Fertighäuser sind aus Holz

Seit Jahren schon wächst der Fertigbauanteil in Deutschland. 2019 entfiel jede fünfte Baugenehmigung bei Ein- und Zweifamilienhäusern auf ein Fertighaus – Grund zur Freude also für die Fertighausindustrie. Aber auch für alle klimabewussten Menschen, denn Fertighäuser werden aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz gebaut. „Ausgehend von einer nachhaltigen Forstwirtschaft, einer bedachten Verwendung von Naturressourcen und einer umweltschonenden Produktion tragen langlebige Holzprodukte wie Fertighäuser heute entscheidend zum Klimaschutz bei“, sagt Christoph Windscheif vom Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF).
Klimaschutz ist in Mode gekommen. Lange gingen Unternehmen, Urlauber & Co. verschwenderisch mit natürlichen Ressourcen um – teilweise ohne die Auswirkungen auf die Umwelt überhaupt zu kennen. Heute ist das Umweltbewusstsein so groß wie noch nie. Und CO2-Sparmaßnahmen haben übermäßigen Konsum in vielen Bereichen und in den Augen vieler Menschen bereits als Ausdruck eines vorbildlichen Lebens abgelöst. Das gilt auch beim Hausbau mit dem natürlichen Werkstoff Holz. „Ein eigenes Haus mit Garten war immer schon der Traum vieler Menschen. Dabei legen mehr Bauherren heute auch großen Wert auf klimafreundliche Lösungen wie Wände in nachhaltiger und energiesparender Holz-Fertigbauweise“, weiß Windscheif.

In 23 Sekunden wächst das Holz für ein Fertighaus nach

Der wichtigste Baum für die Herstellung der Wände, Decken und des Dachs eines Fertighauses ist die Fichte. Etwa zehn Stück davon braucht es für ein durchschnittliches Haus mit 140 Quadratmetern Wohnfläche. Das Holz wird von den Fertighausherstellern ausschließlich aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern entnommen. Deutschlandweit gilt bereits seit über 300 Jahren das Prinzip der nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Das bedeutet, dass nicht mehr Holz geerntet werden darf, als auch nachwächst. „Mit Blick auf die Nachhaltigkeit von Fertighäusern lässt sich der Holzbedarf für ein solches Haus leicht ins Verhältnis zum kontinuierlichen Fichtenwachstum in deutschen Wäldern setzen. Dabei kommt heraus, dass es nur 23 Sekunden dauert, ehe die benötigte Menge Holz hierzulande wieder nachgewachsen ist“, sagt der BDF-Sprecher.

Holzverwendung schützt das Klima und die Umwelt

Der Wald ist Lebensraum, stabiles Ökosystem und Quelle für den nachwachsenden Rohstoff Holz. Moderne Forstwirtschaft vereint ökologische wie auch wirtschaftliche Ziele und trägt so in mehrerlei Hinsicht zum Klimaschutz bei. „Die Verwendung des nachwachsenden Naturmaterials Holz schont endliche Ressourcen und entlastet die Umwelt. Die Gewinnung von Holz und seine Verarbeitung zu langlebigen Holzprodukten spart gegenüber anderen Materialien Energie und reduziert so den CO2-Ausstoß deutlich“, sagt Windscheif. Auch in puncto Recyclingfähigkeit sei der Werkstoff überlegen.
 
Nicht zu vernachlässigen mit Blick auf den Klimaschutz ist außerdem, dass Holz nicht nur im Vergleich mit anderen Baustoffen Vorteile bietet, sondern auch von sich aus naturgegeben dem Klima zugutekommt: Während seines Wachstums nimmt Holz klimaschädliches CO2 auf, lagert den Kohlenstoff in seiner Zellstruktur ein und gibt den wichtigen Sauerstoff zurück an die Umwelt. Der Kohlenstoff wird frühestens beim Verbrennen oder Verrotten des Naturmaterials wieder freigesetzt. Insofern erhöht jeder beim Bauen langlebiger Holz-Fertighäuser genutzte Stamm den globalen Kohlenstoffspeicher, indem er selbst Kohlenstoff einlagert und gleichzeitig Platz für neue Speicherkapazitäten im Wald schafft.
 
BDF-Sprecher Windscheif schließt: „Jedes Fertighaus aus Holz ist ein Schritt hin zu einem besseren Klima für alle sowie zu einem spürbar angenehmen Wohnklima und niedrigen Energiekosten für die Baufamilie. Holz ist der perfekte Bau- und Werkstoff für das 21. Jahrhundert.“ BDF/FT

Quelle: Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V.

09.06.2020

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