Tipps für den Kauf eines Carports

Lassen Sie ihren Wagen nicht im Regen stehen! Ein Carport ist eine gute und (im Vergleich zur Garage) sehr günstige Möglichkeit, das Auto und andere teuren Geräte vor der Witterung zu schützen. Ob Wind, Regen, Schnee oder Hagel - ein hochwertiger Unterstand schützt den wertvollen Besitz. 
Tipps für den Kauf eines Carports. Foto: pineca.de
Tipps für den Kauf eines Carports. Foto: pineca.de
Darüber hinaus gibt es aber noch viele weitere Nutzungsmöglichkeiten, z.B. als Abstellraum. Bei der großen Auswahl an Carports, Material und Zusatzausstattungen fällt die Wahl gar nicht so leicht. Wir haben die wichtigsten Entscheidungs- und Qualitätskriterien zusammengestellt. So findet man ganz leicht das passende Carport!

Die Vorteile eines Carports sprechen für sich

  • günstig
  • einfach und schnell im Aufbau
  • schützt vor Witterungseinflüssen und Vandalismus
  • verlängert die Wertigkeit von Fahrzeugen
  • ggf. auch als Abstellraum / Werkstatt nutzbar
  • bessere Konditionen in der KFZ-Versicherung für überdachte Stellflächen
  • sicherer, immer verfügbarer Stellplatz auf dem eigenen Grundstück
  • schönes, natürliches Design aus Holz

Welchen Typ und welche Größe eines Holz-Carports brauche ich?

Einzel- oder Doppel-Carport

Zunächst einmal ist die Frage ob ich ein oder zwei Fahrzeuge unterstellen möchte und natürlich, wieviel Platz auf meinem Grundstück vorhanden ist.

Soll es lediglich eine einfache Überdachung für einen PKW sein, ist ein Einzelcarport ausreichend. Soll aber ein zweites Auto oder weitere Fahrzeuge, wie z.B. Motorrad, e-Bikes, Buggies, Fahrräder oder Sportgeräte untergebracht werden, macht ein Doppelcarport oder gar ein Carport mit Schuppen Sinn.

Ein Holz Carport mit Abstellraum?

Habe ich genügend Platz auf dem Grundstück, lohnt es sich gleich über eine größere Version mit Schuppen nachzudenken, denn Abstellflächen und Raum kann man eigentlich nie genug haben.

Ein am Carport angrenzender, geschlossener Raum ist vielseitig nutzbar: Als Werkstatt, Lagerraum für Autozubehör (z.B. Reifen, Dachboxen, Reinigungsmaterial) oder andere Geräte die trocken und sicher abgestellt werden müssen, der Rasenmäher, Poolgeräte, Werkzeuge u.v.m. Ein Holzcarport mit Schuppen ist ungemein praktisch. Eine große Auswahl an Holz-Carports finden Sie hier. 

Welche Größe ist angemessen?

Ein Einzelcarport aus Holz ist etwa 3 - 4 m breit, ein Doppelcarport 5 bis 6 m. 
Die Länge bemisst sich vor allem an den Abmessungen des Fahrzeugs und sollte mindestens 5,5m betragen. Es gibt auch Modelle, die bis zu 10m lang sind, so daß man im hinteren Bereich eine Werkzeugbank oder Sportgeräte unterbringen kann.

Die Durchfahrtsbreite sollte immer möglichst weit gewählt werden. Neben den PKW-Maßen sollte rund 1m zusätzliche Breite vorhanden sein, desto einfacher ist auch die Ein- und Ausfahrt. Zudem ist man flexibler, sollte ein zukünftiges Automodell doch etwas größer werden.

Die Durchfahrtshöhe von regulären Carports misst meist über 2m und ist für normale PKW kaum entscheidend. Hat der Wagen aber einen Dachaufbau oder handelt es sich gar um einen Kastenwagen, liegt man schnell bei einer Durchfahrtshöhe von 2,50m oder mehr. Bei Bedarf findet man sogar Carports für Wohnmobile, mit einer Höhe von über 3m. 

Freistehend oder direkt am Haus?

Man kann zwischen einem freistehenden Carport wählen oder einem Modell, dass direkt am Haus „angelehnt“ ist. Ein Anlehn-Carport ist jedoch nur möglich, wenn es die örtlichen Gegebenheiten zulassen. Die Hauswand dient dabei sozusagen als zweiter Pfosten. 

Beide Varianten haben Vor- und Nachteile:

Anlehn-Carport
  • ggf. mit direktem Zugang zum Haus
  • platzsparend
  • benötigt eine Hauswand zur Befestigung
  • nicht frei positionierbar
Freistehendes Carport:
  • frei positionierbar je nach Bedarf und Platz
  • keine Hauswand notwendig
  • mehr Platz erforderlich
Tipps für den Kauf eines Carports. Foto: pineca.de
Tipps für den Kauf eines Carports. Foto: pineca.de

Was gilt es bei Material und Ausstattung zu beachten?

