Schornstein nachrüsten: Die Möglichkeiten für Fertighausbesitzer

Nachtspeicherheizungen werden langsam aber sicher abgeschafft. Besitzer, deren Gebäude eine solche besitzen, machen sich nun gedanken über ein neues Heizsystem. Ihr Problem: Häufig besitzen sie keinen Schornstein. Sie fürchten sich über den teuren Umbau des Heizsystems und die Nachrüstung des Schornsteins. Experten hingegen wissen, dass ein Schornstein schneller am Dach ist als man denkt - und kosten tut er auch nicht so viel, wie man glaubt.
3 Möglichkeiten, einen Kamin nachzurüsten

Den Schornstein verbinden die meisten Menschen mit dem aus dem Haus ragenden Türmchen, welches regelmäßig von dem Glück bringenden Schornsteinfeger gesäubert wird. Zwar sahen alte Schornsteine so aus, moderne Varianten hingegen haben nicht mehr viel damit zu tun. Grundsätzlich haben Besitzer eines Fertighauses drei Möglichkeiten, einen Schornstein nachträglich einzubauen:
  • Abgasrohr entlang Hauswand: Für moderne Heizungsanlagen reicht es aus, ein Abgasrohr aus Edelstahl entlang der Hauswand zu verlegen. Dieser Schornstein eignet sich aber nur für Pellets-, Öl- und Gasheizungen.
  • Edelstahlschornstein entlang Hauswand: Wer sich einen Kachel- oder Kaminofen wünscht, der benötigt mehr als nur ein Abgasrohr. Hier wird meist ein Zuluftsystem benötigt. Dieses stellt ein Edelstahlschornstein zur Verfügung, welcher ebenfalls an der Hauswand entlang geführt werden kann und sich für jede trockene und feuchte Betriebsweise eignet (Quelle: http://schornsteinwelt-grosshandel.de/Edelstahlschornstein-doppelwandig-vom-Schornstein-Hersteller).
  • Schornsteineinbau in Hausmitte: Der nachträgliche Einbau eines Schornsteins in der Hausmitte ist in vielen Haushalten möglich. Moderne Einbaumethoden halten die Staub- und Schmutzbelästigung in Grenzen. Dennoch handelt es sich um eine aufwendige Methode, da Decken durchbrochen und eine Dachdurchführung angelegt werden müssen.
Keine Kaminnachrüstung ohne den Schornsteinfeger

Viele Menschen gehen davon aus, dass der Schornsteinfeger die alleinige Aufgabe hat, den Schornstein zu säubern. Ein großer Fehler, denn den Schornsteinfeger sollte man auch in sein zukünftiges Nachrüstprojekt miteinbeziehen. Denn er ist es, der den Schornstein in Betrieb geben wird. Ohne seine Abnahme wird dieser nicht funktionieren dürfen.

Der Schornsteinfeger wird sich das Haus ansehen und zusammen mit den Besitzern entscheiden, welches Schornsteinsystem am besten zum Haus und dem gewünschten Heizsystem passt. Er informiert auch, was beim Aufstellen eines Ofens zu beachten ist, zum Beispiel Sicherheitsabstände zu brennbaren Gegenständen und Materialien oder auch eine Schutzplatte, falls der Ofen auf Parkett gestellt wird.

Den richtigen Schornstein wählen

Wer sich für den Edelstahlschornstein entscheidet - welcher für die meisten Haushalte die beste Wahl ist - sollte beim Kauf auf einige Qualitätshinweise achten. Auch wenn sie alle aus demselben Material hergestellt sind, unterscheiden sie sich im Detail stark voneinander.

Grundsätzlich hat Qualität ihren Preis - das ist beim Edelstahlschornstein nicht anders. Das bedeutet aber auch nicht automatisch, dass der teuerste Schornstein der beste ist. Anhand folgender Merkmale erkennt man einen qualitativ hochwertigen Schornstein aus Edelstahl:
  • Wandstärke: Die Wandstärke beschreibt, wie dick das Innenrohr des Schornsteins ist. Fachmänner empfehlen eine Wandstärke von 0,6 mm, was früher die Norm war. Heute gibt es aber auch Modelle, die dünner sind.
  • Materialgüte: Besonders hochwertige sind Schornsteine der Kategorie V4A mit der Bezeichnung 1.44.04. V4A ist säurebeständig und widerstandsfähig gegen Rußablagerungen. Um zu testen, ob der Schornstein tatsächlich aus V4A besteht, prüft man, ob dieser nicht magnetisch ist.
  • Isolierung: Die Isolierstärke zwischen Außen- und Innenrohr sollte mindestens 25 mm betragen, besser ist 30 mm und mehr.
Neben diesen drei Qualitätsmerkmalen können Laien auf die Verarbeitung des Schornsteins achten: Die gelieferten Bauteile sollten voll verschweißt sein, damit Feuchtigkeit nicht eindringen und Rauchgase nicht austreten können.

Quelle: m.m.

07.01.2015

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