Smart Home: Doch keine Raketenwissenschaft?

Automatisierung in den eigenen vier Wänden ist die Zukunft des Wohnens, das scheint schon seit einer Weile klar. Intelligente Häuser bieten die innovative Möglichkeit, den eigenen Alltag komfortabler, sicherer und natürlich auch energieeffizienter zu gestalten. Für den optimalen Einstieg braucht es jedoch manchmal ein paar Tipps und Tricks, um mögliche Stolpersteine geschickt zu umgehen. Worauf Interessierte und Häuserbauer achten sollten, weiß Carsten Müller, Geschäftsführer der GST Müller GmbH & Co. KG sowie Experte für Smart-Home-Anwendungen.
Carsten Müller ist Geschäftsführer der GST Müller GmbH & Co. KG. Foto: GST Müller
Der Autor: Carsten Müller ist Geschäftsführer der GST Müller GmbH & Co. KG und Experte für Smart-Home-Anwendungen. Als ausgebildeter Gebäude-System-Designer verfolgt er dabei das Ziel einer effizienten vorausgehenden Planung und Dokumentation beim Ausbau von Gebäudetechnik in Alt- und Neubauten. Unvollständige Pläne oder schlechte Absprachen führen ansonsten schnell zu Schwierigkeiten im weiteren Verlauf, die sich mit entsprechenden Nachweisen einfach vermeiden lassen. Foto: GST Müller

1. Planung als Schlüssel zum Erfolg

„Bevor Haus- oder Wohnungsbesitzer sich kopfüber in die Welt der intelligenten Anwendung stürzen, sollten sie sich am besten Zeit für eine vorherige Planung des Vorhabens nehmen. Bei einer optimalen Planung bietet sich die Chance, Entscheidungen darüber zu treffen, welche Bereiche des Hauses eine Automatisierung erfahren und wo die persönlichen Prioritäten bei der Ausstattung liegen. Für Interessierte empfiehlt es sich daher, in Zusammenarbeit mit einem Experten ein entsprechendes Konzept sowie eine Liste aller zu verbauenden Komponenten zu erstellen. Dabei finden selbstverständlich die individuellen Vorlieben und Wünsche eine entsprechende Berücksichtigung.“

2. Matcht es wirklich?

„Wer mit einem intelligenten Zuhause liebäugelt, hat nicht immer einen Blick für die einzelnen Details. Bei der Auswahl und dem Einbau von Anwendungen braucht es jedoch die Sicherstellung, dass alle Komponenten eine Kompatibilität zueinander aufweisen. Dafür bedarf es einer genauen Überprüfung der jeweiligen Kommunikationsstandards. Welche Systeme oder Protokolle möchten die Besitzerinnen und Besitzer verwenden? Im schlimmsten Fall kann es ansonsten selbst mit der besten Planung keine Garantie für eine nahtlose Zusammenarbeit geben. Smart-Home-Anbieter müssen nach der DIN-Norm 18015[1] eine begleitende Dokumentation der Installation erstellen, unter anderem als schriftliche Grundlage für Anpassungen oder Wartungen. Diese erhält der Kunde in der finalen Übergabe.“

3. Sicherheit auf Platz eins

„Datenschutz steht für viele Anwenderinnen und Anwender auf der Prioritätenliste ganz weit oben und besitzt gerade aufgrund der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung eine entscheidende Bedeutung. Durch eine Änderung der standardmäßigen Zugangsdaten und Passwörter lassen sich beispielsweise potenzielle Cyberattacken besser verhindern und die Einführung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung erhöht diesen Schutz nochmals ungemein. Um bei der Sicherheit aber immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, braucht es regelmäßige Updates.“

4. Möglichkeit, natürlich zu wachsen

„Smart Homes befinden sich im stetigen Wandel. Immer wieder kommen neue hilfreiche und spannende Anwendungen auf den Markt oder bestehende Geräte entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Aufgrund dessen erweist es sich als wichtig, beim entstehenden System möglichst auf eine offene Bauweise zu achten. Gerade hier spielt eine saubere Dokumentation eine wichtige Rolle, um Veränderungen besser zu überwachen. So lassen sich im weiteren Verlauf angepasste Software oder neue Technologien relativ unkompliziert integrieren. Dies erweist sich beispielsweise als hilfreich, wenn sich die Bedürfnisse im Alter verändern.“

5.  Reduzieren statt verschwenden?

„In der aktuellen Klimakrise gewinnt das allumfassende Thema Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung und Energie sparen steht auch für Haus- und Wohnungsbesitzer verstärkt im Fokus der Bemühung. Automatisierungen bei der Heizung, Beleuchtung oder auch Rollläden ermöglichen durch eine Anpassung an die eigene Anwesenheit die stetige Reduzierung des internen Verbrauchs. Einführungen von Routinen für spezielle Anwendungen helfen in diesem Zusammenhang auch dabei, mehrere Aktionen sinnvoll miteinander zu verbinden. Dadurch können Bewohnerinnen und Bewohner langfristig einiges an Energie und Kosten einsparen.“

Quelle: GST Müller GmbH & Co. KG

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