Türen - Baulexikon Begriffsdefinition


Türen

verschließen den Durchgang zwischen Wohnräumen und ins Freie. Ganz entscheidend für die Fassadengestaltung ist die Haustür, bei der es nicht nur auf Schönheit, sondern auch auf Sicherheit, Langlebigkeit und gute Wärmedämmung ankommt. Haustüren werden heute ebenso wie Fenster aus Holz, Kunststoff oder Aluminium gefertigt. Während traditionelle Holztüren gut zu Altbauten passen, sind Kunststoff- und Aluminiumtüren weniger pflegeaufwendig. Türen und Fenster sind die größten Schwachstellen in der Wärmedämmung des Hauses. Sicherheit stellt bei alten Haustüren oft ein Problem dar: Die meisten Angriffe auf Außentüren erfolgen an Schloß und Schließblech, ein einbruchhemmendes Schloß ist daher von größter Bedeutung. Sein wichtigster Teil ist der Schließzylinder, der nicht mehr als drei Millimeter über den Schutzbeschlag hinausragen darf. Nur so ist ein Abbrechen oder Herausziehen zu verhindern. Zudem sollte der Zylinder über mindestens fünf Stifte verfügen - die Zahl der Stifte ist an der Anzahl der Kerben im Schlüssel erkennbar. Hochwertige Zylinder besitzen zusätzlich seitlich angeordnete Stifte und einen Aufbohrschutz. Einbruchhemmende Türen besitzen:
  • massive Türblätter
  • stabile Türbänder
  • Mehrpunktverriegelungen auf der Schloßseite
  • Sicherheitsschutzbeschläge
  • Weitwinkelspione
  • ausreichend an den Wänden befestigte Zargen und
  • druckfest hinterfütterte Zargen
Siehe hierzu auch Widerstandsklassen.

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