Das Fundament beim Hausbau planen

Ein Fundament sorgt dafür, dass die Masse eines Gebäudes gleichmäßig auf den Untergrund übertragen wird. Es gibt verschiedene Fundamentbauweisen, wobei sich der Stahlbeton aber als besonders bewährt herausstellt. Generell soll das Fundament das darauf befindliche Bauwerk vor unbeabsichtigten Bewegungen schützen. Die Dimensionierung des Fundaments kommt auf die Last und auf die Bodenbeschaffenheit an. 
Das Fundament beim Hausbau planen. Foto: pixabay.com
Das Fundament beim Hausbau planen. Foto: pixabay.com

Verschiedene Fundamenttypen

Einzel- oder Punktfundamente werden oftmals für landwirtschaftliche Zweckbauten verwendet, welche meist in einer Skelettbauweise realisiert werden. Köcherfundamente haben die Eigenschaft, dass sie Drehmomente aufnehmen können. Daher werden diese beim Bau von Windkraftanlagen eingesetzt. Streifenfundamente haben die Eigenschaft, die Last der tragenden Wände zu übernehmen. Plattenfundamente finden ihren Einsatz bei besonders schweren Baulasten. 
 
Des Weiteren gibt es einen Unterschied zwischen Flach- und Tiefgründungen. In der baurechtlichen Regelung DIN 1054-1 sind die entsprechenden Richtlinien festgehalten. Eine Bodenplatte bildet den Übergang zwischen Gebäude und Boden. Sie schützt vor Kälte- und Wärmeeinwirkungen und kommt dann zum Einsatz, wenn das Gebäude über keinen Keller verfügt. Die Bodenplatte misst in unseren Breitengraden meist 80 cm. In kälteren Regionen kann diese bis zu 150 cm tief sein. Nach dem Aushub der Grubensohle sorgt eine Sauberkeitsschicht für ein trockenes Fundament. Abschließend kommt eine Wärmedämmung zum Einsatz. Wärmedämmungen über der Bodenplatte bestehen aus Schaumglas oder Polyurethanschaum. Unter der Bodenplatte kommen Polystyrolschaum und Mineralfaserdämmungen zum Einsatz. Bei einer 20 cm dicken Bodenplatte kostet der Quadratmeter zwischen 70 und 100 Euro. 

Vor und Nachteile einer Fundamentplatte

Fundamentplatten sind sehr viel günstiger als Unterkellerungen. Oftmals haben diese auch einen Hang zu Schimmelpilzbildung aufgrund von Feuchtigkeit. Sie bieten eine gerade Arbeitsfläche für den darauf befindlichen Bau und verhindern Eigenbewegungen des Bodens aufgrund von Temperaturschwankungen. Allerdings haben Häuser ohne Keller oft einen geringeren Wiederverkaufswert, die Wärmedämmung der Bodenplatte ist deutlich teurer als eine Kellerdämmung und das Haus verfügt generell über weniger Stauraum. Dennoch, ein Hausbau mit einfacher Bodenplatte ist vergleichsweise günstig. Es ist empfehlenswert, sich vor dem Hausbau vom Immobilienmakler in Ettlingen beide Varianten und deren Vor und Nachteile aufzeigen zu lassen.

Quelle: a.b.

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