Klimaschutz mit der eigenen Immobilie

Jeder sechste Haushalt plant, seine Immobilie in den nächsten Jahren energetisch zu sanieren. Die meisten wollen auf erneuerbare Energien umsteigen, um Strom, aber auch um Wärme zu erzeugen. Das zeigt eine Studie des Kölner Marktforschungsinstituts Sirius Campus im Auftrag der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Eigentümer und Erben, aber auch Pächter und Mieter können dabei von öffentlichen Förderprogrammen profitieren. 
65 Prozent der sanierwilligen Hausbesitzer möchten in eine Solaranlage investieren. Solarthermie zieht fast die Hälfte zusätzlich oder stattdessen in Betracht. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall
65 Prozent der sanierwilligen Hausbesitzer möchten in eine Solaranlage investieren. Solarthermie zieht fast die Hälfte zusätzlich oder stattdessen in Betracht. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall
7,3 Millionen Eigentümer von Häusern und Wohnungen wollen ihre Immobilie spätestens bis 2026 energetisch sanieren. Seit 2016 haben das bereits 5,3 Millionen Eigentümer getan. Eigentümer von Häusern entschieden sich vor allem für Dämmung und Erneuerung der Heizung, Wohnungseigentümer investierten besonders häufig in eine regenerative Warmwasseraufbereitung. Für die Zukunft steht vor allem die nachhaltige Stromgewinnung auf dem Wunschzettel. Das ergab der aktuelle „Monitor zur Klimawende“, den das Kölner Marktforschungsinstitut Sirius Campus für die Bausparkasse Schwäbisch Hall erstellt hat. Die Kölner Forscher haben in einer repräsentativen Stichprobe von 2.173 privaten Haushalten erfragt, was Eigentümer von Häusern und Wohnungen konkret planen, aber auch, was Mieter wollen. 

Eigentümer von Häusern setzen auf Unabhängigkeit beim Strom      

Aus der Sonne Strom gewinnen: Das wollen knapp zwei Drittel (65%) der Hauseigentümer, die eine energetische Investition in ihre Immobilie planen. Fast die Hälfte (49%) überlegt zusätzlich oder stattdessen eine Solarthermie-Anlage zu installieren, die Sonnenwärme für die Warmwasserbereitung nutzt. 46 Prozent der Hauseigentümer planen außerdem einen Stromspeicher anzuschaffen. Etwa ein Drittel (31%) will eine Wallbox einbauen, um ihr E-Auto zu laden. „Haushalte, die alle diese Komponenten nutzen, versorgen sich weitgehend selbst mit Strom und teils auch mit Wärme“, erklärt Thomas Billmann, Modernisierungsexperte bei Schwäbisch Hall. „Bei den aktuell rasant steigenden Energiepreisen ein erheblicher Vorteil.“

Eigentümer von Wohnungen nutzen grüne Energie für Wasser und Wärme        

Auch bei den Wohnungseigentümern steigt das Interesse an erneuerbarer Energie. Sie interessieren sich aber auch verstärkt für Wärmedämmung, effiziente Heizungsanlagen und regenerative Warmwasseraufbereitung. Bei der Dämmung stehen die Außenwände im Fokus: 41 Prozent planen eine solche Investition. In puncto Heizung verteilen sich die Wünsche fast auf die ganze Breite der Systeme: Gut jeder fünfte will einen effizienten Gas-Brennwert-Heizkessel anschaffen. Jeweils 17 Prozent überlegen, zukünftig mit Holz-Pellets oder mit einer Brennstoffzelle zu heizen. 16 Prozent bevorzugen einen Anschluss an Fernwärme, acht Prozent an ein Blockheizkraftwerk.

