Kaminofen selber einbauen - darauf gilt es zu achten! 

Ein Kaminofen bringt wohlige Wärme in die eigenen vier Wände und wertet diese optisch auf. Grundsätzlich lässt sich ein Kamin selber einbauen. Hierfür empfiehlt es sich, einen Experten wie den zuständigen Schornsteinfeger hinzuzuziehen. Das Gesetz schreibt vor, dass der Schornsteinfeger den Kamin abnimmt. 
Kaminofen selber einbauen - darauf gilt es zu achten? Foto: pixabay.com
Kaminofen selber einbauen - darauf gilt es zu achten? Foto: pixabay.com
Das stellt sicher, dass sowohl Einbau als Anschluss des Kamins die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Wer den Schornsteinfeger von vornherein in das Projekt einbezieht, benötigt in der Regel keine nachträglichen Ausbesserungen. Letztere kosten oftmals viel Geld und Zeit.

Die Vorbereitung des Kaminofeneinbaus

Es empfiehlt sich, einen Schornsteinfeger zu konsultieren. Dieser stellt bei einer Ortsbegehung fest, wo sich der Kaminofen im Idealfall aufstellen lässt und ob es für den Kaminanschluss bautechnischer Veränderungen bedarf, wie die Installation eines neuen Schornsteins.

Grundsätzlich kennt der Schornsteinfeger die behördlichen Auflagen für Sicherheit und Emissionsschutz. Weiterhin prüft er den Schornsteinzug und kümmert sich während der Nutzungszeit um dessen Reinigung oder fällige Reparaturen.

Den optimalen Standort wählen

Bei der Wahl des Standorts handelt es sich um den ersten Schritt beim Selbsteinbau eines Kaminofens. Bei einem Kaminofen, der mit Holz, Pellets oder Briketts beheizt wird, hängt die Standortwahl von der Position des Schornsteins im Gebäude ab. Der Grund ist, der Ofen befindet sich im Idealfall in der Nähe des Abgassystems. Dies schließt die Überschreitung der zulässigen Länge des Ofenrohrs aus. Weiterhin gibt es zusätzliche Vorschriften zur Verbindung zwischen Kaminofen und Schornstein. 

Bei der Entscheidung über den optimalen Standort spielt zusätzlich der Brandschutz eine Rolle. Das bedeutet, gesetzliche Brandschutzvorgaben wie Mindestabstände des Kamins zu brennbaren Materialien, gilt es einzuhalten. Gleiches gilt für das Ofenrohr. 

Wer einen Kaminofen selber einbaut, wie von Kamdi24, den verpflichtet das Gesetzt zur Einhaltung bestimmter Vorgaben. Hierzu zählt das Anbringen einer Funkenschutzplatte, wenn der Kaminofen auf brennbaren Materialien wie Teppichböden steht. Wenn der Hersteller nichts anderes vorgibt, schreibt das Gesetz folgende Abstände vor:
  • 80 Zentimeter oder mehr zu Möbeln und brennbaren Materialien im Strahlungsbereich des Ofens
  • Die Schutzplatte überragt beide Seiten des Ofens um 30 Zentimeter in der Breite
  • Die Schutzplatte überragt die Frontseite des Kaminofens um 30 Zentimeter oder mehr (abhängig vom Radius der Tür beim Öffnen)
  • 20 Zentimeter Abstand des Kaminofens zur Wand
Kaminofen selber einbauen - darauf gilt es zu achten? Foto: pixabay.com
Kaminofen selber einbauen - darauf gilt es zu achten? Foto: pixabay.com

Ofenanschluss vorbereiten und Ofen anschließen

Der nächste Schritt beim Einbau eines Kaminofens besteht darin, den Rauchrohranschluss mit dem Kamin zu verbinden. Hierfür sind sowohl Rohrlänge als Höhe des Ofens samt Funkenschutzplatte wichtig. Maße, die es zu ermitteln gilt. 

Jetzt Ofen und Schutzplatte am geplanten Ort aufstellen und die Einzelteile des Ofenrohrs zusammenstecken und am Ofen anbringen. Die Stelle an der Wand, an der das Rohr mittig auf den Schornstein trifft, markieren. An dieser Stelle das Wandfutter einbauen.

Nun lässt sich der Kaminofen anschließen. Ofen auf der Schutzmatte in die endgültige Position bringen, waagrecht ausrichten. Anschließend das zusammengesteckte Rohr mit dem Wandfutter verbinden. 

Abnahme und Inbetriebnahme des Kaminofens

Das Gesetz schreibt vor, dass der Schornsteinfeger das Projekt abnimmt. Dieser prüft die Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen. Egal, ob jemand seinen Kaminofen selber anschließt oder ihn von einem Fachmann anschließen lässt. Das richtige Anheizen und Einbrennen gehört zum fachgerechten Einbau. Der Grund ist, dass die äußere Lackschicht des Ofens im Idealfall einbrennt und aushärtet. Weiterhin stellt sich das Material während des Einbrennens auf die Stärke der Hitze ein. Erkennen lässt sich dies oftmals an den knackenden Geräuschen, die das Material von sich gibt. 

Quelle: m.k.

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