Umschuldung von Immobilienkrediten

Umschuldung von Immobilienkrediten. Foto AlexanderStein / pixabay.com
Umschuldung auf einen neuen Kreditgeber
Bei einer Umschuldung wird mit einem neuen Kreditgeber eine Anschlussfinanzierung abgeschlossen. Abhängig vom aktuellen Zinsniveau, kann der Verbraucher dabei enorme Kosten sparen. Im Gegensatz zu einer Prolongation wird hierbei mit Ablauf einer Zinsbindung der Kredit durch eine neue Bank abgelöst. Im Gegenzug übernimmt diese die jeweilige Grundschuld als Kreditsicherheit. Für den Verbraucher fallen bei einer Umschuldung von Immobilienkrediten Notar- und Grundbuchgebühren an, sobald ein Kredit vor einem festgelegten Ablaufdatum abgelöst wird. Zusätzlich darf die Ablösesumme für das Darlehen nicht vergessen werden, die anfällt, falls ein Immobilienkredit vor Ablauf der vertraglich vereinbarten Zinsbindung umgeschuldet wird. Eine Umschuldung ist vor Ablauf der Zinsbindung im Regelfall nur dann sinnvoll, wenn die Kostenersparnis durch niedrige Zinsen höher ist als anfallenden Entschädigungskosten, die an den ursprünglichen Kreditgeber gezahlt werden müssen.
Umschuldung bei variablen Zinssätzen
Ablösesummen für Immobilienkredite, die bei vorzeitigen Umschuldungen üblich sind, werden in bestimmten Fällen nicht erhoben. Wurde ein Immobilienkredit beispielsweise mit einem variablen Zinssatz abgeschlossen, können Darlehen jederzeit unter Berücksichtigung von drei Monaten Kündigungsfrist gekündigt werden. Im Falle einer solchen rechtsgültigen Kündigung kann die Bank keine Vorfälligkeitsentschädigung fordern. Das Gleiche gilt für Zinsbindungen, die lediglich über zehn Jahre laufen. Hierbei muss eine Kündigungsfrist von sechs Monaten eingehalten werden. In beiden Fällen kann ohne Zusatzkosten auf einen neuen Kreditgeber umgeschuldet werden.
Prolongationsangebote von Banken
Prolongationsangebote werden von Kreditgebern vor dem Auslaufen von Zinsbindungen an die Kreditnehmer geschickt. Darin enthalten sind neue Bedingungen für die weitere Finanzierung. Falls der Verbraucher mit dem Angebot einverstanden ist, muss er lediglich die neue Vereinbarung unterzeichnen. Im Falle von günstigen Zinsen ist die Zinsfestschreibung über einen längeren Zeitraum sinnvoll. Die Tilgungsrate kann bei einer Prolongation in unveränderter Höhe beibehalten oder angepasst werden. Darlehnsnehmer haben einige Monate vor Ablauf der Zinsbindung immer die Option, ein neues Angebot Ihrer Bank selbst anzufordern.
Kreditangebote und Zinssätze vergleichen
Eine Umschuldung von Immobilienkrediten sollte in jedem Fall geprüft werden. Grundsätzlich gilt: Eine Umschuldung ist in der Regel sinnvoll, wenn zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung noch eine hohe Restschuld besteht. Der Wechsel zu einer anderen Bank lohnt sich hingegen nur bedingt, wenn die Schuldsumme bei Ablauf der Zinsbindung nur noch gering ist. Unternehmen wie Interhyp vergleichen online unterschiedliche Kreditangebote und Zinssätze. Dabei wird die individuelle Situation im Detail berücksichtigt, um eine passenden Lösung zur Umschuldung zu finden. Sobald der neue Kreditvertrag dann unterschrieben ist, kümmern sich die involvierten Banken um die Ablösung des Immobilienkredits. Die Vorteile einer Umschuldung sind sowohl die Kostenersparnis durch günstigere Zinssätze als auch die Option auf eine schnellere Entschuldung unter Beibehaltung der bestehenden Rate.
18.07.2016
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