Infrarotheizung als sinnvolle Heizlösung

Foto: Wolff+Meier
Auf der Konferenz „Die Infrarotheizung im Wohnungsbau“ am 11. Mai 2023 im Congress Centrum Würzburg wird Professor Dr.-Ing. Joachim Seifert, Bereichsleiter Gebäudeenergietechnik am Institut für Energietechnik an der TU Dresden, erstmalig die Ergebnisse der Studie vorstellen. Neben diesem Tagungshighlight erwartet die Konferenzteilnehmer ein hochkarätiges Programm mit namhaften Referenten aus der Wissenschaft und Praxis. Für eine Stellungnahme seitens des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima wird Dr. Martin Schöpe, Leiter des Referats Rechtsfragen Gebäudeenergie im BMWK, erwartet.
Praxisnahe wissenschaftliche Untersuchung
Die Kriterien für die wissenschaftliche Untersuchung, die von der IG Infrarot in Auftrag gegeben wurde, sind praxisnah formuliert. Die Forscher der TU Dresden simulierten ein repräsentatives Einfamilienhaus mit 160 Quadratmetern beheizter Nutzfläche und einem Wärmeschutzniveau nach Wärmeschutzverordnung 95. Die Analyse erfolgte in einer Reihenfolge, wie sie bei Hausbesitzern denkbar ist.Zunächst wird das Gebäude mit dem Niedertemperaturkessel auf eine Grundtemperatur abgesenkt und mit einer Infrarotheizung ergänzt. Die Infrarotheizgeräte decken die Spitzenlasten ab. Im nächsten Schritt wird der Niedertemperaturkessel durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ersetzt. Die Hausbesitzer heizen fortan mit einer Kombination aus Infrarotheizung und Wärmepumpe. Dabei wurde in der Simulation weder an den Heizkörpern, noch am Dämmstandard etwas verändert. Auf dieser Basis wurden anschließend unterschiedliche Situationen untersucht, wobei eine definierte thermische Behaglichkeit während der Nutzungszeiten Bedingung ist.
Infrarotheizung als Lösung für aktuelle Herausforderungen
„Infrarotheizungen haben nicht den Wirkungsgrad von Wärmepumpen, aber dafür haben sie zahlreiche andere Vorzüge, die in der aktuellen Situation, in der es heißt, schnell weg vom Öl und Gas zu kommen und auf elektrische Heizung umzustellen, besonders stark zum Tragen kommen“, sagt Lars-Henric Voß, 1. Vorsitzender des IG Infrarot Deutschland e.V. In dem Branchenverband sind führende Hersteller und Inverkehrbringer von Infrarotheizungen organisiert. Als Vorteile nennt Voß beispielsweise die schnelle Reaktionszeit, präsenzorientierte Wärmebereitstellung sowie niedrige Anschaffungs- und Folgekosten. Da Infrarotheizgeräte in wenigen Stunden installiert sind, ist der Fachkräftemangel auch keine Hürde für den Einbau und sie sparen wertvolle personelle Ressourcen.Auf der Konferenz erläutern Wissenschaftler vormittags sinnvolle Anwendungen und das Potenzial von Infrarotheizgeräten in der Wärmewende. Nachmittags präsentieren Fachleute aus der Praxis Wohngebäude, in denen Infrarotheizungen eine tragende Säule in dem Energiekonzept sind. Die Kombination mit Photovoltaikanlagen wird ebenfalls ein zentrales Thema sein.
01.06.2023
Hausbaunews
FischerHaus ist seit 25 Jahren Mitglied ...
Für die 25-jährige Mitgliedschaft im Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) ist die Holzbau Bayern (vormals FischerHaus) jetzt mit einer Jubiläumsurkunde ausgezeichnet wurden. Bei der ...
Wer ein Haus baut, darf viele Entscheidungen treffen, um sich in seinem neuen Zuhause auf Jahre hin wohlzufühlen. Früh stellt sich dabei auch die Frage, ob das Haus auf einem Keller oder auf einer ...
Flachglas für energieeffiziente ...
In einer Zeit, in der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit immer größere Bedeutung gewinnen, sind Verglasungen mit dem RAL-Gütezeichen ein Qualitäts-Garant. Ob bei Renovierungen oder im Neubau – ...
Kalkschutzanlagen: Moderne Lösungen ...
Kalkablagerungen in Haushaltsgeräten und Rohrleitungen können jährlich erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen. Während traditionelle Wasserenthärtungsanlagen mit Salz arbeiten, gewinnen ...
Ehrung an Wolf-Haus für 20 Jahre im BDF
Das Unternehmen Wolf-Haus ist seit 20 Jahren Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF). Hierfür wurde es jetzt mit einer Jubiläumsurkunde aus den Händen der beiden BDF-Geschäftsführer ...
Stiebel Eltron punktet bei Stiftung ...
Im aktuellen Wärmepumpentest der Stiftung Warentest (Ausgabe 10/2025) erreicht Stiebel Eltron mit der WPL-A 10.2 Plus HK 400 den zweiten Platz von fünf getesteten Geräten mit dem Qualitätsurteil ...