Holzarten im Hausbau: Diese 5 Materialien sollten Sie kennen

Beim Hausbau sowie bei der Innenausstattung ist Holz ein beliebtes Material. Es stehen verschiedene Holzarten zur Auswahl, die Sie nutzen können. Bevor Sie sich dafür entscheiden, welches Holz für den gewünschten Zweck eingesetzt werden soll, ist ein Überblick über die fünf wichtigsten Holzarten hilfreich.
Holzarten im Hausbau: Diese 5 Materialien sollten Sie kennen. Foto: pixabay.com
Holzarten im Hausbau: Diese 5 Materialien sollten Sie kennen. Foto: pixabay.com

Unterschiede vom Holz sind teilweise stark

Das Eichenholz bringt andere Eigenschaften mit, als das Holz der Fichte. Doch wie unterscheiden sich die Holzarten eigentlich? Die Belastbarkeit sowie die Härte sind ebenso ein Thema, wie die Witterungsbeständigkeit und die Widerstandsfähigkeit.
 
Gerade für den Bau eines Hauses ist es wichtig zu wissen, dass es Weichholz und Hartholz gibt. Liegt die Rohdichte bei einer Höhe von 550 kg auf einen Kubikmeter und einer Feuchtigkeit von 0 %, wird von Weichholz gesprochen. Linde und Weide, Pappel sowie verschiedene Nadelhölzer gehören dazu. Hartholz ist besonders widerstandsfähig und robust, in der Bearbeitung aber eine Herausforderung. Nussbaum, Esche und Eiche sind die bekanntesten Harthölzer.
 
Zudem sind optische Merkmale ein wichtiger Faktor bei der Auswahl der passenden Holzart für den Hausbau. Die Maserung und die Farbe wirken sich auf das Gesamtbild des Hauses aus. Die Farben beim Holz sind vielseitig. Vom klassischen Braun in verschiedenen Schattierungen über Rot hin zu Beige ist alles möglich.

Überblick über die Eigenschaften und Einsatzbereiche der fünf bekanntesten Holzarten im Hausbau

 
Möchten Sie gerne ein Holzhaus bauen oder auch mit verschiedenen Elementen aus Holz arbeiten, ist Bauholz die passende Wahl. Besonders häufig werden Fichte, Tanne, Eiche, Kiefer und Douglasie eingesetzt.
 
  1. Tanne
    Die Tanne gilt als eine sehr weiche Holzart, die unbehandelt nur eine geringe Witterungsbeständigkeit hat. Verwendet wird das Holz für den Außen- und Innenbau sowie für den Aufbau von Möbelstücken.
  2. Fichte
    Auch die Fichte enthält keine Feuchtigkeit und gilt als Weichholz. Die Witterungsbeständigkeit bei unbehandeltem Holz ist gering. Eingesetzt wird es vorwiegend für den Bau außen und auch innen. Bei einigen Haustypen kommt es für Dachstühle zum Einsatz.
  3. Kiefer
    Die Kiefer bringt eine mäßige Witterungsbeständigkeit mit, wenn das Holz nicht behandelt wird. Sie ist ein Weichholz, das für den Bau und den Innenausbau verwendet wird und für Fußböden zum Einsatz kommt.
  4. Douglasie
    Die Douglasie ist für den Bau ebenfalls optimal geeignet. Es handelt sich um ein mittelhartes Holz mit einer mäßigen Witterungsbeständigkeit. Neben dem Einsatz für Bau wird es auch als Parkett sowie für Möbelstücke verwendet.
  5. Eiche
    Als Hartholz wird für den Bau gerne Eiche verwendet. Es hat eine hohe Witterungsbeständigkeit und das auch unbehandelt. Als Edelholz wird Eiche auch gerne für den Bau von Möbelstücken verwendet sowie als Parkett.
Welche der Holzarten für die Umsetzung Ihrer Projekte geeignet ist, muss individuell entschieden werden.

Die günstigste Lösung für den Hausbau

Holz ist ein Naturstoff, der zunehmend für den Hausbau eingesetzt wird, allerdings auch einen hohen Kostenfaktor mit sich bringt. Für viele Hausbauer stellt sich daher die Frage, welche der Holzarten vom Preis her günstig ist, aber dennoch eine angemessene Qualität bietet. Das hängt unter anderem von der Region ab, in der Sie sich befinden. Vor allem die heimischen Nadelhölzer werden gerne verwendet, da diese günstig und robust sind. Fichte und Kiefer werden daher oft eingesetzt.

Witterungsbeständigkeit als weiterer Faktor

Beim Bau eines Hauses wird unter anderem darauf geachtet, dass das Holz eine hohe Witterungsbeständigkeit mitbringt. In den meisten Fällen erfolgt eine Behandlung der Hölzer, bevor diese verbaut werden. Tatsächlich sind sowohl die Lärche als auch Teak sowie Akazie sehr beständig, was den Umgang mit Witterung angeht. Diese Arten sind allerdings selten und daher auch mit hohen Kosten verbunden. Daher sind sie beim Bau eines Hauses normalerweise nicht zu finden.
 
Angesichts dessen werden Nadelhölzer verwendet, die über eine besondere Imprägnierung verfügen. Teilweise ist auch die Druckkesselhärtung ein Faktor, der die Witterungsbeständigkeit verstärken kann.
Naturmaterialien benötigen grundsätzlich einen Schutz vor Feuchtigkeit sowie vor der Witterung. Aber auch wenn Imprägnierungen möglich sind, eignen sich dennoch einige Holzarten deutlich besser für den Hausbau, als es bei anderen Hölzern der Fall ist. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich gezeigt, dass vor allem Lärche, Douglasie, Eibe und Robinie witterungsbeständig sind. Grundsätzlich ist es wichtig, dass Holz, das im Hausbau eingesetzt wird, dennoch in regelmäßigen Abständen durch eine Imprägnierung einen neuen Schutz erhält.

Die Besonderheiten der Lärche

Eine Besonderheit im Hausbau ist das Holz der Lärche. Auch hierbei handelt es sich um ein heimisches Nadelholz, das sehr hart und schwer ist und dabei als Bauholz zum Einsatz kommt. Allerdings hat es eine dekorative Maserung. Das ist einer der Gründe für höhere Preise sowie für den Wunsch, Lärche im Innenausbau oder als außergewöhnliches Element zu verwenden.

Quelle: r.h.

06.12.2022

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