Sicher bauen in Hanglage
Der Kellerexperte und Geschäftsführer des GÜF-Unternehmens Partnerbau Braun (Braun. Ihr Keller.) aus dem Westerwald registriert dennoch immer mehr Bauherren, die sich bei der Entscheidung für einen Keller unsicher sind. „Sie scheuen vermeintliche Mehrkosten, sehen häufig aber nicht den langfristigen Mehrwert eines modernen Kellers, der heute meist als vollwertiges Wohngeschoss umgesetzt wird und sich dennoch kostengünstiger realisieren lässt als die oberen Stockwerke“, so Braun. Laut Berechnungen der Gütegemeinschaft Fertigkeller vergrößert sich die Wohnfläche durch einen Keller um etwa 40 Prozent, und das zu Mehrkosten gegenüber einem kellerlosen Haus von etwa 20 Prozent. Das rechnet sich nicht nur für den Bauherrn, sondern ist auch allgemein nachhaltig: Das Mehr an Wohnfläche erfordert kein größeres Grundstück, weil in die Tiefe statt in die Breite gebaut wird. Auch bleibt rund ums Haus mehr unbebaute bzw. unversiegelte Fläche für einen blühenden Garten.
Kellerexperte Braun merkt an: „Auch wer ohne Keller baut, muss natürlich in Erdarbeiten und ein Fundament investieren – hierfür fallen Kosten an, die gegenüber dem langfristigen Mehrwert und der Nachhaltigkeit eines Kellers mit Sinn und Verstand abgewogen werden sollten“, so der Experte. Unterschätzt werde häufig auch der tatsächliche Bedarf an Nutz- und Lagerfläche, der gerade bei kellerlosen Häusern dann im Nachhinein durch kostspielige und platzeinnehmende Notlösungen wie zum Beispiel Gartenhäuser oder eine umfunktionierte Garage zu decken versucht wird.
Eine Möglichkeit für eine kosteneffiziente Hausplanung, die dem gewünschten Komfort eines Eigenheims dennoch ganz und gar gerecht wird, kann zum Beispiel der Verzicht auf ein Obergeschoss sein – gerade in Hanglage. „Bei einem Baugrundstück am Hang ist der Keller in der Regel der einzig sinnvolle Unterbau und kann ergänzt um ein Erdgeschoss mehr als genug Wohnfläche für die ganze Familie bieten. Talseitig empfehlen sich große Räume und Fensterflächen, sodass stockwerksübergreifend reichlich Tageslicht ins Haus strömen kann“, sagt Stephan Braun. Gerade an kalten, aber sonnigen Tagen lassen große Fenster nicht nur den Wohnkomfort, sondern auch die Wärmegewinne merklich ansteigen, während die Heizkosten sinken. Auf Wunsch helfen moderne Sonnenschutzsysteme dabei, die im Sommer als angenehm empfundenen Temperaturen im Keller zu wahren. „Ein Untergeschoss am Hang ist dann auch ein idealer Platz für die Schlafzimmer“, schließt Braun.
20.04.2023
Hausbaunews
Fassadendämmung von innen – ...
Eine nachträgliche Wärmedämmung der Außenwände ist die wirksamste Maßnahme, um den Heizenergiebedarf älterer Gebäude zu senken. Ist eine Dämmung von außen nicht möglich, kommt eine ...
Clevere Planung zahlt sich aus
In der Planungsphase für das eigene Zuhause liegt der Fokus oft bei Raumaufteilung und Ausstattung. Die energetische Planung spielt in dem Moment noch keine so große Rolle. Dabei verbergen sich ...
Hausbau im Einklang mit der Natur
Baufamilien wünschen sich ein Zuhause, das im Einklang mit Umwelt und Natur steht. Holzfertighäuser bieten dafür die ideale Basis: Sie kombinieren nachhaltige Materialien, energieeffiziente ...
6 Setups, mit denen dein Wohnzimmer zur ...
Du willst dein Wohnzimmer in einen Gaming-Palast oder einen Kinosaal verwandeln? Dann brauchst du das richtige Setup! Generell kannst du mit dem passenden Equipment dein Wohnzimmer so gestalten, wie ...
LED Beleuchtung im Eigenheim: ...
Wer sein Eigenheim modern, energieeffizient und stilvoll beleuchten möchte, kommt an LED-Technologie nicht vorbei. LEDs haben sich längst als Standard in der Hausbeleuchtung etabliert – von der ...
Was Baufamilien jetzt wissen müssen
Neue Gesetze, neue Standards, neue Fragen: Wer heute ein Haus bauen will, steht nicht nur vor der Wahl zwischen Dachform und Grundriss, sondern auch vor einem Regelwerk aus Paragrafen, Richtlinien ...