Das Gestell 

Ein Carport aus Holz überzeugt durch sein schönes, natürliches Design. Der nachwachsende Rohstoff fügt sich perfekt in die Natur und Landschaft ein und strahlt viel Wärme aus. Aber, Holz ist nicht gleich Holz. Auch hier gibt es immense Qualitätsunterschiede die auf die Lebensdauer aber auch den Pflegeaufwand hohen Einfluss haben.

Ein Carport aus Holz ist nicht nur viel günstiger als eine geschlossene Garage aus Aluminium oder Stahl sondern, sondern hat auch viele weitere Vorteile. Die Luft kann im Inneren zirkulieren, so daß Schimmelbildung und Rost entgegengewirkt wird. Zudem ist Holz sehr stabil und langlebig. Oft werden Kiefer oder Fichte verwendet, da diese sind besonders widerstandsfähig sind. Mit Pfosten von 44mm Stärke und mehr ist der Unterstand äußerst stabil. Dabei gilt: je mehr Pfosten die Überdachung tragen, desto stabiler ist sie auch.

Das Dach

Auch bei Carports kann man aus verschiedenen Dachformen wählen. Ob Flachdach, Satteldach, Pultach, Spitzdach oder andere - neben der persönlichen Vorliebe gilt es vor allem auf die Witterungsbedingungen zu achten. In Gebieten mit viel Regen bzw. Schnee, wäre ein Spitzdach bzw. Pultdach in jedem Falle angemessener als ein Flachdach, das im schlimmsten Falle unter der Schneelast zusammenbrechen könnte.

Für die Bedachung kann man u.a. aus Bitumen, Metall, Wellblech, Sicherheitsglas oder Kunststoff wählen. Neben unterschiedlichen Preisen haben blickdichte Dächer den Vorteil, dass sie im Sommer das Aufheizen der Fahrzeuge verhindern. Zudem spielt die Tragfähigkeit eine Rolle. Stahl hat z.B. eine höhere Schneelast (ca. 160kg/m2) als Polycarbonat oder PVC-Dächer (ca. 75 - 110kg/m2).

Online findet man Tools, um die notwendige Schneelast für die eigene Region zu berechnen.

Wieviel Pflege braucht ein Holz-Carport?

Ein Carport aus Holz ist ständig Umwelteinflüssen und wechselndem Wetter ausgesetzt - Regen, Eis, Frost, Sturm, Hagel, Schnee aber auch sehr hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung. Der Vorteil von Naturmaterialien: Diesen Gegebenheiten hält Holz auch natürlicherweise gut stand.

Welche Holzlasur muss ich verwenden?

Wichtig ist, dass ein Holz-Carport bereits mit dem ersten Anstrich gut vorbereitet wird. Dazu gehört bei unbehandeltem Holz ein Schutz der Oberflächen mit einer Bläueschutz-Holzlasur und UV-Filter.  Holzlasuren schützen nicht nur vor Bläue, Pilzen, Insektenbefall und Feuchtigkeit, sondern erhalten gleichzeitig die Atmungsaktivität und natürliche Maserung. Eine zweite Lasur in der gewünschten Farbe veredelt das Holz-Carport und imprägniert. Als letzter Anstrich muss noch ein UV-Filter aufgetragen werden, was auch alle 2 Jahre wiederholt werden sollte. Wer sich für eine Garage aus druckimprägniertem Holz entscheidet muss den Grundanstrich übrigens nicht vornehmen, da das Holz bereits versiegelt ist und weniger Pflege benötigt.

Mit welchen Kosten für ein Holz-Carport muss ich rechnen?

In Qualität investieren zahlt sich aus

Je nach Größe und Ausstattung liegen die Preise für Holz-Carports zwischen 1.300 und 5.000 EUR. Entscheidet man sich zusätzlich für einen Abstellraum oder eine Kombination mit einer geschlossenen Garage liegen die Kosten natürlich höher. Es lohnt sich aber, etwas mehr in gute Qualität und hochwertige Materialien zu investieren. Zudem gewähren viele Anbieter Garantien. 

Brauche ich eine Baugenehmigung?

Jedes Bundesland hat eigene Bauordnungen festgelegt. Diese hängen von der Größe und dem Standort des Carports ab, sind teilweise aber auch genehmigungsfrei. Die Hersteller unterstützen bei den genauen Verordnungen und Anträgen. Am besten man informiert sich vorab über die regionalen Vorschriften, dann kann nichts schief gehen.

Quelle: i.k.

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