Immobilien: Immer mehr Franchise Unternehmen am Markt

Der Boom am Immobilienmarkt geht weiter. Dank eines äußerst günstigen Finanzierungsumfelds nutzen Investoren und Selbstnutzer die Gelegenheit, um Wohneigentum zu erwerben. Für Makler ergeben sich angesichts der hohen Nachfrage Chancen und Risiken. Ein Vorteil liegt auf der Hand: Je ausgetrockneter der Markt, umso stärker sind Kaufinteressenten an der Zusammenarbeit mit einem Makler interessiert.

Die Entwicklung wird allerdings auch zur Herausforderung. Makler müssen inzwischen nicht nur den Markt ständig im Auge behalten. Beratung von Mandanten und ein wachsender Digitalisierungsgrad schärfen das Berufsprofil. In den zurückliegenden Jahren hat sich Franchising zu einem wichtigen Branchentrend entwickelt. Was macht dessen besondere Vorteile aus?
 
Schlüssel für das Eigenheim
Franchise für Immobilienmakler – Win-Win-Situation oder Knebelvertrag. Foto: pixabay.com

Franchise-Systeme: Auf etablierte Marken setzen

Wer als Makler neu in den Markt einsteigt, muss sehr viel Zeit und Energie in die Akquise sowie den Aufbau der eigenen Marke setzen. Kapazität, welche für den Aufbau des Kerngeschäfts – wie die Arbeit mit Mandanten – fehlt. Der Einstieg über ein Franchise-System bietet hier klare Vorteile. Makler nutzen die Performance einer etablierten Marke und erzielen sofort eine höhere Reichweite.

In der Entscheidung für ein Franchise muss eine Rolle spielen, wo Makler ihre Zielgruppe sehen. Eigentümer, die Immobilien selbst nutzen wollen, haben andere Ansprüche als reine Investoren. In letzterem Fall ist ein Franchisenehmer, dessen Fokus auf Investitionsobjekten liegt, klar zu bevorzugen. Wer sich für diese Sparte interessiert, findet weitere Informationen auf der Webseite der E1-Holding.

Digitalisierung nicht hinterher laufen

Der Trend am Immobilienmarkt zeigt steil nach oben. Selbstgenutztes Wohneigentum ist zuletzt um rund sieben Prozent in der Preisentwicklung gestiegen. Bei Gewerbeimmobilien, die zu den Investitionsobjekten gehören, ist die Preissteigerung mit über 10 Prozent – zumindest im vdp-Preisindex – deutlich höher.
 
Wer als Makler davon profitieren will, darf die Digitalisierung nicht vergessen. Spezielle Schlagworte wie Big Data, Smart Home und KI machen hier immer wieder die Runde. Bereits heute lässt sich mit digitalen Medien sehr viel zielgerichteter arbeiten – etwa im Rahmen der Kategorisierung von Mandantenanforderungen oder beim digitalen Verwalten. Der klassische Makler wird damit nicht obsolet, kann sich aber auf andere Aufgaben fokussieren.
 
Um mit dieser Transformation Schritt halten zu können, braucht es Ressourcen – in Form von:
  • Zeit
  • Geld
  • Hardware.
Franchise-System bieten in diesem Zusammenhang einen klaren Vorteil. Durch die Bündelung der Ressourcen hat der Franchisegeber ganz andere Möglichkeiten, um die technischen Voraussetzungen der Digitalisierung zu entwickeln. Parallel bietet sich die Gelegenheit für Makler, immer up to date zu sein und sich in Bezug auf die neusten Digitalisierungstrends schulen zu lassen.

Risiko Franchise: Kein Auge zudrücken

Ein fertiges Branding, riesige Netzwerke und Unterstützung für neue Digitalisierungstrends rund um den Maklerberuf sowie die Immobilienwirtschaft – Franchise-Systeme bieten Vorteile. Und hinterlassen den Eindruck, in Zukunft alternativlos zu sein. Makler müssen sich sehr genau überlegen, inwiefern Franchise-Systeme diese Lorbeeren tatsächlich verdient haben.
  • Lizenzgebühr: Diese wird dafür gezahlt, dass Makler die Brand des Franchisegebers nutzen können. Für die Abrechnung existieren in der Branche verschiedene Lösungen – wie Einmalzahlungen oder laufenden Entgelte aus dem Umsatz. Hier ist zu bedenken, dass es einen wesentlichen Unterschied macht, ob Brutto- oder Nettoumsätze Rechengrundlage sind. Die Franchisegebühren können am Ende einen beträchtlichen Teil des Umsatzes abschmelzen lassen.
      
  • Flexibilität: Freie Makler sind in ihren Entscheidungen flexibel. Franchisenehmer sind immer ins Netzwerk des Franchisesystems eingebunden. Zwar sind sie auch weiterhin selbständig, bei wichtigen Entscheidungen hat aber der Franchisegeber immer noch das letzte Wort.
      
  • Bindung an Franchisesystem: Auch in der Immobilienwirtschaft arbeiten Franchisegeber mit eigenen IT-Systemen. Ob diese im individuellen Einzelfall den Anforderungen genügen, steht auf einem anderen Blatt. Makler im Franchise-System sind allerdings auf die Software-Lösungen angewiesen.
Grundsätzlich sind die Hinweise nicht dazu gedacht, Immobilien-Franchising in ein negatives Licht zu rücken. Vielmehr geht es darum, den Blick für Aspekte zu schärfen, die Konfliktpotenzial beinhalten. Nur wo diese Punkte klar sind, kann sich richtig entschieden werden.

Fazit: Franchising kann zur Win-Win-Situation werden

Franchising gibt es nicht nur in der Gastro-Branche. Auch die Immobilienwirtschaft hat in den zurückliegenden Jahren die Entwicklung solcher Systeme erlebt. Dabei sind einige Trends erkennbar. Einige Franchisegeber fokussieren sich auf das Luxussegment, andere eher auf den Bereich der Investitionsobjekte. Makler müssen sich am Ende aber nicht nur entscheiden, in welcher Nische sie mit dem Franchise Fuß fassen wollen. Es muss auch darum gehen, die Rahmenbedingungen zu bewerten. Weiterbildungen oder eine Anbindung an die Digitalisierung des Franchise sprechen für das System. Klar muss aber auch sein, dass Franchise nicht nur mit der Lizenzgebühr, sondern auch einem teilweisen Verzicht auf unternehmerische Freiheit bezahlt wird.

Quelle: m.p.

27.06.2019

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