Vermieter wollen eigenen Strom – Mieter ihren Verbrauch smart senken     

Beim Strom unterscheiden sich die Wünsche der Eigentümer von denen der Mieter: Während Eigentümer möglichst günstig ihren eigenen Strom erzeugen wollen, wollen Mieter eine möglichst günstige Bereitstellung von Strom und Hilfe beim Einsparen. 55 Prozent der Mieter würden gerne Strom aus der hauseigenen Speicherbatterie beziehen, etwa mit Hilfe der Sonne erzeugt. 28 Prozent befürwortet den Einbau intelligenter Steuerungssysteme, die Licht und Wärme regulieren.

Förderungen nutzen – Kosten teilen           

Eine energetische Sanierung ist grundsätzlich Sache des Vermieters. „Doch bis zu acht Prozent der Mieter planen energetische Sanierungen“, erläutert Billmann. „Und bis zu fünfzig Prozent dieser sanierungsinteressierten Mieter könnten sich Investitionen oder Beteiligungen daran vorstellen.“ Was viele nicht wissen: Öffentliche Förderprogramme stehen Eigentümern, Pächtern und Mietern gleichermaßen offen.

Ein Viertel bis die Hälfte der Kosten übernimmt der Staat        

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt Zuschüsse für einzelne Maßnahmen: Zuschüsse bis 25 Prozent gibt es für eine energetische Sanierung der Gebäudehülle, der Anlagentechnik sowie eine Optimierung der Heizung. Der Einbau einer effizienten Heizungsanlage wird bis zu 55 Prozent bezuschusst. Voraussetzung: Die Sanierung planen und begleiten anerkannte Energieeffizienz-Experten. Auch die Kosten für deren Arbeit werden zur Hälfte übernommen. „Auch bei der Entscheidung, welche energetischen Maßnahmen in welcher Reihenfolge Sinn machen, unterstützt ein Energieberater“, weiß Thomas Billmann. Zertifizierte Ansprechpartner gibt es unter www.energie-effizienz-experten.de.

Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG

Hausbaunews

Im Handumdrehen zur lagestabilen ...

Dass der Aufbau robuster und höchst funktionaler Unterkonstruktionen für Solarpanels schnell sowie ohne intensive Vorbereitungen der Dachfläche gelingen kann, veranschaulichen die Systeme ...

allkauf haus: 20 Jahre Mitglied im BDF

Das Unternehmen allkauf haus ist seit 20 Jahren Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF). BDF-Geschäftsführer Achim Hannott überreichte dem allkauf-Geschäftsführer Sascha Witascheck ...

Schwabenhaus und Danhaus begrüßen ...

In der vergangenen Tagen besuchten rund 15 Journalistinnen und Journalisten von Fach- und Wirtschaftszeitschriften sowie verschiedenen Tageszeitungen im Rahmen einer mehrtägigen Pressereise, ...

Trendwelt Talk about – die Ästhetik der ...

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in allen Lebensbereichen an Bedeutung und hat längst auch unsere Wohnräume erreicht. Entscheidungen bei der Materialwahl werden kritischer hinterfragt, dem oft ...

Tag der offenen Tür bei WeberHaus

WeberHaus feiert am Sonntag, 5. Mai 2024, von 10 bis 18 Uhr Tag der offenen Tür in Rheinau-Linx. In der World of Living und auf dem Produktionsgelände ist für die Besucher bei freiem Eintritt viel ...

Fußbodenheizung nachrüsten - Einfacher als ...

Im Eigenheim gibt es immer etwas zu tun – das reicht von kleineren Reparaturen bis hin zu größeren Projekten im Rahmen einer Modernisierung. Der Aufwand lohnt sich: Der Wert einer Immobilie wird ...

Musterhäuser

Odenthal

Preis ab
340.000 €
Fläche
119,10 m²
Kreuzdornallee

Preis ab
354.400 €
Fläche
136,04 m²
ICON 3 Plus Quergiebel

Preis
auf Anfrage
Fläche
130,40 m²
EVOLUTION 161 V4

Preis ab
404.508 €
Fläche
166,45 m²
Haas D 114 B

Preis ab
290.000 €
Fläche
146,70 m²
MAX Exklusiv J

Preis
auf Anfrage
Fläche
208,33 m²

0