Konjunkturpaket spart privaten Stromkunden 1,8 Milliarden Euro
Mehrwertsteuer-Senkung entlastet Familien um 15 Euro
Aktuell zahlt ein Haushalt mit einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden durchschnittlich 30 Cent pro Kilowattstunde. Durch die Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 16 Prozent ab Juli reduziert sich der Strompreis um 2,5 Prozent auf 29,2 Cent pro Kilowattstunde. Für eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh sinken die Kosten um rund 15 Euro. Für alle privaten Stromkunden zusammen beläuft sich die Entlastung auf rund 490 Millionen Euro.Deckelung der EEG-Umlage senkt Stromrechnung um 3 Prozent
Für das kommende Jahr hat die schwarz-rote Koalition eine Deckelung der EEG-Umlage beschlossen. 2021 soll die Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien 6,5 Cent je Kilowattstunde betragen. Aktuell beläuft sie sich auf 6,76 Cent. Die Haushalte bezahlen dann rund 1 Prozent beziehungsweise 12 Euro weniger.Ab 2022 soll die EEG-Umlage auf 6 Cent sinken. Für den Strompreis bedeutet das im Vergleich zu heute ein Minus von 3 Prozent auf dann 29,11 Cent pro Kilowattstunde. Die Entlastung für einen Musterhaushalt beträgt 36 Euro - vorausgesetzt, die anderen Strompreisbestandteile bleiben gleich.
Stromkunden werden um 1,8 Milliarden Euro entlastet
Die geplante Deckelung der EEG-Umlage spart den privaten Stromkunden bis Ende 2022 rund 1,3 Milliarden Euro. Zusammen mit der Senkung der Mehrwertsteuer für sechs Monate bringt das Konjunkturpaket eine Entlastung von rund 1,8 Milliarden Euro.„Angesichts der jüngsten Prognosen zum deutlichen Anstieg der EEG-Umlage ist die Deckelung ab dem kommenden Jahr für Verbraucher eine gute Nachricht. Durch die Absenkung der Mehrwertsteuer sinkt der Strompreis außerdem sofort spürbar und könnte damit die Mehrkosten kompensieren, die viele Verbraucher durch Home-Office oder Kinderbetreuung in diesem Jahr erwarten müssen. Insgesamt bleibt der Strompreis aber auf einem hohen Niveau und gehört nach wie vor mit zu den höchsten in Europa“, resümiert Valerian Vogel, Energieexperte von Verivox.
02.07.2020
Hausbaunews
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