Badezimmer planen: 3 Tipps fürs Traumbadezimmer

Stilvoll, praktisch und langlebig sein: Oftmals soll ein Badezimmer gleich mehreren Ansprüchen gerecht werden. Umso wichtiger, bereits bei der Planung auf einige wesentliche Aspekte einzugehen. Hier einige diesbezügliche Überlegungen, die unter anderem die Abmessungen, die Positionierung von Sanitärobjekten oder die Beleuchtung betreffen.
Badezimmer planen: 3 Tipps fürs Traumbadezimmer. Foto: pixabay.com
Badezimmer planen: 3 Tipps fürs Traumbadezimmer. Foto: pixabay.com

1) Auf lange Sicht planen und sich das Leben damit vereinfachen

Badezimmergestaltungen haben oft eine lange Lebensdauer. Denn während sich Badezimmermöbel vergleichsweise schnell und unkompliziert austauschen lassen, ist ein Umbau Sanitärobjekten wie Badewanne oder Dusche meist mit mehr Aufwand verbunden. Ein triftiger Grund, direkt am Anfang der Badezimmerplanung im Fertighaus über ein Bad nachzudenken, das sich den möglicherweise wandelnden Ansprüchen anpassen lässt.

Speziell im Hinblick auf Platzbedarf und die Abmessungen der einzelnen Komponenten (Bewegungsflächen und Sanitärobjekte) sollte mit Aufmerksamkeit an die Sache herangegangen werden. Sicherlich haben alle späteren Badezimmer-Nutzerinnen und -nutzer einen gefühlt anderen Platzbedarf. Dennoch lohnt es sich, sich mit den Mindestmaßen (später noch einige Informationen dazu) zu befassen. Einige Beispiele dafür gefällig?
 
  • So müssen vor der Toilette und dem Waschbecken mindestens 75 Zentimeter tiefe und 100 Zentimeter breite Bewegungsflächen sein; Überschneidungen sind jedoch möglich.
  • Für die Grundfläche einer Dusche gelten Mindestabmessungen von 80 cm × 80 Zentimetern und
  • Sanitärobjekte sollten mindestens 20 Zentimeter auseinander stehen.
 
Zusätzlich lohnt es sich, bei deren Positionierung einige Aspekte im Hinterkopf zu haben. Unter anderem gehören ein WC und Bidet (sofern vorhanden) mit so viel Abstand wie angesprochen, nebeneinander.  Ebenfalls hilfreich ist es, wenn die Toilette und die Tür nicht direkt gegenüber platziert sind. – Für den Fall, dass jemand spontan das Bad betritt. Ferner vereinfacht die räumliche Trennung von Badewanne und Fenster den Putzvorgang, sie sollten sich also nicht direkt an einer Position unter- oder übereinander befinden. Dafür stehen ein möglicher Handtuchwärmer und die Dusche am besten nebeneinander, damit niemand zum Handtuch-Holen nass durch den ganzen Raum zu laufen braucht.
 
Tipp: Ein Bad vorausschauend zu konzipieren, bedeutet auch, dass es zu den Bedürfnissen verschiedener Generationen passt

Je älter man wird, desto sinnvoller ist es, sich mit barrierefreien oder sogar rollstuhlgerechten Badezimmern zu befassen. Als barrierefrei gilt ein Bad, wenn die Bewegungsflächen mindestens 120 × 120 Zentimeter groß sind; ab 150 × 150 Zentimetern gilt es als rollstuhlgerecht. Wie schon erwähnt, stellt es dabei ebenfalls kein Problem dar, wenn sie sich überlappen. Es sollte jedoch speziell bei rollstuhltauglichen Bädern nichts in die Bewegungsflächen hineinragen.

Welche Mindestanforderungen an Bäder im Allgemeinen bestehen, lässt sich unter anderem der Richtlinie VDI 6000 Blatt 1 und der Folgeblätter entnehmen. Grundsätzlich braucht sie nicht zwangsweise bis ins kleinste Detail umgesetzt werden. Gerade für barrierefreie und rollstuhlgerechte Bäder bietet sie jedoch einige wichtige Anknüpfungspunkte, die auch bei der Badezimmerplanung im Fertighaus berücksichtigt werden sollten. Ebenfalls wichtig: die Anforderungen der DIN 18040-1.

2) Harmoniert das Badezimmer mit dem Charakter des restlichen Hauses?

Abgesehen von den baulichen Gegebenheiten findet bei der Planung eines Badezimmers idealerweise auch der eigene Stil Berücksichtigung. Zeitlose, helle und freundliche Einrichtungen sind sicherlich immer eine gute Idee – doch wenn es passt, warum nicht einmal mutig sein und etwas ganz Individuelles ausprobieren?

Dass das Badezimmer in einem Fertighaus individuell geplant werden kann, hat den Vorteil, dass sich viele Faktoren wie die Materialien, die Größe und Position der Sanitärobjekte passgenau mit den baulichen Gegebenheiten in Einklang bringen lassen. Gleichzeitig sollten unter anderem die Vor- und Nachteile verschiedener Materialien gegeneinander abgewogen werden. Schließlich ist es immer gut, wenn sich Toilette und Co. leicht reinigen lassen.

Apropos gut … In Bezug auf Beleuchtung gilt: Grundsätzlich sollte sich jeder relevante Winkel im Badezimmer so weit erleuchten lassen, dass er auch von schlecht sehenden Menschen sicher genutzt werden kann. Freilich bestehen viele Optionen, um für eine punktgenaue, aber nicht blendende Akzentbeleuchtung zu sorgen. Stichwort Spiegelbeleuchtung.

3) Eine kompetente Fachberatung ist oftmals hilfreich

So wie bei der modernen Küchenplanung im Hausbau heißt es auch bei der für das Badezimmer: Wer sich nicht sicher ist, fährt mit kompetenter Beratung besser.

Das betrifft insbesondere Lösungen für Fragen, bei denen es um den Erhalt von Fördergeldern aus dem KfW-Programm „Altersgerecht umbauen“ oder anderen Zuschuss-Töpfen geht. Aber auch eine geschickte Kalkulation des Budgets ist oftmals von Relevanz. Dazu zählt unter anderem, dass genug für den Notfall beiseite gelegt werden kann und ein Überblick darüber besteht, in welchem Rahmen überhaupt agiert werden kann. Denn wer vor diesem Hintergrund die für die Badgestaltung im Fertighaus passenden Komponenten aussucht, wird hinterher mit dem Ergebnis in den verschiedensten Hinsichten am zufriedensten sein.  

Quelle: t.n.

15.09.2023

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