Gebäudewärmebedarf - Baulexikon Begriffsdefinition


Gebäudewärmebedarf

ergibt sich aus der Summe der Transmissionswärmeverluste und der Lüftungswärmeverluste. Als Faustregel für eine erste Schätzung wird bei einem wärmegedämmten Haus mit einem Wärmebedarf von 80 bis 100 Watt pro Quadratmeter beheizter Wohnfläche gerechnet. Das ergibt zum Beispiel bei einem Haus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche rund 15 Kilowatt an Wärmebedarf (150 qm x 100 W/qm = 15.000 W = 15 kW). Dieser Rechenwert bildet die Grundlage für die Bemessung der Heizungsanlage. Grundsätzlich gilt, um den Energieverbrauch zu senken: Erst die Wärmedämmung verbessern, dann die Heizung anpassen.

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