Die Baunebenkosten nicht unterschätzen
1. Beim Grundstückskauf: Grunderwerbsteuer sowie Notar- und Grundbuchkosten werden immer fällig. Die Grunderwerbsteuer beträgt je nach Bundesland aktuell 3,5 bis 6,5 Prozent, der Grunderwerb selbst unterliegt der Beurkundungspflicht bei einem Notar.
2. Wer einem Makler den Auftrag zur Suche des Traumgrundstücks erteilt, muss ebenfalls tief in die Tasche greifen. Denn Makler verlangen je nach Region, Lage und Qualität des Grundstücks zwischen drei und sieben Prozent des Kaufpreises als Courtage. Seit Ende 2020 wird die Maklerprovision beim Immobilienverkauf zwischen Käufer und Verkäufer geteilt. Vorher hatten Käufer den Großteil der Maklergebühren getragen.
3. Bei einem Neubau sind Planungs-, Erschließungs- und Vermessungskosten ein erheblicher Teil der Baunebenkosten. Dazu zählen beispielsweise auch Ausgaben für Prüfstatiker und Baugrundgutachten sowie die Kosten für die Verlegung der Hausanschlüsse. Sinnvoll ist es, während der Bauphase auf die baubegleitende Qualitätskontrolle durch einen Sachverständigen zu setzen - dessen Arbeit kostet ebenfalls Geld.
4. Besonderes Augenmerk sollte auch auf die Erdarbeiten gelegt werden. Darunter fallen Aushub, Abtransport des Aushubs und Verfüllarbeiten. Diese Arbeiten sind nicht immer vollständig im Angebot enthalten. Es ist ratsam, genau zu prüfen, welcher Umfang abgedeckt ist - und mit welchen zusätzlichen Kosten gerechnet werden muss.
5. Auch Versicherungen können in der Summe ins Geld gehen: Zu den potenziell notwendigen Versicherungen eines Bauherren gehören die Bauherrenhaftpflicht, die Bauleistungsversicherung, die Bauhelferunfallversicherung und die Baufertigstellungsversicherung. Die Bauleistungsversicherung etwa umfasst alle Zerstörungen und Beschädigungen an Bauleistungen und -material, die während der Bauzeit auf der Baustelle unvorhergesehen eintreten.
22.06.2021
Hausbaunews
Das Haus für alle Lebenslagen flexibel ...
Weil es für viele Menschen als Idealbild eines selbstbestimmten, familiären Rückzugsortes mit hohem emotionalem Wert gilt, ist das Einfamilienhaus ungebrochen eine der beliebtesten Wohnformen in ...
Radonschutz beim Neubau – Was ...
Wer heute baut oder saniert, hat meist Energieeffizienz und Ästhetik im Blick. Der Untergrund, auf dem das Gebäude ruht, wird oft nur unter statischen Gesichtspunkten betrachtet. Doch der Boden ...
Fast 20 Milliarden Weihnachtslämpchen
Deutschland erstrahlt auch in diesem Jahr im festlichen Glanz: In den Haushalten leuchten in den nächsten Wochen rund 19,75 Milliarden Weihnachtslämpchen. Das zeigen die Ergebnisse der 15. ...
Holzbau: Politik muss bestehende ...
„Das serielle und modulare Bauen mit Holz kann sein Potential für bezahlbares Wohnen und den Klimaschutz nur entfalten, wenn die Politik endlich die Bremse löst“, lautete die Hauptbotschaft von ...
Expertentipps: So behalten Sie ...
Die Energiepreise liegen weiterhin über dem Niveau von vor 2022. Nichtsdestotrotz drehen aktuell Millionen Deutsche widerwillig ihre Heizungen auf, um sich vor der Kälte zu schützen. Viele ...
Wenn der Laser den Grundriss schneidet: ...
Der moderne Hausbau entwickelt sich von der klassischen Baustelle immer stärker hin zu industriell organisierten Fertigungsprozessen. Wo früher manuell gesägt, gebohrt und angepasst wurde, ...