Strompreise so stark gestiegen wie noch nie
Eine solch starke Preisdynamik innerhalb eines Jahres war bei Strom bisher noch nie zu beobachten. Zwischen August 2021 und Januar 2022 hat der Strompreis für private Verbraucher insgesamt fünfmal ein neues Allzeithoch markiert. Zuletzt hatte es einen sprunghaften Preisanstieg im Jahr 2013 gegeben: Strom verteuerte sich damals auf Jahressicht um knapp 14 Prozent.
„Die Strompreise in Deutschland befinden sich auf einem historischen Allzeithoch. Noch nie mussten Verbraucher hierzulande so viel für Elektrizität ausgeben“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. „Ein Plus von 40 Prozent innerhalb von nur 12 Monaten übersteigt die Belastungsgrenze vieler Haushalte in Deutschland. Zuvor erstreckte sich ein Anstieg in dieser Höhe über 12 Jahre.“
Regionale Anstiege von bis zu 49 Prozent
Regional hat sich Strom zum Teil noch deutlich stärker verteuert. Der höchste Anstieg war in Mecklenburg-Vorpommern zu verzeichnen. Die Kosten stiegen auf Jahressicht um 48,7 Prozent (plus 565 Euro). Überdurchschnittlich stark verteuerte sich Strom auch in Hessen (plus 45,3 Prozent), Sachsen (plus 44,1 Prozent), Bayern (plus 40 Prozent), Brandenburg (plus 39,4 Prozent) sowie in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz (jeweils plus 38,9 Prozent). Den geringsten Zuwachs innerhalb von 12 Monaten gab es in Hamburg. Hier müssen Stromkunden durchschnittlich 29,3 Prozent mehr bezahlen.Hohe Beschaffungskosten zwingen Versorger zum Handeln
Für Januar, Februar, März und April haben bisher 413 der rund 800 örtlichen Stromversorger Preiserhöhungen von durchschnittlich 18,9 Prozent durchgeführt oder angekündigt. Für einen Drei-Personen-Haushalt bedeutet das Mehrkosten von rund 251 Euro pro Jahr. Gleichzeitig planen 60 Grundversorger ihre Preise um durchschnittlich 2,3 Prozent zu senken, was einer Entlastung von rund 30 Euro jährlich entspricht.Versorger begründen die Preiserhöhungen mit gestiegenen Großhandelspreisen. Diese sind seit Mitte des Jahres 2021 regelrecht explodiert. Zwischenzeitlich stiegen die Kosten der Versorger für in einem Jahr gelieferten Strom an der Strombörse EEX um mehr als das Vierfache. An den Spotmärkten, wo Strom kurzfristig gehandelt wird, hatten sich die Preise in der Spitze sogar versiebenfacht.
„Vor allem Versorger, die sich kurzfristig am Markt mit Strom eindecken, sind in den letzten Monaten stark in Zugzwang geraten, die steigenden Beschaffungskosten an ihre Kunden weiterzugeben“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. „Dieser Trend wird sich in den kommenden Monaten trotz sinkender EEG-Umlage fortsetzen.“
10.03.2022
Hausbaunews
Hausbau im Einklang mit der Natur
Baufamilien wünschen sich ein Zuhause, das im Einklang mit Umwelt und Natur steht. Holzfertighäuser bieten dafür die ideale Basis: Sie kombinieren nachhaltige Materialien, energieeffiziente ...
6 Setups, mit denen dein Wohnzimmer zur ...
Du willst dein Wohnzimmer in einen Gaming-Palast oder einen Kinosaal verwandeln? Dann brauchst du das richtige Setup! Generell kannst du mit dem passenden Equipment dein Wohnzimmer so gestalten, wie ...
LED Beleuchtung im Eigenheim: ...
Wer sein Eigenheim modern, energieeffizient und stilvoll beleuchten möchte, kommt an LED-Technologie nicht vorbei. LEDs haben sich längst als Standard in der Hausbeleuchtung etabliert – von der ...
Was Baufamilien jetzt wissen müssen
Neue Gesetze, neue Standards, neue Fragen: Wer heute ein Haus bauen will, steht nicht nur vor der Wahl zwischen Dachform und Grundriss, sondern auch vor einem Regelwerk aus Paragrafen, Richtlinien ...
Hausbau ist für die meisten Menschen Freiheit, Selbstverwirklichung und das Wahrmachen eines Traumes, den man schon seit Jahren hegt. Kurz: Hausbau ist emotional – doch die damit einhergehenden ...
Tipp: Acht Putzmittel für unter 15 ...
Eine aktuelle Umfrage von MyHammer, einer Plattform zur Vermittlung von Handwerkern, zeigt: Fast ein Drittel (32 %) der Deutschen würden gerne eine Reinigungskraft engagieren, um den Haushalt ...