Holz, Hanf und Jute - dämmen mit Naturstoffen

Bei der Sanierung von Altbauten spielt der Wär- meschutz eine zentrale Rolle. Dabei gelten heute schadstofffreie Dämmstoffe als wichtige Vorausset- zung für ein gesundes Wohnklima. Und: Sie werden auch nach Jahrzehnten nicht zur Umweltbelastung.
Holz, Hanf und Jute - dämmen mit Naturstoffen. Foto: pixabay.com
Holz, Hanf und Jute - dämmen mit Naturstoffen. Foto: pixabay.com
36 Prozent der deutschen Altbauten wurden bis 2018 nachträglich gedämmt, schätzt die Deutsche Energieagentur Dena. Während dabei häufig Styropor zum Einsatz kam, setzt man heute zunehmend auf natürliche Alternativen. Denn Sty- ropor wird auf der Basis von Erdöl produziert und ist nur schwer zu entsorgen – mit fatalen Folgen für die Umwelt. Ökologische Dämmstoffe hingegen schaf- fen ein gesundes Raumklima und zeichnen sich durch gute Abbaubarkeit aus.

Auf energiearme Herstellung achten

Sehr positive Eigenschaften bietet die Dämmung mit Holzfasern. Sie besteht un- ter anderem aus zerfasertem Altholz, das in Sägewerken anfällt. „Dämmstoffe soll- ten energiearm in der Herstellung sein und unproblematisch in der Entsorgung“, rät Thomas Mau von der BHW Bausparkasse. „Wer in seinem Haus ein gesundes Wohnklima schaffen will, sollte daher zu natürlichen Materialien greifen.“ De- ren Herstellung ist umweltfreundlich. Das Material bietet guten Schallschutz, ist winddicht und diffusionsoffen – ideal für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Hanf, Jute, Schilfrohr: ökologische Alternativen

Eine Alternative zur Holzfaser als Dämmstoff ist Hanf. Es eignet sich bestens für eine Trittschall- und Zwischensparrendämmung und ist fäulnisresistent. Gut geeignet für ein zweites Leben als ökologischer Dämmstoff sind auch alte Kakao- und Kaffeesä- cke aus Jute. Sie werden zu Matten oder Stopfware weiterverarbeitet. In Küstenre- gionen ist eine Dämmung mit Schilfrohrplatten möglich, denn Schilfrohre weisen Luftkammern auf, was für besonders gute Dämmeigenschaften sorgt. „Bei der Aus- wahl sollte man auf zertifizierte Materialien setzen“, rät der Experte Thomas Mau.

Quelle: BHW Bausparkasse

15.11.2020

Hausbaunews

Neubauplanung steht und fällt mit dem Baugrund

Wer ein Grundstück kauft, der sollte nicht nur auf die oberirdischen Qualitäten wie Lage, Preis und die nahe gelegene, persönlich nötige Infrastruktur achten, sondern auch auf die unterirdischen ...

Entkalkungsanlagen im Fertighauskonzept ...

Beim Bau eines Fertighauses sollte die Wasseraufbereitung von Anfang an mitgedacht werden. Wer frühzeitig eine Entkalkungsanlage einplant, kann Folgekosten vermeiden und die Qualität des ...

Außenanlagen clever planen – Wie Rollrasen und ...

Beim Hausbau steht oft das Gebäude im Mittelpunkt – logisch, immerhin geht es um Statik, Energie, Innenausbau. Doch was passiert danach? Viel zu oft bleibt die Außenfläche bis zuletzt eine graue ...

Bauen und Wohnen mit Kindern

Ein eigenes Haus bedeutet für Familien mit Kindern nicht nur Unabhängigkeit, sondern auch die Möglichkeit, ihr Heim individuell an ihre Bedürfnisse anzupassen. Der Hausbau hält aber auch ...

Hochwertiges Herzstück der Küche

Der Backofen ist das Herzstück jeder Küche, er nimmt eine entscheidende Rolle in der Zubereitung von Speisen ein - von der knusprigen Pizza und dem saftigen Braten bis hin zum delikaten Auflauf. ...

Gemeinsam leben im Mehrgenerationenhaus

Das Mehrgenerationenhaus erlebt eine Renaissance, da sich immer mehr Familien dafür entscheiden, mehrere Generationen unter einem Dach zu vereinen. Emotionale, praktische und wirtschaftliche Gründe ...

Musterhäuser

Kundenhaus CityLife 450

Preis ab
411.200 €
Fläche
189,25 m²
Individual (Brunner)

Preis ab
425.000 €
Fläche
196,11 m²
Brava BT 84

Preis ab
195.000 €
Fläche
84,00 m²
Zech

Preis ab
650.000 €
Fläche
281,90 m²
Zürich

Preis ab
454.700 €
Fläche
185,00 m²
Homestory 876

Preis ab
240.000 €
Fläche
140,00 m²

0