.03.10.2023
Hausbaunews
Neubauplanung steht und fällt mit dem Baugrund
Wer ein Grundstück kauft, der sollte nicht nur auf die oberirdischen Qualitäten wie Lage, Preis und die nahe gelegene, persönlich nötige Infrastruktur achten, sondern auch auf die unterirdischen ...
Entkalkungsanlagen im Fertighauskonzept ...
Beim Bau eines Fertighauses sollte die Wasseraufbereitung von Anfang an mitgedacht werden. Wer frühzeitig eine Entkalkungsanlage einplant, kann Folgekosten vermeiden und die Qualität des ...
Außenanlagen clever planen – Wie Rollrasen und ...
Beim Hausbau steht oft das Gebäude im Mittelpunkt – logisch, immerhin geht es um Statik, Energie, Innenausbau. Doch was passiert danach? Viel zu oft bleibt die Außenfläche bis zuletzt eine graue ...
Ein eigenes Haus bedeutet für Familien mit Kindern nicht nur Unabhängigkeit, sondern auch die Möglichkeit, ihr Heim individuell an ihre Bedürfnisse anzupassen. Der Hausbau hält aber auch ...
Hochwertiges Herzstück der Küche
Der Backofen ist das Herzstück jeder Küche, er nimmt eine entscheidende Rolle in der Zubereitung von Speisen ein - von der knusprigen Pizza und dem saftigen Braten bis hin zum delikaten Auflauf. ...
Gemeinsam leben im Mehrgenerationenhaus
Das Mehrgenerationenhaus erlebt eine Renaissance, da sich immer mehr Familien dafür entscheiden, mehrere Generationen unter einem Dach zu vereinen. Emotionale, praktische und wirtschaftliche Gründe ...